Daniel Craig hat die Figur ja ohnehin zu Grabe getragen. Eigentlich ist die Serie am Ende. Ihre Markenzeichen, die Dinge, die sie einstmals ausgemacht und liebenswürdig gemacht haben, sind in den Tiefen des unseligen Zeitgeistes versunken. Übrig bleibt sterile Korrektheit. Kein Bedarf mehr daran, lieber Goldfinger in Echt gucken.
Beiträge von Hans-Ingo
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Ich dachte, dies hier sei ein HEIMkinoforum…
Im übrigen: angesichts meines Alters, der Anfahrts- und Parkkosten, der Ticketpreise etc. sind meine Kinogängertage, die früher sehr häufig waren, nun vorbei. Mein letzter Kinobesuch war Avatar 2. Den Nachogestank rieche ich heute noch…
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Bin dann aber gespannt, ob es wenigstens eine 4K/HDR Streamingversion geben wird.
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Der klingt wirklich interessant.
Na ja, ich finde es eher ärgerlich und traurig.
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…wird es in Deutschland nicht auf physischer Disc geben, im Gegensatz zu einigen anderen Ländern.
https://bluray-disc.de/blu-ray…and_nicht_auf_bluray_disc
Schönen Dank an Warner Home Video!! Das ist nämlich einer der wenigen noch verbliebenen aktuellen Filme, die ich sofort blind als UHD gekauft hätte.
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Lass mich raten, du schaust ausschließlich authorisierte Biopics.
Ach ich sehe schon.. du hast dir Terminator und Deadpool & Wolverine gegeben. Na die haben natürlich eine total glaubwürdige Prämisse.
Auch aus unglaubwürdigen Prämissen kann man gute Filme machen, nämlich eine spannende Geschichte destillieren und inszenieren. Terminator wird heute noch gerne geschaut und gilt als Meilenstein; von Silo hingegen spricht in 40 Jahren garantiert kein Mensch mehr. Deadpool & Wolverine fusst auf der dämlichen Multiversums-Idee und war als Film allenfalls mässig. Mit Schrecken vernehme ich, dass der Regisseur, der noch keinen erinnerungswürdigen Film verantwortet hat, nun einen Star Wars Film drehen soll…
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Du wirst in diesem Faden sicher mehr finden, die Deiner Meinung sind, aber jeder Jeck ist anders. Mich hat die Serie einfach gelangweilt. Ich war mehr am "Draußen" interessiert z. B., aber da kam ja nicht viel. Innen war die Handlung stupide.
Dem stimme ich zu, das war auch mein Eindruck, ganz abgesehen von der ohnehin unglaubwürdigen Prämisse der Serie, die für sich genommen noch keine erzählenswerte Geschichte ausmacht. Bislang hab ich auf Staffel 2 verzichtet. Ohnehin überlege ich derzeit, mein AppleTV+ Abo zu kündigen, weil mich die dortige Serien- und Filmkost eigentlich überhaupt nicht mehr anspricht...
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Mich stören zwar die häufigen Fisheye-Optiken als auch die Wackelkamera (dagegen bin ich allergisch), aber abgesehen von diesen Kritikpunkten eine tolle Serie. Einwandfreie 4K/DV Bildqualität bei mir, nur die Dialoge dürften lauter gemischt sein.
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Das ist interessant. Gibt es dazu was zum Nachlesen? Mir gefiel in meinen Versuchen Filter 2 besser, wobei ich die Unterschiede nicht gravierend fand.
Guck Dir mal dieses Review, speziell die Nadelimpulse und Rechtecke der beiden Filter an. Da kann man schön sehen, wie die Filter sich messtechnisch unterscheiden
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Das Sounding besteht aus einem Hochtonabfall von ca. 2dB ab etwa 10 KHz, das ist zumindest das, was messbar ist.
Beim Testbericht des Marantz AV10 in der Audiovision 09/23 wurden die 2 wählbaren Filter durchgemessen.
Filter 1 „für den echten Marantz Sound“ hatte eben den Hochtonabfall, Filter 2 war praktisch Linear.
Filter 1 ist das impulsgenauere der beiden, mit geringerem Pre-Ringing und besserer Rechteckdarstellung. Dies liegt in der digitalen Filtermathemathik begründet und ist nicht Marantz-spezifisch. Die digitalen Filter sind ohnhin in den ESS Chips implementiert, die Marantz aktuell verwendet und im Kern für den Nutzer wählbar. Da für das menschliche Gehör Impulsgenauigkeit aber deutlich wichtiger ist als ein im Hochtonbereich linearer Frequenzgang, erweist sich Filter 1 zumeist als klanglich besser.
