Beiträge von Rentiersuppe

    Tach Leute,


    ich habe kurzfristig folgende Problematik:


    Ich habe mir einen neuen TV gekauft, der voraussichtlich in 1 Woche da sein wird. Diesen wollte ich ursprünglich an die Wand hängen und dabei um 30-40cm in den Raum ziehen, da sich dahinter der mittlere DBA Turm befinden wird. --> hier


    Dummerweise habe ich erst jetzt festgestellt, dass die Wand (an welche der TV soll) in erster Schicht per Rigips verplattet ist, danach wird vermutlich Dämmung kommen und danach erst Stein :silly: . Und ich weiß nicht, wie groß die Abstände unter den Platten sind bzw. wo es stabil sein könnte.

    Der TV selbst wiegt 52kg + ~10kg Wandhalterung. Und da traue ich dem Rigips nicht so recht über den Weg, wenn dann 62kg+ inklusive des Hebels von 30-40cm herausziehen daran hängen werden.


    Fällt euch hierzu eine stabile Möglichkeit zur Anbringung ein?

    Spontan ist mir nur in den Sinn gekommen, dass ich einen größeren Standfuß aus Kantholz + Spanplatte oder so baue, und diesen dann nochmal zusätzlich als Kippsicherung oben mit der Wand befestige.


    Anbei kurz hingezimmert:


    Standfuß TV.jpg




    Ich wäre für kurzfristige Ratschläge echt dankbar

    Hi,


    da sich unser Hobby ja von moderaten bis hin zu utopischen Wertgrößen bewegt, wollte ich mal als Allgemeininformation das Thema Versicherung ansprechen.


    Habt ihr eurer Equipment zusätzlich versichert oder wird das alles von euer normalen Hausrat abgedeckt? Und wie habt ihr es versichert?

    Gegen Blitzeinschlag, Brand, Überflutung/ Überschwemmung/ Flutwellen (siehe Ahrtal 2021) oder oder?


    Das würde mich echt mal interessieren. Vielleicht arbeitet auch hier jemand im Versicherungsbereich und kann nützliche Tipps geben?

    am besten mal die Videos EP 46-49 dazu anschauen: diese

    Ob das jetzt die ultimative Atmos-Weisheit ist, kann ich nicht beurteilen.


    Es geht hierbei zusammengefasst darum, eben nicht stupide alles auf einer Linie zu haben. Hier werden unter den Lautsprecherbereichen einzelne Winkel angegeben. Von der linken zur rechten Seite bzw. von vorne nach hinten hat man meistens an die 180° Winkel. Etwas weniger, wenn zB die Surrounds oder auch die Front-LS ein wenig höher hängen. Und dieser Bereich der ~ 180° muss durch die einzelnen Lautsprecherebenen bestmöglich abgedeckt werden. Als Beispiel: du betrachtest deinen Raum von der Rückwand zur Vorderwand und dein Kopf in der Mitte. Die Decke mittig über dir befindet sich auf 90°. Dann hängen zB die linken Surrounds auf 0° (waagerecht) und die rechten Surrounds auf 180°. Betreibt man nur LS der unteren Ebene, hat man dadurch über sich eine akustische Lücke von 180°, da oben kein weiterer LS hängt.

    Jetzt kommen als Beispiel Atmos-LS hinzu, die dann den Bereich zwischen der linken und rechten Seite akustisch abdecken sollen. Jetzt fährt man von der linken LS Seite um 60° nach oben. Hier wird der linke Atmos-LS platziert. Dann wieder 60° weiter. hier kommt der rechte Atmos LS hin. Und geht man von dort erneut 60° weiter, landet man auf der rechten LS Seite. Somit werden gleichmäßig die 180° abgedeckt.

    Und so setzt man die LS über die Winkel und nicht nach irgendwelchen Fluchtlinien.

    Mit auf gleicher Achse meine ich folgendes;


    Die Tops haben zueinander und zu den seitlichen Wänden den gleichen Abstand wie die Front L und R.

    Das ist wirklich nur rein zufällig aufgrund des Winkels in Relation zu meiner Raumhöhe so gekommen.


    Nachdem ich mir die Erklärungen des Kollegen aus Video 46-49 nochmal angesehen habe, habe ich auch entsprechend nochmal die LS ein wenig anders positioniert. Seine Erklärungen machen für mich Sinn, obwohl ich noch nie ein Atmos-Layout hatte.



    Die Atmos-LS habe ich nun nicht mehr auf 35° seitlicher Achse platziert, sondern nun auf 30° (von der Decke kommend). Somit rücken sie auch nochmal ein wenig mehr zusammen, so dass sie sich auch nicht mehr auf fast auf einer Achse mit der Front befinden. Dadurch habe ich im Schnitt auf horizontaler Achse einen Winkel von 180°, der abgedeckt werden muss. Durch den Winkel von 30° komme ich nun auf eine gleichmäßige Winkelaufteilung, wenn ich den Raum von hinten links nach rechts betrachte: linke LS untere Ebene + 60° --> linker Atmos LS + 60° --> rechter Atmos LS + 60° --> rechte LS untere Ebene. Somit eine gleichbleibende "Kuppel".


