Beiträge von hi2hello

    Und ich denke die [Einmessung mit Audyssey MultiEQ-X] ist Nexus überlegen.

    Vollkommen wertfrei: Wie kommst Du zu dieser Einschätzung? Ausprobiert? Verglichen? Erfahrung? Gemessen? Gehört (A/B)? …
    Ich warte ja schon seit langem auf einen Vergleich zwischen den Ergebnissen der im Markt dominierenden kommerziellen Lösungen wie Audyssey (MultiEQ-X) oder auch Dirac im Vergleich zu Freeware wie A1 Evo (sowohl MJ, als auch Nexus).


    Ehrlich? Mir ist das alles ganz schön viel Meinung, und damit meine ich "ohne (halbwegs nachvollziehbaren) Beleg". Dabei nehme ich OCA mit einigen seiner Aussagen explizit nicht aus. Aus Sicht eines "Normalsterblichen" kann man das dann glauben oder auch nicht … (No offense!)

    Ich verstehe auch nicht so ganz, wieso ein eigenes Mikro nun besser sein soll. Es wird doch eh nur bis 250 Hz korrigiert. Ob da so große Unterschiede da sind, bei den Wellenlängen?

    Das bei Audyssey mitgelieferte Mikro ist nicht kalibriert, somit ist mit ggf. nicht unerheblichen-, jedenfalls nur schwer kalkulierbaren Abweichungen zu rechnen.
    Das Audyssey Mic hat, gerade im zu korrigierenden Frequenzbereich, erheblich Schwachstellen bzw. ist dafür eigentlich nicht unbedingt geeignet.

    Bass Correction …

    Siehe (teilweise) oben. Hatte das noch nachträglich hinzugefügt.
    Wie sich das anhört, kann ich Dir leider noch nicht sagen, da ich noch nach einem Weg suche, Atmos-Sweeps am (Intel-)Mac abspielen zu können bzw. diese auch im korrekten Format an den AVR weiterleiten zu können.

    Meint er mit "You can of course repeat the same measurement for each speaker couple of times and average them (no need for correlation then) dass man mehrere Messungen durchführen kann und alle bis auf eine, die optisch vom Verlauf am besten aussieht, löschen soll?

    Genau, Du kannst Messungen löschen, mit denen Du -warum auch immer- nicht zufrieden bist und diese am selben Hörplatz so oft wiederholen, wie Du möchtest. Er zeigt im Video ja Beispiele dazu (zu viel Noise, weil er darüber gesprochen hat etc.). Ob Du dann eine Messung pro LS für denselben Hörplatz nimmst oder mehrere und diese mittelst, bleibt vollkommen Dir überlassen. Ob Du einen Hörplatz nimmst oder mehrere und ob Du da jeweils mit einer Messung pro Speaker zufrieden bist oder mehrere durchführst, bleibt Deine Entscheidung.


    Was das aber auch voraussetzt, ist zu erkennen, ob. eine Messung gut oder auch nur brauchbar ist oder eher nicht. Und genau da wird es für mich persönlich ggf. schwierig ;)


    Zu den Testton-Levels: Soweit ich ihn im Video verstanden habe, macht er das so, um eine Messung in der Lautstärke durchführen zu können, in der er später auch hören wird. Er sagt ja, dass er immer bei -15 dB hört und den AVR daher bei dieser Lautstärke einmisst. Er stellt den AVR also auf -15 dB und hat durch die 0 dB für die Testtöne in REW keine Verfälschung der Lautstärke.


    PS: Mein erster Gedanke bei der 0 dB Einstellung war: "Owei, den AVR mal lieber gaaaanz leise machen, bevor ich den ersten Sweep abfeuere" ;)

    Was das Programm selber angeht, bin ich skeptisch. Ich kann jedem nur raten: Wer bereit ist sich so weit in REW einzudenken wie es hier nötig ist, der kann auch direkt eine Einmessung mittels MultEQ-X machen

    Ich finde die Skepsis ok aber aus meiner Sicht ist eine Software, die ca. 200 € kostet kein unbedingt passender Vergleich zu dem, was hier als Freeware angeboten wird.


    Ich bin kein User von MultiEQ-X, schon alleine aus dem Grund, da es nur für Windows erhältlich ist (trotz vor Jahren getätigter Ankündigung, dass es auch für Mac erscheinen solle).

