Beiträge von Felix_Louis

    Meine AL32 läuft auch problemlos, nach dem Update. Das Tonproblem betrifft wohl nur Geräte mit dem HDMI 2.1 Board, so habe ich das den bisherigen Beiträgen entnommen.

    Sofern du Roon hast, kannst du mal testen, wie es mit 192khz Inhalten aussieht? Sofern es da Probleme gibt bzw. es geht, wäre interessant, ob du einen externen DAC nutzt.

    Weil es scheint auch für die AL32 ein Problem zu geben.

    Meinst du, wenn ich den Gain an meinem Verstärker hoch drehe, wird es besser?

    Eher im Gegenteil. Gain an der Endstufe möglichst gering -> weniger Grundrauschen. Jedoch drehst du bei einem Vollverstärker nicht den Gain der Endstufe hoch/runter, sondern limitierst nur die Vorverstärkung. Gain der Endstufe ist oft starr. Und dadurch das du „durschschleifst“, was auch korrekt ist, kannst du wenig tun. Aber im besten Fall auf nativ XLR gehen.

    Hi, es gab ja mehrere Personen, welche nach der Benutzeroberfläche gefragt haben. Die ersten drei Bilder zeigen die App und die Anwahl von Voicings (Zielkurven). Diese lassen sich absolut frei editieren und speichern.

    Zudem gibt es eine große Anzahl an Upmixern.

    Die weiteren drei Screenshots zeigen das Web-GUI, was noch mehr Infos liefert.

    Bild 5: RoomPerfect Setup (5 Messungen liefern bei mir 97% Roomknowledge) und Bild 6: Lautsprecher Setup. Auch hier völlige Freiheit beim Setup. Alles zu dokumentieren würde zu weit führen. Es gibt aber unendlich viele Einstellungsmöglichkeiten.

    Wenn es konkrete Fragen gibt, antworte ich aber sehr gerne!

    John Buckner Wie eine Einmessung abläuft habe ich ja beschrieben. Es kommen Messtöne und dann sagt dir das System: nächste Position. Bilder der Oberfläche kann ich gerne machen. Die ist sehr aufgeräumt und clean. Messungen vorher - nachher kann ich leider nicht machen.

    Penny09 ich sehe das pragmatisch: entweder es klingt gut, oder eben nicht. Und ich halte nur meine Erfahrungen fest, in der Hoffnung es hilft Personen. Wie gesagt, ich lade dich gerne zum hören ein. Weil anscheinend hast du noch nie ein mit RoomPerfect optimiertes System gehört. Sonst würdest du nicht das in frage stelle. Weil die Ergebnisse sprechen für sich.

    Penny09 , da muss ich dich enttäuschen. Ich habe leider kein „Kontrollmikro“. Zudem habe ich ja beschrieben, dass ich kein großer Fan von glattgebügelten Frequenzverläufen bin. Ich kann dich nur einladen (so lange der Lyngdorf noch hier steht) und du kannst dich selber von den Ergebnissen überzeugen. Im Übrigen, was würde es bringen, groß etwas an der Korrektur kann man nicht anpassen.

    Moin, grundsätzlich könnte ich natürlich Bilder machen. Jedoch ist die Menüführung so eindeutig, dass es in meinen Augen hier keinen Mehrwert bietet. Bilder von dem Mikrofonpositionen kann ich mal machen. Diese sind aber natürlich auch nur „exemplarisch“. Der Guide ist ja recht ausführlich und wenn Sachen unklar sind, bzw. Fragen offen bleiben, dann müsste man in der Einzelsituation gucken.

    Das Raumkorrektursystem RoomPerfect von Lyngdorf gilt als eines der besten Systeme auf dem Markt. Dies stimmt dahingehend, dass es sehr(!) gute Ergebnisse bei vergleichsweise einfachem Vorgehen bei der Einmessung liefert. Die Ergebnisse liegen, meiner persönlichen Meinung nach, über dem was Dirac oder Anthem Room Correction (ARC) bieten, obwohl man hier deutlich mehr manuell einstellen kann.

    Jedoch liegt hier auch einer der wenigen Nachteile des Systems: Man kann gefühlt relativ wenig an dem Ergebnis verändern / manipulieren.

    Lyngdorf verfolgt hier ganz klar den Ansatz, „wir wissen was wir tun (müssen), der Nutzer weiß dies nicht und verschlechtert Ergebnisse“.