    Atmos 60° Kuppel 5.1.4 von oben.jpg




    Von vorne nach hinten habe die Winkel ebenfalls geändert. Vorne bin ich jetzt von 45° auf 55° gegangen. Die hinteren habe ich wieder mit reingenommen. Irgendwie fühle ich damit unwohl, nur 2 Atmos LS auf 80° zu setzen.

    Dadurch bin ich relativ nah der maximalen Empfehlung von 55° + ER/4. Um auch hier an eine recht gleichmäßige (Klang)Kuppel zu kommen, habe ich vorne 55°; zwischen den beiden Atmosreihen 60° und hinten dann ebenfalls 60°, wenn man bedenkt, dass die Surrounds 5° höher hängen.



    Atmos 60° Kuppel 5.1.4 seitlich.jpg

    die sind eigentlich nicht auf gleicher Achse wie die LR. Das ist eher nahegelegener Zufall. Ich habe die seitlich auf 35° gesetzt, was mal in einem Video empfohlen wurde. Hier ging es auf bis zu 45° seitlich. Durch meine Deckenhöhe von 3,05m stehen die unter 35° dann eben seitlich so weit raus.

    Jedoch wird das nach hinten hin so gar nichts. Der Abstand vom Kopf zur Rückwand sind bei mir ~ 1,30m bei einer Deckenhöhe von 3,05m. Daher bliebe mir nur übrig, die hinteren Atmos auf 60°-65° zu hängen. Ich könnte die LS hinten noch um 90° drehen, aber da gewinne ich eigentlich so gut wie nichts an besserem Atmoswinkel. Ist ein Winkel von 60-65° für hinten dennoch vertretbar?


    Kann jemand aus seiner Erfahrung heraus sagen, ob die 60-65° Winkel von den hinteren Atmos noch akustisch zu gebrauchen sind? Oder hindere ich Atmos (+ gängige Upmixer) eher daran, ordentliche Ergebnisse liefern zu können?

    sollte das so mit Atmos-LS vom Winkel passen, habe ich mal kurz die Idee weitergesponnen. Das Deckensegel könnte ich vergrößern, so dass ich die LS seitlich dort mit dem Segel verbinden könnte.

    Im vorderen Bereich mit Steinwolle oder Basotect gedämmt und im hinteren Bereich per Skyline Diffusor. Der vordere Bereich würde von der Fläche ausreichen, um die Erst- und Zweitreflexionen abzuschwächen. Der Rest könnte dann von den Skyline gestreut werden.


    Deckensegel + Skyline mit LS schräg oben.jpg



    Deckensegel + Skyline mit LS.jpg



    Reflexionen


    WZ seitlich Amray 2. Ordnung.jpg





    Ich muss mir für die Kombination aus Deckensegel + Skyline + Atmos-LS dann nur überlegen, wie ich alles robust, aber doch vom Gewicht "leicht" konstruieren kann. Durch die Mietwohnung möchte ich nur möglichst wenig Löcher in die Decke zimmern.

    dann krame ich das Thema auch mal wieder hervor.


    Zusätzlich zu den eh schon geplanten Maßnahmen, habe ich mir jetzt noch vorgenommen, auch die Surrounds + Höhenlautsprecher (bisher Dali) gegen die FM6 (6x) von Martin auszutauschen.

    Aktuell habe ich in gefühlt suboptimaler One4All Anordnung noch 4 Dali Fazon Sat an der Decke hängen. Auch hier soll nun die Position voraussichtlich gegen eine Atmos Installation abgeändert werden.


    Jedoch habe ich dazu vorab noch Fragen bezüglich der Winkel. Ich habe mir zur Planung noch eben dieses Video angeschaut und dabei versucht, das gesagte umzusetzen.



    Hoffentlich ist dieser Ausschnitt mit all den Maßen/ Winkeln nicht zu unkenntlich.

    Daher eine kurze Erklärung. Die beiden kleinen gelben Lautsprecher stellen die aktuellen Positionen fürs One4All Setup da. Der vordere befindet sich auf 30° an der Decke und der hintere (ich glaube) ~40° Elevationswinkel ebenfalls an der Decke, aber halt ziemlich in die Ecke gequetscht.


    Die grünen + pinken Lautsprecher befinden sich auf den potenziellen Atmospositionen an der Decke. Der Unterschied zwischen grün und pink sind hierbei: grün = Membran auf 35° seitlichem Winkel // pink = Membran auf 40° seitlichem Winkel. Nach vorne hin kann ich locker die empfohlenen 45° einhalten. Jedoch wird das nach hinten hin so gar nichts. Der Abstand vom Kopf zur Rückwand sind bei mir ~ 1,30m bei einer Deckenhöhe von 3,05m. Daher bliebe mir nur übrig, die hinteren Atmos auf 60°-65° zu hängen. Ich könnte die LS hinten noch um 90° drehen, aber da gewinne ich eigentlich so gut wie nichts an besserem Atmoswinkel. Ist ein Winkel von 60-65° für hinten dennoch vertretbar?




