Beiträge von DerSDX

    Mal ne Frage an die Profis hier. Hab ich was falsch eingestellt oder ist das ein mechanisches Problem das linksseitig der Layer so komisch aussieht?

    Hab darauf hin den durchfluss getestet und eingestellt aber ist das gleiche Ergebnis

    IMG_8771.jpg

    Sieht erstmal nach zu dünnem ersten Layer aus. Bzw. der Nozzle-Abstand ist zu gering. Was für ein Drucker ist das denn?

    … ich war jetzt zu faul, alle Seiten durchzulesen, aber „The Mandalorian“ gibt es sehr wohl bereits auf Scheibe und „Stranger Things“ ist angekündigt. Es kommen sehr viele „reine“ Streaming-Serien auf Scheibe (letztens erst ARCANE Staffel 1 sogar als UHD), … aber es dauert halt etwas.

    Zu den Animationen seie noch erwähnt, dass kein Motion Capturing verwendet wurde. Das ist alles von Hand animiert, was vor allem beeindruckend bei den Gesichtsanimationen ist. Viele „Effekte“ sind handgemalt und nicht 3D, wie auch die Hintergründe und die Texturen. Das Ganze fügt sich zu einem einmaligen und stimmigen Stil zusammen. Diese Serie ist nicht nur vom Inhalt super, sondern vor allem auch ein technisches Meisterwerk.

    Was ich außerdem faszinierend fand, war die Tatsache, dass jede Folge einen „Song“ hatte. Die Songs wurden übrigens alle für diese Serie geschrieben. Das mag vielleicht nicht jedermanns Musik sein, aber da sie so perfekt zu den Bildern passt … einfach unsagbar gut.


    Von mir bekommt die ganze Serie (beide Staffeln zusammen) eine glatte 10.


    Kleiner Tip: Schaut Euch die erste Folge (Staffel 1) vor der letzten Folge (Staffel 2) nochmal als Recap an … und in der letzten Folge Augentropfen rein und nicht zwinkern … zum Teil sind sehr coole Details in einzelnen Frames verborgen …

    Wir können ja gerne mal eine Thread aufmachen mit allen Szenen aus Romulus und deren „Original-Szenen“ aus den anderen Teilen … das sind so viele, dass sich ein eigener Thread schon lohnt :rofl:

    Ich hab Romulus ja schon als Alien-Potpourri bezeichnet.

    […]


    P.S. ähnlich geht es mir mit "alle Lautsprecher gleich". Ja das ist gut wenn alle die gleiche Umgebung haben und gleichen Abstand zum Hörplatz. Ist das aber nicht gegeben, dann ist die Frage ob man daran festhalten soll.

    Lautsprecher klingen bei uns in den Kinos eh in der Regel nicht nach sich selbst. Zeig mir ein Kino, das ohne Korrektur läuft. In der Regel streben wir an, alle Lautsprecher gleich klingen zu lassen.

    Dass ein Near Field Mix (den Theatrical kriegt man ohne weiteres eh nicht) in einem sehr guten Heimkino besser klingt als der Theatrical oder Near Field Mix in einem Kino, zweifle ich auch überhaupt nicht an. Das war nicht der Punkt.

    Ehmmm … wie Netflix ihre Mastervorgaben macht, schreibt mir doch nicht vor, wie ich mein Kino einmesse. Es erklärt eigentlich nur ganz gut, warum Streaming Content oft schlechter klingt als von Scheibe.

    Ich werf mal in den Raum, dass nicht wenig „Kinos“ hier eher „Kinos“ sind als „Wohnzimmer“ und die Technik weit über die Vorgaben für die von Dolby im Consumer Bereich angedachten Bereich geht. Es ist für viele von uns eher sinnvoll sich an „Kino-Vorgaben“ zu halten, als an „Consumer-Vorgaben“. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass nicht wenig Heimkinos hier „echte“ Kinos qualitativ übertrumpfen.

