Beiträge von paperman

    Ich habe mir kürzlich einen N7 gekauft, welcher meinen X7000 ablösen soll. Die Neuanschaffung (vom Gebrauchtmarkt) war eigentlich erst für nächstes Jahr und als N5 geplant, aber der Preis war sehr gut und daher habe ich nicht lange überlegt.

    Das Gerät konnte ich bisher nur kurz testen, da ich mich aufgrund eines Umzugs gerade erst neu einrichte. Die Leinwand hängt aber schon, daher waren ein paar kurze Eindrücke möglich. So weit bin ich sehr zufrieden, innerhalb der Serienstreuung gefällt er mir ganz gut.

    Nun aber zu meiner Frage: In einer meiner oft und auf allerlei Geräten geschauten Testszenen habe ich massives (!) Banding reproduzierbar für 2 Sekunden im Zusammenhang mit der FI. Betroffen ist (bisher?) wirklich nur diese eine Szene und es handelt sich nicht um das vertikale Banding der alten Serien, sondern um ganz klassisches ringförmiges. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich die Szene bereits mehrfach auf anderen N und NZ Geräten geschaut habe und es dort kein Banding gab. Ohne FI ist dort auch auf meinem N7 keinerlei Banding zu erkennen.

    Hat jemand von euch schon einmal etwas Ähnliches vernommen oder hat hierzu eine Idee?

    Ich zitiere mich mal selber und berichte vom Ausgang des „Dramas“.

    Ich habe den FI Fehler bei meinem Händler reklamiert, das Gerät ging daraufhin zu EKM. Getauscht wurden DD-Board und die Iris in der Optik, also ein Teil des Objektivs. Diese war wohl zusätzlich defekt, was aber mit dem FI Banding nichts zu tun hatte.

    Leider hat diese Reparatur mein Problem nicht gelöst und noch schlimmer: zwei Wochen nach der Reparatur fing der Projektor an unregelmäßig komplett grünstichige Bilder zu produzieren. Teilweise musste ich das Gerät mehrfach neustarten. Also wieder zu EKM. Heute habe ich dann die Nachricht bekommen: irreparabel und Rückabwicklung. Insgesamt sehr ernüchternd mein Ausflug in die Welt der N-Serie.

    In meinem Umfeld gab und gibt es immer mal wieder Defekte an den Geräten. Statistisch relevante Mengen sind das selbstverständlich nicht. Ich werde entgegen meiner üblichen Vorgehensweise (Gebrauchtkauf) die erste N-Generation großzügig überspringen und das Kapitel für mich schließen.

    DCI-P3 auszuwählen und dann BT.2020 macht gar keinen Sinn, da es sich hierbei um Farbräume mit unterschiedlichen Farbachsen und Koordinaten handelt. Natürlich deckt der X den BT.2020 Farbraum nicht ab, allerdings gibt es auch kaum Quellmaterial, das dies wirklich tut. madVR bläst ja den Farbraum der Quelle (zB. BT709 oder DCI-P3) nicht auf das volle Volumen von BT.2020 auf, sondern rechnet die Koordinaten auf die des Zielfarbraums um.

    Wichtig ist, dass man sich hier keine Verzerrungen in der Farbdarstellung einhandelt, daher muss der Zielfarbraum mit der Einstellung im Projektor übereinstimmen.

    1. Stell dein BT2020 Profil auf BT2020 um

    2. Erstelle ein neues Profil BT.709 mit der Farbraumeinstellung BT.709

    3. Zu deinem auto select kann ich dir nicht viel sagen, dass musst du nach deinen eigenen Präferenzen einstellen. Wichtig ist, dass da hinterher ein grüner Haken steht.

    4. Im Projektor muss dann manuell der jeweils passende Farbraum entsprechend des Inhalts gewählt werden.


    Alternativ:

    Du stellst den Projektor immer auf Bt.2020 und sparst dir die 4 Punkte oben. Dazu muss dann unter calibration auch BT.2020 als Zielfarbraum in madvr eingestellt sein. Dein HTPC rechnet dann alles auf den Zielfarbraum um und du hast auch bei BT.709 Inhalten richtige Farben.

    Wenn du nur ein Profil anlegst, dann kann madvr auch keine Auswahl treffen (daher auch das kleine Warnschild bei deiner Profilauswahl, wenn dort alles korrekt wäre, stünde dort ein grüner Haken).

    Im Übrigen gibst gerade alles in BT709 aus, so wie es aktuell konfiguriert ist. Solltest du dann im Projektor etwas anderes (zB. BT2020) ausgewählt haben, sieht das natürlich nicht richtig aus.

    Sinn macht es auch nicht, den Farbraum so stark zu limitieren, da sein Projektor ja deutlich mehr darstellen kann.

    Ich bin auch sehr zufrieden mit Dirac. Der Sound ist natürlich im Vergleich zum unkorrigierten Frequenzgang ohne Dirac erstmal völlig anders und gerade bei sehr flacher Zielkurve kann es sich beim ersten anhören weniger dynamisch oder eben „dünn“ anhören. Das liegt bei mir an den fehlenden Moden. Mehr Pegel und eine andere Zielkurve haben da bei mir Wunder gewirkt.

    Da ich zwei Subwoofer an einem Ausgang nutze, habe ich diese manuell per DSP vorentzerrt.

    Das wäre möglich. In jedem Fall sehr ärgerlich, dass zusätzlich zur langen Wartezeit nun auch noch unsauber gearbeitet wurde und das Ergebnis wieder reklamiert werden muss…

    Der Dienstleister in Hannover (gehe davon aus, sein Gerät wurde dort repariert?) kann normal auch anders. Bei meinem VW870 hat die Reparatur nur wenige Tage gedauert und das Ergebnis ist absolut perfekt. Das Ersatzteil, ebenfalls der optische Block, wird aber wohl auf Lager gewesen sein.

    Die JVC sind generell länger und brauchen hinten mehr Abstand zur Wand, dazu kommt ein etwas kleinerer Zoom. In Summe müsste ich die Leinwand deutlich verkleinern, was nicht wirklich eine Option wäre, zumindest solange es passende Beamer gibt.

    Das Bild von 7000 ist auch der Hammer, finde ich immer noch!

    Trotzdem geht das gar nicht mit solchen Fehlern bei der Preisklasse. Selbst ein halb so teurer Projektor darf sowas nicht haben!

    Sofern du das volle 17:9 Panel beim JVC nutzt, haben NZ9 und XW7000 nach Datenblatt exakt identische Projektionsverhältnisse bei maximalem Zoom. Der JVC ist auch nur 11 mm tiefer. Bleiben die Stecker von hinten.