    Und meiner Erfahrung nach, stimmt dies oft, da es sich etabliert hat, mehr Messergebnissen in REW zu vertrauen als seinen Ohren und dann versucht wird, es so zu biegen, dass es sich „schön misst“.

    Das dies sich oft eklatant vom „schön anhören“ unterscheidet, wird ausgeblendet.

    Dies soll aber nicht das Thema sein.

    Unterm Strich wird und muss also ein „Frontend-Ansatz“ gefahren werden.

    Damit meine ich, dass wenn man reproduzierbare Ergebnisse und aus dem System alles rausholen möchte, man sich an gewisse Regeln bei der Einmessung halten sollte.

    Jetzt wird es spannend, da Lyngdorf ja schon top Ergebnisse liefert, wenn man recht wenig beachtet…

    Also was, wenn man alle „Regeln“ minutiös befolgt?!

    Die erste Erkenntnis war für mich hierbei, die BDA (in meinem Fall der MP-40) gibt zwar eine grobe Anleitung, jedoch eher oberflächlich.

    Man muss also suchen, bis man alle Infos zusammen hat und auch explizit bei Lyngdorf nachfragen. Am Ende ergeben sich deutlich mehr Regeln, als man denkt. Nach einigen Experimenten bin ich zu folgendem Vorgehen gekommen, welches sich für mich am besten anhört und reproduzierbare Ergebnisse erzeugt:


    1. Mikrofon mit der Kapsel nach vorne (Mikrofon parallel zum Boden) auf Ohrhöhe an der Abhörposition positionieren: Hier wirklich genau mit einem Kreuzlaser arbeiten, da es wie bei der Trinnov die Position ist, um die sich alles dreht.


    2. Einstellen des Amplifier Delays: Besonders relevant bei Subwoofern oder Endstufen mit DSP. Warum ist das relevant, obwohl delays ja auch im Messvorgang berechnet werden? Damit die Lyngdorf weiß, welches Delay durch den Raum und die Distanz erzeugt werden und welches Delay durch den Amp / DSP erzeugt wird, macht es Sinn, diese Info anzugeben. Die Ergebnisse sprechen hier für sich.


    3. Messen der Lautsprecherdistanzen mit einem Laser: Hier misst man immer von der vorderen Kante des Mikros zu dem Hochtöner. Bei einem Subwoofer misst man bis zur Mitte der oberen hinteren Kante des Gehäuses. Bei einem Subwoofer, welcher in einer Ecke steht, was ganz klar zum empfehlen ist, wenn man RoomPerfect nutzt, misst man die Distanz zur Raumecke.


    4. Einstellen der Subwoofer Verstärkung: Die meisten Subwoofer haben einen eigenen Verstärker, welcher sich einstellen lässt. Hier macht es Sinn diesen vorab mit dem Gain der anderen Amps abzugleichen. Hier bietet die Lyngdorf einen eigenen Setupbereich.


    5. Start der Messung der „Fokusposition“: Man startet die Messung und folgt den Anweisungen.


    6. Positionierungen bis 90% „Roomknowledge“ und allgemeine Positionierungstipps: Nach Abschluss der ersten Messung (Fokusposition), muss man das Mikrofon „random“ im Raum positionieren. Hier gibt es jedoch eine Vielzahl von Regeln und Parametern, welche das Ergebnis am Ende deutlich verbessern. Diese gelten für alle späteren Positionen! Ausnahme hiervon ist die Distanz zu den Wänden, welche nach 90% sich verändern darf.


    a) Die unterschiedlichen Positionen sollten immer mind. 50cm Luftlinie auseinanderliegen.


    b) Eine Distanz von 50cm sollte zu den Wänden, Boden, Decke Abstand gehalten werden.


    c) Eine Distanz von 100cm sollte zu den Lautsprechertreibern Abstand gehalten werden.


    d) Die Messpositionen sollten sich auf der X-, Y- und Z-Achse des Raumes möglichst stark unterscheiden (1. Grad der „Randomisierung“) und möglichst wenig symmetrisch sein.


    e) die Position des Mikrofons sollte ebenfalls möglichst unterschiedlich ausfallen, jedoch einige Regeln einhalten. Diese sind: Nie direkt die Kapsel in Richtung eines Lautsprechers, einer Ecke oder wo sich Wände treffen.

    Mit „möglichst unterschiedlich“ ist gemeint die Kapsel in möglichst viele verschiedene Richtungen zeigen zu lassen, ohne die genannten Regeln zu verletzen. - Also gar nicht so einfach und es macht Sinn sich ein System zu überlegen, dies sich zu notieren um doppelte Positionen zu vermeiden.