    Ich könnte weitere Gründe nennen, warum man ein Community-Projekt sympathischer findet als Audyssey (und Co.). Nur so viel: Es gibt durchaus (nicht wenige) Experten in Sachen DSP und DRC, die von Audyssey und Dirac nicht gerade überzeugt sind und diese Meinung aus meiner Sicht auch schlüssig begründen (muss aber ehrlicherweise gestehen, dass ich zu wenig Fachwissen in diesem Bereich habe, um mir eine eigene, fundierte Meinung bilden zu können).


    Wo ich Dir vollkommen recht gebe: dass man sich mit REW und CO. auseinandersetzen sollte bzw. sogar muss. Für mich persönlich ist das kein Nachteil aber ich betreibe hier ja auch ein Hobby und habe Freude an so etwas.


    Über ein Video würde ich mich trotzdem freuen und es mir auch anschauen. Obwohl ich kein MultEQ-X habe und vermutlich auch nie kaufen werde, lernt man dabei eine Menge.

    Sehe ich ganz genau so. Tolles Video, in dem ich, alleine vom Zuschauen, schon eine Menge gelernt habe. Mir persönlich bisher unbekannter Gold-Tipp: ECO-Mode beim Messen AUS!


    Mangels PC und Mac mit Apple Silicon (für die Atmos Sweeps) werde ich aber wohl erstmal anderen den Vortritt lassen (müssen).

    Aber: „Himmel, hab ich da mal was richtig Bock drauf!“


    :)

    Moin!

    Ich ergänze an dieser Stelle den Thread mal um meine nun selbst gemachten Erfahrungen und würde mich freuen, wenn sich das in Zukunft für den ein oder anderen als vielleicht nützlich oder gar hilfreich erweisen könnte …



    Nach einigem hin und her, maßgeblich mangelnder Erfahrung gepaart mit daraus wachsender Unsicherheit geschuldet, habe ich mich dann doch dazu entschlossen, mehr oder weniger dem ersten Vorschlag dieses Threads zu folgen und einen Keilrahmen für die geplante 16:9 Leinwand zu kaufen.

    Das Angebot für einen Rahmen mit den sichtbaren Maßen von 230 x 130 cm lag bei XY-Screens bei ca. 400 € inkl. einer Leinwand, die ich nicht benötige, da ich mich zuvor im Rahmen der Chill-Wochen bei Gerriets bereits für die Scene Projektionsfolie entschieden hatte.


    Ein aus meiner Sicht besseres Angebot als die bei Keilrahmen.de erhältliche Vario S, habe ich bei boesner gefunden. Während die Vario S (Breite: 50 mm, Höhe: 20 mm) inkl. Doppelkreuz und Versand ca. 130 Euro gekostet hätte, habe ich in der "Classic 65" einen Keilrahmen entdeckt, der bei gleicher Tiefe (20 mm) nicht nur breiter ist (65 mm), sondern auch etwas günstiger. Für 230 x 130 habe ich insgesamt knapp 80 Euro gezahlt. Zum fairen Vergleich: inkl. Versand wären es ca. 100 Euro gewesen.


    Die Verarbeitung des Keilrahmens ist tadellos, das Holz stabil und die Leisten konnte ich mir alle selbst im Laden vor Ort aussuchen. So konnte ich darauf achten, dass sie komplett gerade sind.

    Den Zusammenbau des Rahmens habe ich mit Hilfe eines Gummihammers alleine gemacht. Das ging innerhalb von ca. einer 3/4 Stunde recht problemlos.


    Die Scene (eine aus meiner Sicht hervorragend verarbeitete und unerwartet dicke Folie inkl. dunkler Rückseite) hat große, runde Ösen und an jeder Seite 6,5 cm Zugabe, die -wie die Rückseite- ebenfalls in matt-schwarz ausgeführt ist. Die Umrandungszugabe passte also perfekt zur Rahmenbreite. Die Folie ist aus einem Stück gefertigt, hat also keine Schweißnähte o.ä. im sichtbaren Bereich.
    Leinwand auf dem Teppich ausgerollt (danach wusste ich, warum Verpackung und Versand in etwa genauso viel gekostet haben wie die Folie selbst) , den Rahmen dann mit an jeder Seite gleichmäßigem Abstand ausgerichtet und los …


    Trotz anfänglich großer Zweifel habe ich mich bei der Befestigung der Leinwand dann doch für’s Tackern entschieden. Wir haben das zu zweit gemacht und ich bin recht froh, dass ich mir einen Keilrahmenspanner organsiert hatte. DIe Folie lässt sich zwar toll verarbeiten, durch die Dicke und das nicht gerade leichte Gewicht, war es damit wesentlich leichter, als die Leinwand nur mit der Hand zu spannen. Einen hochwertigen Tacker habe ich mir ebenfalls geleistet und so ging auch das reibungslos, ohne Falten plus sauberen Kanten.


