Beiträge von DerSDX

    Ich bin da immer hin und her gerissen. In diversen Autoinstallationen waren die letzten zwei Gewindegänge akustisch immer ein so deutlicher Fortschritt, was die Impulstreue anging zu einem losen Gehäuse, dass ich das im Bass Bereich zuhause einfach übernommen habe.


    Der Nachbar hat eine Bassbox unter der Couch die ich mit Sylomer nach Gewichtsvorgabe korrekt berechnet entkoppelt habe, aber dennoch höre ich den Sub in all unseren Etagen deutlich lauter, als mein DBA welches ich fest mit der Wand verschraubt habe, bei ihm im gleichen Pegel.

    Ich weiss kein korrekter Vergleich, aber da ist's mir dann auch wurscht. Im Haus bei uns empfinde ich den Bass des DBA auch nicht deutlich störender als den unteren mittelton z. B. Kann in besser isolierten Räumlichkeiten aber durchaus so sein.

    Hmm… ein DBA bleibt eh mehr „im Raum“ da Du an keiner Stelle im Raum ein extremes Dröhnen hast. Ich kann nur von der entkoppelten Variante berichten und die ist zwei Räume weiter zwar noch zu hören, aber nicht zu spüren.

    Oh wenn du mich meinst - ich bin mit entsprechendem Messequipment einigermaßen ausgestattet.


    Ich wollte eher wissen ob die Pegel Messergebnisse über die Sweep Einmessung des AV Receiver ABSICHTLICH anders ist als die bei einer Rosa Rauschen Pegel Messung mit einem SPL Meter. Hab aber jetzt verstanden, dass das nicht der Fall sein sollte.


    VG Christian

    Die „Sweep-Messung“ kann man leider nicht wirklich bewerten, dafür müsste man genau wissen, wie der Algorithmus implementiert ist. Das Rauschen ist (sehr wahrscheinlich) nicht vergleichbar mit dem Sweep des AVR.

    Einen „ordentlichen“ Pegelvergleich kannst Du mit REW ganz gut machen, wenn Du alle Messergebnisse der einzelnen Kanäle auf 1/1 Glättung stellst. Wenn Du ein Messmikro da hast, solltest Du das zum Angleich der Pegel verwenden.

    1A :respect:

    Ich freu mich schon auf einen weiteren Baubericht. Beim Planen lieber einmal mehr hier im Forum fragen, da wird dir bestimmt geholfen. Viele (entstehende) Fragen wurden bestimmt auch schon in anderen Threads beantwortet. Da am besten die Suche einmal vorher verwenden :yoda:

    Dass die Boxen dann quasi direkt an die Wand angekoppelt sind macht nichts?

    Doch … ne 1A Übertragung des Basses ins Mauerwerk. Eigentlich ist so ein Ständerwerk schon ziemlich ideal. Meine hinteren Subs habe ich aber an die Wand geschraubt … nicht direkt.

    Ich habe jeweils eine Säule mit 2 Chassis gebaut und daran links und rechts Auflager rangeschraubt. Die stehen dann auf Schwingungsdämpfer auf Winkeln. Oben sind die Säulen auch mit Schwingungsdämpfern an der Wand befestigt.


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    Auflager … sicher verschraubt und zusätzlich verleimt.


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    Das hält!


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    Da sieht man nochmal, wo die sitzen.


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    Die Winkel sind ordentlich an die Wand geschraubt.


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    So stehen die Säulen drauf


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    So sind die oben fixiert.


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    Die Säulen haben ca. 5mm Luft zur Wand. Sicherheitshalber habe ich auf der Rückwand noch ein paar 2mm dicke Streifen Zellkautschuk rauf geklebt.

    Wenn Du‘s ordentlich überprüfen willst, solltest Du Dir ein Messmikrofon zulegen. Oder schauen, ob mal jemand mit einem solchen auf ne Pizza vorbei kommt.

    V5 finde ich glaube ich bis jetzt am besten. Ich würde den Beamer noch in den Nachbarraum hängen, da hast Du ja die Möglichkeit für.

    Wie tief hast Du die „Baffle Walls“ eingeplant? Meine hinteren Subs konnte ich auf 22cm Tiefe drücken (ich geh mal davon aus, dass da ein DBA rein kommt). Für ein DBA musst Du hinten nicht viel dämmen.

    Du wirst in der Richtung noch etwas Probleme mit der Tür und den Absorbern für die Erstreflektionen bekommen, aber nichts, was sich nicht lösen lässt.


    Du solltest jetzt Sitzposition, Leinwandbreite, Lautsprecherpositionen und Absorber für die Erstreflektionen planen - in der Reihenfolge, wobei Sitzposition und Leinwandbreite voneinander abhängig sind.