"Für den echten Marantz-Sound" ist reines Marketinggeschwätz von Marantz. Im SACD Player SA-10 von Marantz, der ohne DAC Chips arbeitet, gibt es vergleichbare Filteralgorithmen für PCM-Daten und die besseren Impulseigenschaften von Filter 1 sind klar hörbar.
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Hans-Ingo und andere Leute die Anlagen nutzen die man im @home Bereich High-End nennt. << nicht negativ gemeint
Ich hab sowas noch nie gehört. Drum folgende Frage:
Angenommen ihr sitzt hübsch in eurem Stereodreieck. Und hört die CD von Raabes ihren Max ("Kein Schwein ruft mich an (CD1)". Und dann der erste Track der den gleichen Namen wie das Album trägt.
Wenn ich optimal sitze, kommen Stimmen, so aufnahmetechnisch dort platziert, auch aus der Mitte, auch wenn ich den Kopf drehe. Etwas einschränkend bei mir ist der asymmetrische Raumgrundriß, sowie eine hinter mir schräg platzierte Dielentür, die gezielt den Schall des linken LS ins rechte Ohr reflektiert... Natürlich mit Absorber entschärft, aber das geht eben nur zu 90% und ein weniges hört man den Effekt. Das alles führt in Konsequenz dazu, dass ich den linken LS um 4dB lauter spielen lasse in der Balanceregelung, um ein Monosignal sauber aus der Mitte wahrzunehmen. Schau Dir Kniff's Fischer & Fischer Video an, dann bekommst Du eine Idee davon.
Aufgrund ihrer partiellen Dipolcharakteristik sind meine LS auch nicht so exzessiv ortungsscharf wie z.B. eine Dali Epicore 11, bei der alles schon fast wie eingeschnürt klang bei einer Vorführung, sondern erzeugen ein eher luftig-grosszügiges Raumgefühl, welches auf mich eher natürlich wirkt. Geschmacksache am Ende des Tages. In einem perfekt achsensymmetrischen Raum wäre dieser Punkt vielleicht noch etwas besser. Im Gegenzug habe ich aber keine Probleme mit stehenden Wellen am Hörplatz, was man nicht hoch genug einschätzen kann.
P.S. Ein Schlagzeug in subjektiver Live-Lautstärke in den Raum zu ballern, klappt übrigens ziemlich gut. Meine Referenz-CD hier ist Charly Antolini's Knock Out 2000.
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Ich bin sehr gespannt. Gerade habe ich gelesen, dass Aqua für meinen La Sala Mk ll ein Hardware Upgrade auf die neue Mk lll Version anbietet. Finde ich klasse, dass Nutzer älterer Geräte hier auch updaten können, anstatt neu kaufen zu müssen.
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Meiner Erfahrung nach gibt es hier viel Widerspruch.
Ja es wird behauptet dem live Ereignis (zumindest Ton) nahe zu kommen, weil man das will.
Gleichzeitig aber wird ein näherkommen mit Eigenschaften der Wiedergabe "bewiesen" das sich vom live Ereignis entfernt.
Beispiele:
Lokalisationsschärfe.
Selbst bei klassischen Orchester wir es als echt(er) bezeichnet wenn man, überspitzt, die unterschiedlichen Saiten der 2ten Geige erkennt.
Natürlich ist es auch content abhängig und nicht immer ist das möglich aber es gibt durchaus Inhalte die sehr extrem sind in dieser Hinsicht.
Nur das kann ein live Orchester nicht in der Form.
Das kann eine 2 (oder mehr) Kanal Anlage.
mfg
Das ist aber auch und zuvorderst eine Frage der Aufnahmephilosophie. Es gibt Klassikaufnahmen, die sehr transparent und durchsichtig klingen, bei denen die räumliche Aufteilung der Musiker sehr deutlich wird, und es gibt andere Aufnahmen, die auf einen eher ganzheitlichen Eindruck des Orchesterklangs setzen. Man kann das fast schon am Label erkennen: die alten RCA Living Stereo mit einfacher 2 (oder 3-) Kanal Mikrofonierung bis hin zu den DG-Exzessen der 70er Jahre, bei denen fast jedes Instrument sein eigenes Mikro hatte und der Gesamtklang am Mischpult zusammengebaut wurde. Da hatten und haben auch Dirigenten wie Herbert von Karajan gewaltigen Einfluss und erhoben die Tonaufnahme zur Kunst- und Darstellungsform der eigenen Art, durchaus auch mal losgelöst vom Live-Klang im Konzertsaal. Aufgabe der guten Stereo-Anlage ist es diese Unterschiede zu differenzieren und in der Wiedergabe dem Inhalt der Tonkonserve nahezukommen. Wenn man dann noch auf einer SACD (oder BD-A) den Raum mit einfängt und die Dynamik transportiert (man höre z.B. die Mahler-Symphonien mit Michael Tilson-Thomas auf Multikanal SACD!) dann ist das schon nicht schlecht...