    Atmos von schräg oben.jpg





    Hier nochmal mit seitlicher Ansicht


    Atmos seitlich.jpg





    Und nochmal von oben


    Atmos von oben.jpg





    PS: da es sich hier mittlerweile um viel mehr als nur das Regal dreht, könnte das Thema ja in den Heimkinobau Bereich verschoben werden.

    Schau dir evtl. auch mal die Karten von ZOTAC an die geben nämlich 5 Jahre Garantie wenn man die Karte schnell auf der Website von denen regestriert. :zwinker2:

    hier ein kleiner Hinweis: ich hatte mir zu Beginn des Jahres auch eine Zotac 4070ti geholt und wenige Tage später wieder zurückgeschickt. Die Lüfter der Karte waren viel zu laut. Auch, wenn man sie auf dem niedrigsten Level hat laufen lassen (30% Lüftergeschwindigkeit). Das hat man von den aktuellen Zotac Karten des Öfteren gelesen. Sollte die Karte jedoch außerhalb des Kinoraums sein, sollte das wiederum egal sein.

    Ich glaube, die erste Frage ist nicht ganz richtig gestellt. Eine MDF-Platte ist ja eine "schallharte" Oberfläche. D.h. natürlich wird sie in dem Bereich Schallwellen reflektieren. Das ist aber vermutlich nicht Deine Frage. Eher ist ja wichtig, wieviel Schallenergie sie absorbiert und wo die Eigenresonanz liegt. Je dünner die Platte, umso eher kann sie auch durch den Schall in Schwingung geraten. Je größer und dicker, umso mehr Masse bringt sie mit und lässt weniger Schall passieren. Ich bin mir aus dem Bauch heraus nicht sicher, wie "schlimm" das bei einer gelochten 9mm-MDF-Platte ist. Man sieht bei solchen Kombinationsprodukten eher Dicken ab 12mm aufwärts. Ohne Gewähr würde ich sagen, dass Du da bei 800Hz vielleicht +-20% bei der Absorption veränderst, wenn Du an der Dicke des Materials schraubst. Bin kein Akustiker, aber das sind so meine Überlegungen dazu. Bitte um Ergänzung / Korrektur :-)

    Die Platten sind ja nicht lückenlos mit Löchern durchbohrt. Vielleicht kann man da ja an der Unterseite die ein oder andere Strebe anbringen, um die Eigenresonanz erst später eintreten zu lassen?

    das sehe ich auch so. Am besten kann man das in REW ausprobieren und nachvollziehen. Frequenzverlauf am Hörplatz an nur einem einzigen Punkt vs Wedelmessung von nur wenigen cm (zB der Bereich von Ohr zu Ohr).

    Ja, Audyssey bestimmt mit der ersten Messung die Abstände. Die Frage ist vermutlich nur so gemeint, dass man dann für alle darauf folgenden Messungen das Mikro zur 1-Punkt immer auf Position 1 belässt oder bei der Mehrpunktmessung es zB nach Schema 101 macht. Und wo dann die Vorteile/ Nachteile dieser beiden Varianten liegen.

    Das kam gerade per Mail, keine Ahnung, ob die Aktion auch hier funktioniert.

    danke dir für die Info.

    Ich habe mir durch die Aktion (ja, sie funktioniert auch bei uns) jetzt auch MultiEQ-X gekauft. Erst habe ich mich gefreut, dass es nur noch 150 USD kostet und durch den Umrechnungskurs dann nur ~136€ kosten sollte. Aber man war schlau und hat den Preis für Deutschland/ EU direkt auf 150€ angepasst.

    Daher habe ich mir Xbox Gutscheine mit leichtem Rabatt geholt und extra nur für EQ-X ein separates Mail- und Microsoft Konto abgelegt, falls ich den AVR mal verkaufen möchte. Da kann ich die Mail + Microsoft einfach weitergeben, ohne private Daten nennen zu müssen.

    Neuerdings bieten sie auch den Kauf eines Tokens an, welchen ich mir auch geholt habe. Damit habe ich mir den Rabatt gesichert, den Token aber noch deaktiviert gelassen. Den kann ich also irgendwann mal einlösen, wenn ich das Programm richtig nutzen will oder ggf. es erst mit einem neuen AVR aktivieren möchte.

    kommt es hierbei nicht auch noch darauf an, wie stark die LS bündeln? Klar, mittig werden fast alle LS einen guten Phantomcenter abbilden können. Außerhalb der mittigen Achse könnte ich mir jedoch vorstellen, dass zu sehr bündelnde LS weniger geeignet sind als welche, die viel breiter abstrahlen können.

    was ich mir für Leute mit dem nötigen Kleingeld in Zukunft auch vorstellen könnte ist, sich seinen Heimkinoraum bei einem Neubau einfach drucken zu lassen. Entweder, in dem man sich sein komplettes Haus drucken lässt oder sich diesen auf dem Kellerfundament aufdrucken lässt. Mit vorheriger Absprache mit einem Akustiker kann man dann die Raumdimensionen, Wände, Winkel untereinander, ggf. kleine Unregelmäßigkeiten in der Wandstruktur so anfertigen lassen, dass sich möglichst wenig Moden im Nachhinein bilden können.