    Das hat was von „Dr. Müller“…. Gefällt mir :D


    Respekt :respect: Ich bin schon froh, wenn ich bei meinen Fertigboxen die Kabel richtig rum anschließe.


    Die Farbwahl ist halt wirklich Porno! Das verkraftet nicht jede Netzhaut. Schön, dass es ein Kino wird, das optisch ein wenig polarisiert. Spannend…..

    Sehr imposant!

    Evtl schwankt aber auch der frequenzgang so sehr, dass das Pegel Messgerät nur einen peak oder Dip misst und all over der pegel eigentlich passt. Pauschal was verstellen mit einem Pegelmesser würde ich wohl nicht sondern präzisere messungen zur Beurteilung heranziehen.

    Daran hatte ich gar nicht gedacht. Das kann natürlich auch der Fall sein, dass die Automatik das ordentlich gemacht hat, aber das Schallpegelmessgerät irgendwo noch ein paar (irrelevante) Peaks mit misst.

    Danke für die ausführliche Antwort. Noch ne Quadro wollte ich mir eigentlich nicht kaufen, zumal ich einen sehr leistungsfähigen DSP habe und dort auch noch ein paar Kanäle zur Verfügung hätte.

    Trotzdem war dein Post sehr aufschlussreich, da Du geschrieben hast, dass Du je zwei BS-200i an einem Kanal hängen hast. Bei 8Ohm (Du wirst die ja in Reihe geschaltet haben, da die Quadro nicht 2Ohm-stabil ist), macht die Endstufe 250W pro Kanal … effektiv also 125W pro Shaker. Dann würde ich mal schauen, ob ich irgendwo 100-150W Enstufen(-module) her bekomme und damit mal rumtesten. Ich würde halt schon gerne alle Sitze einzeln schalten können, bzw. die sollten sich ja „selbst“ schalten.

    Verkabelung sieht i.O. aus. Ich hab in meiner Front in den unteren Subs je zwei Buchsen eingebaut (parallel) und in den oberen eine Buchse und hab dann Links und Rechts in Reihe geschaltet. Dafür habe ich mir kleine Verteiler-Boxen gebaut mit 3 SpeakOn Buchsen


    Für die Buchsen solltest Du Dir auf jeden Fall einen 24mm Forstner Bohrer besorgen. Ich kann Bosch Professionel empfehlen.

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    3D-Drucker sind praktisch…


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    Das Verlöten in diesen kleinen Gehäusen war ein Krampf. Man kann auch normale Elektro-Verteilerdosen nehmen.

    Hier kann man auch gleich die Polarität des hinteren Arrays verdrehen, so dass man überall sonst sauber mit Plus und Minus arbeiten kann.


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    … sehen dann nur nicht so hübsch aus.


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    Hier nochmal meine Subs unten mit zwei Buchsen (wobei man die untere Buchse auf dem Bild nicht sieht). Die Katze sollte man vor dem Einbau entfernen, wenn man die berührt, erzeugt die einen tieffrequenten Brummton.


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    Die Verteiler-Box ist hier nicht zu sehen (hinterm Center), aber ich denke, das Prinzip ist klar.

    Problem beim automatischen Einmessen ist der benutzte Algorithmus. Die können nur Werte „errechnen“ und sehen keine Ausreißer durch ungünstige Raumakustik (z.B. Überhöhungen durch Raummoden). Ich würde alle Kanäle nochmal mit REW nachmessen und auf 1/1 Smoothing schauen, wie weit die auseinander liegen und solange nachstellen, bis die Kurven hübsch übereinander liegen …


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    Von Hand geht’s schon recht genau. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich zu 100% von Hand eingemessen habe.

    Ich wollte die unter Sitze anbringen, da meistens die meisten hochgeklappt sind, sieht man die dann.

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    Aber nochmal zurück zu meinen Fragen:

    1. Tips für günstige, brauchbare, nicht zu hässliche Körperschallwandler

    2. Wieviel Watt Verstärkerleistung muss ich pro Körperschallwandler einplanen?

    Anforderung: 1 Wandler pro Sitz / Muss keine James Bond Schleudersitz-Qualität besitzen, nur etwas den Bass unterstützen.

    Bei mir sind die Shaker (BS-200) an einer iNuke 1000DSP angeschlossen.

    Die hat genügend Leistung für zwei Shaker und zudem noch einen DSP mit dabei. Den nutze ich, um nur Frequenzen <40Hz zu übertragen. Ausserdem könnte man das rütteln noch linearisieren, wenn man will.

    Oder sogar - durch die beiden Kanäle - jeden Shaker einzeln regeln.

    Joa … entzerrt bzw. angepasst werden kann ich die mit meinen DSPs nach belieben. Limiter, PEQs, NoiseGate, FIR, … you name it, i‘ve got it.

    Ich glaube eine Einstellung für alle sollte gehen, da die Sitze alle identisch sind.