    Gibt es für so eine digitale Kette eigentlich eine Komponente, die irgendeine Art von Fancy Lautsprechermanagement unterstützt? Also sowas wie der Trinnov Optimizer, Dirac Art oder etwas ähnliches?

    So das man etwas aufbauen könnte wie:


    Abspieler->Decoder-> Lautsprecher Management -> AD Wandler -> Amp

    … ehmmm … ja … jeder frei konfigurierbare DSP … so mach ich’s ja, nur dass ich momentan noch Analog rein gehe und der DAC im DSP sitzt.

    Bei mir läuft die Entzerrung, das Bassmanagement (X-Over) und alles DBA Relevante über meine zwei BSS BLU-100. Zusätzlich hab ich mir noch nen „Surround Shifter“ gebaut, der meine Surrounds einstellbar in die Backsurrounds mischt, um das Klangfeld nach hinten zu ziehen und was ähnliches um meine Back Surrounds näher zusammen zu ziehen. Da ist man ziemlich frei mit dem was man umsetzen kann … ist wie LEGO basteln.

    Bei Dir gehe ich davon aus, dass Du die Gainstruktur generell im Griff hast, aber hast schon mal geprüft, ob die Vorstufe nicht clippt/begrenzt?


    Die Yamaha 5100er hat begrenzt.

    Hehe … Vorstufe ist komplett auf „neutral“ gestellt und sollte in dem Bereich die ideale Voraussetzung für eine maximale (digitale) Dynamik sein. Danach kommt kommt die digitale Verarbeitung (sprich DSPs) und den eigentlichen Pegel hab ich an den Endstufen so weit runter geregelt, dass hier in den DSPs keine Anpassung gemacht werden mussten. Ich kann bei Bedarf noch den Eingangspegel der DSPs vor der Verarbeitung noch in 6dB Schritten um maximal 48dB anheben, so dass die Verarbeitung im vollen Bereich ohne Pegelanpassung erfolgt … also Ja … ich hab meine Gainstruktur im Griff.

    Referenzpegel sind 105dB(c)!

    500-2000hz, zur Bestimmung des Referenzpegels, Ja. Hier schön zusammengefasst:
    https://www.avsforum.com/threa…se.1781426/#post-29520458


    Um hier miteinander vergleichen zu können, ist Fullbandwide ev. sinnvoller, um auch die Bass-Spaßkurven zu erfassen.

    So sieht das bei mir aus, BEVOR ich meine Hauskurve drauf lege. Jaja … ist auf 80dB … weswegen ich immer auf +5dB drehen muss, wenn ich „Kino“ gucken will. Das wird demnächst nochmal „sauber“ gemacht.

    Auf diesen (relativ) flachen Frequenzgang kommt noch eine Bassanhebung und eine Hochfrequenz-Senke (und Gundry-Dip).

    Der effektive Pegel meiner Einmessung hier liegt 5dB unter Referenz, auch wenn ich bis zu +8dB auf den Bass gebe.


    pasted-from-clipboard.jpeg

    Welche andere digitale Übertragungsmöglichkeit siehst Du, die bei großen Installationen mit langen Wegen min gleichwertig ist? Wobei ich mit gleichwertig halt flexibel etc. meine. Oder habe ich Dich falsch verstanden?

    Wenn Du BSS Komponenten verwendest, kannst Du auch BLU-Link verwenden. Während Dante noch eine Netzwerklatenz von bis zu 5ms hat, hat BLU-Link nur 0,23ms bzw. 0,08ms im Passthrough (bei 48kHz). BLU-Link kann bis zu 256 Kanäle verarbeiten (ist aber auf z.B. der BSS BLU 100 „nur“ auf 48 beschränkt). Einige der BSS Geräte haben sowohl BLU-Link als auch Dante und können als Bridge dienen. So kann man z.B. eine Vorstufe über Dante anschließen, dann mehrere DSPs über BLU-Link verbinden und anschließend wieder über Dante an die Endstufen.

    Es gibt auch noch Cobranet, dazu hab ich mich aber noch nicht informiert.