    Was das Spannen angeht: Ich habe das ein oder andere dazu gelesen, wie man eine Leinwand spannen soll / kann / darf. Für mich selbst war ein Tipp vom "Profi" (Rahmenbespanner aus dem Künstlerbedarfsgeschäft) sehr hilfreich: Zuerst eine Seite komplett befestigen, ganz egal welche. Dabei von der Mitte nach aussen vorgehen. Zuerst zu einer Seite von der Mitte ausgehend, dann in die andere Richtung. Im Anschluss die gegenüberliegende Seite befestigen, ebenfalls von der Mitte nach aussen; zuerst in eine Richtung, dann in die andere. Dann folgen die beiden anderen Seiten und zum Schluss alle Ecken. Erst "wenige" Tackerklammern, zum Schluss rundum dichter.


    Zum Schluss habe ich den Keilrahmen in den vier Ecken der Innenseite noch mit justierbaren Metallspannern versehen, so dass ich ihn ggf. nachspannen- oder auch lockern könnte.


    Als Aufhängung habe ich drei etwas breitere Schwerlasthänger, speziell für Bilderrahmen, auf der Rückseite -oben, am inneren Rand- des Rahmens verschraubt. Diese passen perfekt in die drei zuvor in die Wand gedübelten Haken. Endlich konnte ich die Laser-Waserwaage mal wieder nutzen … . Kleiner Tipp: Aufhängen geht zu zweit wesentlich leichter ;)


    Das Ausrichten des Projektorbildes war dann ein Kinderspiel und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.


    Was ich aber auch sagen muss (und einige vielleicht gar nicht so gerne hören werden): Im Vergleich zur vorherigen Projektion (auf eine glatte, weisse Wand, tapeziert mit Malervlies) ist das Ergebnis der Projektion KEIN Quantensprung und hat nicht den Aha-Effekt, den ich mir, nach allem was ich gelesen habe, erwartet oder erhofft hätte.

    In meinem,vorwiegend weiß gestrichenen, Schlafzimmerkino ist die Projektion des X7900 nun minimal heller und vielleicht sogar auch etwas "crisper". Meine Tochter meinte dazu: "Sieht genau so super aus wie vorher" … ;)



    EIne Frage hätte ich zum Abschluss dann aber doch noch:
    Erst nachdem die Leinwand fertig zusammengebaut und aufgehängt war, ist mir aufgefallen, dass das Tuch ganz unten, ganz links einen dünnen, blauen Streifen hat. Sieht aus wie Kugelschreiber und muss (anders kann ich mir es nicht erklären) schon von Anfang an da gewesen sein. Weiß jemand, wie man Kuli von einer Leinwand entfernen kann?



    Liebe Grüße,
    hi2hello

    Ich habe schon einige, wenn auch wenige Meinungen zum Thema A1 Evo vs Dirac gehört.

    Vergleiche zwischen Dirac und Audyssey gibt es ja einige, vor allem aus Zeiten, in denen Denon / Marantz (damals: Sound United, aktuell: Masimo) anfing, Dirac als zweites Einmesssystem in seine AVRs zu integrieren.


    Was ich noch nirgendwo gesehen, gehört, gelesen habe, ist ein direkter Vergleich zwischen Dirac und OCAs Lösung, sei es auch nur der Alten, also A1 Evo.

    Und der würde mich tatsächlich brennend interessieren!


    Vorausgesetzt, dass ich die grundsätzliche Idee beider Lösungen richtig verstanden habe, könnte die Philosophie imho kaum unterschiedlicher sein.
    (Ein vereinfachendes Beispiel dazu: Während für OCA die tiefen Frequenzen bis 250 Hz das allerwichtigste für eine wirkungsvolle DRC sind, packt Dirac genau diese Aufgabe nicht in das Hauptprodukt, sondern in eines, das man zusätzlich erwerben kann).

    Civer Genau so habe ich das gelesene ebenfalls interpretiert.