    7. Positionierung bei mehr als 90% „Roomknowledge“:

    Die Regeln aus 6. sollten bis auf b) beibehalten werden. Bzw. sollte man 1-2 der folgenden Messungen im Bereich +/- 30-25cm an einer Wand mal machen.


    8. Wie viel „Roomknowledge“ ist gut: Das Maximum liegt bei 100% (macht ja auch Sinn), dennoch lassen sich weitere Messungen auch nach 100% machen. Nach einigen Tests bin ich jedoch zu dem Ergebnis gekommen, dass es mehr auf die Einhaltung der o.g. Regeln ankommt als auf einen hohen Prozentsatz. Zwischen 96-98% hat sich als am besten rausgestellt, da die Korrektur gut ist, die Dynamik jedoch nicht leidet. Weil nach 95% dauert es lange, weitere Prozente zu sammeln.


    Persönliche Ergänzungen zum Vorgehen:

    Ich messe oft die ersten 3-4 Messungen eher in der Nähe meines Hörplatzes und dann entferne ich mich und Messe auch „verrücktere“ Stellen. Auch macht es Sinn bei 92-93% die Messung zu verwenden, ein Backup zu machen und dann erstmal zu hören. Man kann im Nachgang noch Messungen ergänzen und gute Positionen ausmachen. So kann man bei einer „schlechten“ Messung abbrechen und fällt nicht auf Null zurück.


    Mit diesen Tricks konnte ich ordentlich mehr aus dem System rausholen.


    Ich hoffe dies hilft einigen Usern weiter um viel mehr aus dem Gerät zu holen als man denkt.


    Für Fragen und Hilfestellungen stehe ich natürlich offen.


    VG, Felix

    DonNico auch hier gebe ich dir bedingt recht. Aber ich würde sagen, du kennst mich jetzt schon besser als jemand über EBay Kleinanzeigen. Und ich würde sagen, wahrscheinlich kennen mich hier auch mehr, als ich denke. Weil die Welt ist klein.

    Nichtsdestotrotz steht die Lyngdorf gerade zum Verkauf. Was soll ich warten, ehe ich sie hier anbiete? Dann ist sie vllt schon verkauft und am Ende heißt es noch „warum hast du die denn nicht hier angeboten…“. Am Ende kann ich es nicht allen Menschen recht machen. Ich hoffe dennoch das ein netter Nutzer Interesse hat und man ins Gespräch kommt.

    Moin Nico,

    Ich frage mal so frei:


    Wie ist es denn konform?


    Ich stelle mein Setup vor und verkaufe einfach einen primären Teil davon?


    Oder mich vorstellen und weder was erwähnen und noch etwas hier anbieten?


    Also das letzte was ich will, ist einen Geschmack zu hinterlassen.

    Kannst du dir gerne!

    Stimmt auch, ich bin auf das Forum über einen Freund gestoßen, welcher mir empfohlen hat, dies hier zu posten.

    Klar mache ich das gerne.

    Jedoch möchte ich nicht NUR was verkaufen, sondern mich aktiv austauschen.

    Moin aus Hamburg,

    auch ich möchte mich gerne vorstellen.

    Mein Name ist Felix, noch 33 Jahre alt und ich habe ein Hybrid-Setup, was Stereo und Heimkino abdeckt und im Wohnzimmer steht.

    Dieses ist über die Jahre bzw. Jahrzehnte gewachsen. Begonnen mit 11/12 Jahren einem DVD Player und einem Magnat „Brüllwürfel“-Set über Teufel bis zu meinem jetzigen Setup, was doch recht „final“ ist.


    Um grob die wichtigsten Komponenten zu nennen:


    - Panasonic TX-77LZW2004

    - Lyngdorf MP-40 (steht zum Verkauf, da bald eine Trinnov einzieht)

    - Oppo 205

    - TAD M2500mk2 Endstufe (Stereo)

    - Apollon Audio Purifi 7-Kanal Endstufe

    - Audiovector R-Arreté Serie (R3, R1, R Center)

    - Audiovector QR Wall für 3D Sound

    - Merovinger 1/38 1.6 Subwoofer


    Und noch vieles an Kleinkram, Strom, dies und jenes. Zu viel um alles aufzuzählen.


    Gefahren wird das alles als 5.1.4 in einem All-for-One-Layout.


    Ich hoffe dies reicht für den Moment.

    Die Lyngdorf Bzw das Angebot werde ich nochmal separat hier posten.


    Viele Grüße,

    Felix