    Wenn man nie die absoluten 105dB erreicht, aus welchen Gründen auch immer, dann kann es im Sinne eines höheren SNR, besser sein niedriger einzupegeln.

    In der Standard Konstellation AVR + passive Lautsprecher hat man aber nicht so viele Stellschrauben.


    mfg

    Ohne Vor-/Endstufenkombi muss man sich hier keine Gedanken machen. Totale Freiheit hat man erst, wenn man bis auf das Decoding alles in separaten DSPs erledigt. Dann steht die Vorstufe komplett auf „neutral“ und man kann die Endstufen auf seinen gewünschten Pegel runterdrehen, um das Rauschen so weit wie möglich zu reduzieren. Am Signal-to-Noise Ratio änderst Du dadurch nichts. Das ist ein Verhältnis und skaliert mit.

    Mit welchem absoluten Pegel eingemessen wird, ist irrelevant, solange das Testsignals mit der korrekten dBFS zugespielt wird.


    Rauschen ist übrigens nicht gleich Rauschen. Es gibt zig Varianten. Bandbegrenzt, unterschiedlicher Scheitelfaktor usw. Alleine dadurch kann es schon zu (leichten) Unterschieden kommen.

    Das stimmt wohl. Die 85dB/-20dBFS scheinen aber einen guten Kompromiss darzustellen. Laut genug, um ordentliche Ergebnisse zu erzielen (z.B. in Bezug auf Noisefloor) und nicht zu laut für’s Personal …

    Man sollte beim Einmesspegel beachten, dass die Referenzlautstärke im Heimkino und normalen Kino identisch sind … 105dB, aber unterschiedlich eingemessen werden. Im Heimkino messen wir mit 75dB ein, im Kino (oder auch einige hier) mit 85dB.

    Jetzt kommt die Frage: Wie kann denn dann die resultierende Referenzlautstärke gleich sein. Ganz einfach: In Consumer-Produkten wird das Testsignal bei den Messvorgängen mit einer Lautstärke von -30dBfs ausgegeben, was dann zu 75dB führt. Man kann aber auch -20dBfs verwenden (wenn man z.B. manuell mit REW einmisst), dann ist der zu messende Pegel natürlich höher, also 85dB.

    Warum 85?

    Meiner Meinung nach sind die 75 klever und gut durchdacht. Da man weiß vie laut die Dialoge/Sprache ist. Mit -10 ist dann die Sprache bei 65dB also normal laut. Wer annähernd an Referenz hört, lässt sich gerne anschreien oder die Raumakustik ist nicht so toll :zwinker2:

    Ich höre gerne auch Mal mit -15.

    Aber klar verstehe ich deinen Ansatz für belastbare Daten, doch sind die meiner Meinung schon da und müssen nicht umständlich pro Szene und gleichem Messaufbau erhoben werden um zu sehen wer gerne laut, normal oder leise hört. Die Frage was die Anlage leisten kann wäre eine andere.

    Ich mach’s wie ANDY_Cres … 0dB Regler auf 85dB einmessen. Bei -20dBfs btw …

    Mit dem Arduino bekommt man die Timings gut in den Griff, aber soweit ich weiß wird es schwierig, falls man auch mal eine flüssige Animation abfahren möchte.

    Man kann natürlich darüber streiten ob man das braucht.

    Dann nimmt man einen ESP32 …. mir ging‘s hauptsächlich um die Tatsache, dass man mit Shift-Registern seine digitalen Ausgänge fast beliebig erweitern kann und die so schnell sind, dass man sogar ein brauchbares PWM Signal generieren kann.

    Du kannst (bei geschickter Programmierung) mit nur sehr wenig Ausgängen quasi beliebig viele LEDs steuern. Das Zauberwort heißt: Shift-Register. Ich hab mit zwei Pins (oder drei?) 4 7-Segment-Anzeigen und noch zusätzlich ein paar LEDs mehr angesteuert und der Arduino Nano lief noch fast im Leerlauf. Die LEDs waren sogar softwareseitig PWM gedimmt. Die Shift-Register können in Reihe geschaltet werden und sind sauschnell.