    Kann mir nach allem auch kaum vorstellen, dass OCA eine Bezahlsoftware in solch preislichen Regionen in seinen Workflow integrieren würde (womit ich explizit keine Aussage darüber treffen möchte oder gar kann, ob sie ihren Preis wert ist).

    Wir werden es erfahren.

    Ebenso -und das ist aktuell die für mich spannendste Frage- wie das mit einem Mac zu bewerkstelligen sein wird.

    Guten Morgen,



    ich habe seit dem letzten tvOS-Update ein echt nerviges Problem mit meinem Apple TV 4k:

    Für gewöhnlich schalte ich das ATV mit der FB an, was automatisch auch meinen Denon AVR (4500) startet. Das funktioniert auch nach wie vor, nur lässt sich neuerdings die Lautstärke nicht mehr über die FB des ATV steuern. Das ATV zeigt bei Druck auf eine der Lautstärke-Tasten eine Meldung in der Art an wie "Die Lautstärke des ATV ist nicht konfiguriert. Möchtest Du das nun tun?". Leider kommt man dann in keine diesbezügliche Einstellungsmöglichkeit. In den Einstellungen steht im CEC-Bereich (Fernbedieung, … "Automatisch (Aus)". Keine Einstellungsmöglichkeit löst das Problem.

    Das einzige, was aktuell hilft, ist das HDMI Kabel zu ziehen und neu einzustecken. Danach funktioniert es wieder so, wie es sollte. Dann taucht auch der AVR wieder n den oben erwähnten Einstellungen auf.

    Ich nehme also an, dass das ein Problem mit dem HDMI-Handshake ist. (Wäre nicht das erste Mal nach einem Update von Apple).


    Da ich ausschließen möchte, dass das mit meiner Kette / meinen Kabeln etc. zu tun hat, würde ich gerne wissen, ob noch jemand von dem Problem betroffen ist, die Lautstärke seines AVRs nicht mehr über CEC mit dem ATV steuern zu können?


    Falls jemand eine Lösung oder einen Workaround etc. gefunden hat, würde ich mich natürlich auch freuen.



    Liebe Grüße und einen schönen Tag! :)

    Er schreibt ja dass nun per Dirac einmisst, dann ist das A1 Evo raus, weil das deutlich schlechter ist als Dirac.

    Sorry für ggf. Offtopic aber diese Aussage interessiert mich genauer. Hast Du A1 Evo und Dirac selbst gegeneinander gestellt bzw. getestet? Ich lese zum allererstem Mal von so einem Vergleich und einem so eindeutigen Fazit hier im Forum.


    Ich möchte dazu sagen, dass ich keine Erfahrungen mit Dirac habe und Deine Aussage daher auch nicht wertend kommentieren kann. Mich interessiert das an dieser Stelle also vollkommen wertfrei.


    Ggf. gerne auch via PM, falls eine Antwort hier nicht hingehört.

    Hast du zufällig im Kopf wo das sein soll? Ich bin eigentlich schon jede Einstellung durch, aber vermutlich heißt die Einstellung nicht "Subwoofer im Stereobetrieb deaktivieren" :-)

    Kann es sein, dass es die Einstellung erst ab dem 4800 gibt? Finde nämlich im selben Bereich der Anleitung vom 3800 keine ähnliche Einstellung.

    Im Web-Interface findet sich das bei meinem 4500 unter:

    Lautsprecher > 2-Kanal-Wiedergabe

    Dann die dritte Einstellung: Subwoofer > Ja / Nein


    Ich weiß leider nicht, ob das ein Feature der 3er ist. Im Manual habe ich leider nichts gefunden. Sollte dem so sein, sorry für den irreführenden Hinweis. Mir war nicht bewusst, dass so ein Feature nicht allen Denons zur Verfügung stehen könnte.

    Aber wurde mit seiner Spekulation zu möglichen Gründen an späterer Stelle widerlegt. Er sagt, dass er es nicht weiß.

    Trotzdem Danke für den Link. Das war der richtige Impuls, um sich mal wieder auf Stand zu bringen.


    Am spannendsten: Es kommt eine neue Version. Diese wird es ermöglichen, direkt in REW zu messen.

    Mit kalibriertem Mic …

    und ggf. sogar ohne Umweg über die Audyssey App …

    Danke für Deine Anmerkungen Cstucki75. Ich begrüße jeglichen Austausch zum Thema, inkl. Frequenzband etc.

    Sorry, wenn meine Aussage zu pauschal daherkam. Natürlich kann und soll sich jeder sein eigenes Bild dazu machen.