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Höre gerade Hans Albers. "Auf der Reeperbahn Nachts um halb Eins" (von der CD "Hoppla, jetzt komm ich") Da bin ich ganz bei Hans-Ingo. Wo kann man sowas noch Live hören? Nicht das die Aufnahme gut wäre.
Das ist es doch, worum es eigentlich geht: die Musik, die Interpretation, das Werk. Ich höre u.a. sehr häufig ältere Jazzaufnahmen aus der grossen Zeit des Jazz in den 50er und 60er Jahren. Da ist eben aus heutiger Sicht manches aufnahmetechnisch suboptimal und ich korrigiere mit meinem McIntosh Equalizer da schonmal ein wenig gegen, aber am Ende des Tages bleibt es die einzige Möglichkeit, diese Musik heute zu hören. Wenn es meine Zeit erlaubt, höre ich mindestens 2h Musik am Tag; würde ich dies mit Live-Konzerten bestreiten, wäre ich ja pausenlos auf Achse. Drum ist die Konserve eben unverzichtbar und ich kann jederzeit das hören, was mir gerade Spass macht. Dass eben auch auf höchstwertigen High End Anlagen kein "echtes" Live möglich ist, geschenkt, dass darf man nicht erwarten. Aber es bereitet dem Hobbyisten eben einen Heidenspass, zu versuchen, dem Live Erlebnis näher zu kommen, genauso wie die Bildenthusiasten permanent am optimieren und kalibrieren sind. Das nennt man Hobby und darum sind wir hier
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Sehr schönes Setup, das trifft meinen Geschmack. Glückwunsch
Dem schliesse ich mich an!
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Dass selbst die beste High End Anlage allenfalls eine Annäherung an ein irgendwie definiertes Original darstellt, ist eigentlich trivial. Die Gegenfragen lauten aber in etwa so:
Wann ist das nächste Konzert in der Nähe , bei dem Leonard Bernstein dirigiert?
Wann spielt Oscar Peterson in Deiner Nähe?
Wann kommt Jimi Hendrix in Deine Stadt?
Wie sollte man die Musik solcher Ikonen bewahren, wenn nicht auf Tonträgern und mit guten Anlagen?
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Weil du Pink Floyd in Bezug auf Quadrophonie-Platten erwähnt hast:
Ich habe alle P.F.-Original-LP's und keine einzige ist eine Quadrophonie-Platte. Selbst meine TDSOM-LP (original engl. Pressung) ist "nur" 2-Kanal.
Es gab n.m.K. auch nicht viele echte 4-Kanal-Platten weil die durchaus experimentelle Technik viel zu kompliziert (und vielen zu teuer!) war.
P.F. hat damals aber schon die analogen Bandaufnahmen in Quadro-Sound aufgenommen was die späteren SACD Multikanal-Veröffentlichungen erleichtert hat.
Gruß
Willi
https://www.discogs.com/de/rel…The-Dark-Side-Of-The-Moon
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Wie schön, noch jemand der einen Wandler von Aqua nutzt. Diese R2R Ladder DACs sind eine Klasse für sich. Hübsches Set-Up, Gratulation!
Ist die Glasfront links nicht etwas störend?
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Eine Anlage mit großem Bild und nur Stereospeakern ist ja per Definition bereits eine (armselige) HK-Anlage
Oh, ich war in den Vor-Surround Zeiten auch mit Grossbildfernseher samt Ton über Stereoanlage schon zufrieden. Für viele Menschen geht vielleicht auch nicht mehr, gerade in ihren jungen Jahren. Wenn ich dann bedenke, wieviele Klassikerfilme mit Monoton in meiner Sammlung stehen und wie schlecht heutzutage viele Atmos-Abmischungen so sind (wenn es überhaupt Atmos in Deutsch gibt), dann komme ich schon manchmal ins Grübeln…
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