Beiträge von hi2hello

    Frag doch beim Nutzer bzw. im Kommentar, den Du oben verlinkt hast.
    Ich habe mal was gesehen, nutze aber kein Android und kann Dir daher leider mit keiner .apk dienen.

    Soweit ich weiß, hat die aktuelle und offizielle Audyssey-App auf Android einen Bug, der für mehrere Probleme sorgt.

    Da werden Subwoofer Volumes falsch berechnet und LS-Pegel nicht korrekt an den AVR übertragen bzw. dort nicht dauerhaft korrekt gespeichert.

    Eine ältere Version der App und auch eine gepatchte sollen die Probleme nicht haben.

    Meine Planung geht dahin, dass ich künftig die Ergebnisse von A1 Evo mittels REW-Messungen validieren möchte.


    Warum ich das machen möchte, hat mehrere Gründe:

    - ich vertraue meinen Ohren nicht. Zum Thema Gehirn und Geschmack hatte ich ja bereits oben geschrieben

    - Die Ergebnis-Kurven, die A1 in REW zeigt, sind errechnete Prognosen

    - A1 wählt die mathematische beste Einstellung, selbst wenn nur 0,001% Unterschied im Dip-Removal dazwischen bestehen

    - Eine Dokumentation zu A1 ist quasi nicht-existent, auch wenn es mittlerweile FAQs gibt und einen wirklich tollen Support, der aber natürlich nicht neutral sein kann

    - A1 Evo ist super, aber auch hier treten, je nach Konfiguration. Probleme auf. Imho sollte man dem Skript nicht blind vertrauen.

    - Fast jedes Mal, wenn ich bei AVS oder YT lese, stolpere ich über ein neues Detail zur Bedienung, dass mir vorher nicht bewusst war, für eine "korrekte" Berechnung aber durchaus wichtig sein kann


    Neueste Beispiele:

    I recommend LFE + Main / Large fronts setting for the best bass unless you have a weaker receiver or your fronts are not floorstanders.


    Übersetzung:

    "Ich empfehle die Einstellung LFE + Main / Large fronts für den besten Bass, es sei denn, Sie haben einen schwächeren Receiver oder Ihre Frontsysteme sind keine Standlautsprecher."

    It's if it's a flip switch. If it's a dial with variable phase degrees, it's not a polaarity switch and may introduce extra delays unaccounted for by Evo. In this case, better run Evo with "no sub inversion" option.


    Übersetzung:

    Es geht darum, ob es ein Kippschalter ist. Wenn es sich um einen Drehschalter mit variablen Phasengraden handelt, ist es kein Polaritätsschalter und kann zusätzliche Verzögerungen verursachen, die von Evo nicht berücksichtigt werden. In diesem Fall sollten Sie Evo besser mit der Option „keine Sub-Inversion“ betreiben.

    Ich bin gespannt auf die Ergebnisse :)

    Achtung, Meinung (und -wie mittlerweile einiges hier- "leicht" OT)

    Das es diesen Thread hier nun mal gibt, beschäftigen wir uns offensichtlich auch mit der Materie.


    In A1 gibt es mittlerweile nicht wenige Optionen, die zu sehr untersch. Ergebnissen führen. Dass es sich um eine 1-Klick-Lösung handelt, die ohne Kenntnisse gut funktioniert, ist eher Wunsch als Wahrheit, was durch 740(!) Seiten bei AVS und auch bereits über 70 Seiten hier imho bestätigt wird.


    Man möge mir verzeihen, wenn mich Aussagen wie "ich VERLASSE mich auf meine Ohren" zum Schmunzeln bringen.

    Gemeint ist hier das Gehirn und das ist ein ziemlich bescheidenes Werkzeug für Themen wie Akustik, denn -ganz generell- ist es einfach nicht dazu in der Lage, Wahrnehmung und Sinneseindrücke in einem hier hilfreichen Kontext zur Weiterverarbeitung abzuspeichern. Das meiste, das über einen A/B-Test hinausgeht, übersteigt die Leistungsfähigkeit unseres "Bordcomputers".


    Persönliche Präferenzen bzgl. Wahrnehmung sind antrainierte Muster, die wir als angenehm empfinden, weil das Gehirn so energieeffizient wie möglich arbeiten möchte. Diese Muster können "alles" sein, haben mit Physik gemeinhin aber wenig zu tun.


    REW gehört zum A1 Setup dazu, es funktioniert nicht ohne. Mich persönlich hat A1 also auch an REW herangeführt und ich bedaure das nicht, steht mir damit doch ein hilfreiches Werkzeug zur Verfügung, dass meine träge, graue Masse und alten, müden Ohren unterstützt.


    Ich bin also der Meinung, Tipps und Hinwesie zu REW sind in diesem Thread eine Bereicherung und gehören unbedingt auch hierher. Ob das der ein oder andere annimmt oder ignoriert, ist für mich eher unerheblich.

    Ob man A1 oder REW verwendet? Für mich lautet die Antwort: beides in Kombination!

    Sebastian87 Ich persönlich nehme Deinen Hinweis nicht als Kritik sondern gerne als Anregung.

    Hättest Du vielleicht einen Link. was man da machen muss und wie man sich das aneignet?

    (Gern auch In maximal 1 Stunde oder weniger? ;) )


    Danke Dir!

    Moin.

    Also ich persönlich hatte dank A1 auch einen Einstieg in REW. Natürlich weit weg von „Profi“ aber immerhin weiß ich mittlerweile, wo der ein oder andere Knopf ist.

    Und ne neue Version installieren können hier sicher alle im Schlaf ;)

    Dann freue Dich. Da geht es denn meisten mit Update leider anders. Kannst Du Dir drüben bei AVS selbst anschauen. Einen Link als Beispiel siehe oben.

    ;)

    klarahimmel Dein 4500 hat kein Firmware-Update bekommen, ergo ist er auch nicht von dem Fehler betroffen.

    Die REW und A1 EVO Versionen spielen bei dieser Thematik (iFirmware Bug) keine Rolle.

    Oli Der von mir beschriebene Fehler taucht erst seit diesem Update auf. Davor hatte man Probleme mit dem -10 bis -12 db zu leisen Sub, jetzt stimmen die Messungen nicht mehr.

    Oli

    Ich meine den Bug der mit der Firmware vom 24.7. auftauche. Das „HEOS-Update“ mit der ominösen Beschreibung der „Kalibrierungsbänder“


    Vielleicht hast Du Kenntnis von einer neueren Version, in der der Fehler viellieicht ja zwischenzeitlich behoben wurde?
    Von welchem Changelog sprichst Du?

    Der „Bug“ bezieht sich auf Receiver mit neuer Firmware.

    Resultat ist, dass Einmessungen an derselben Stelle keine identischen Ergebnisse liefern. Die Kurven weichen, vor allem im Bereich 40 bis 60

    Hz, z.T. stark voneinander ab. Das ist mindestens ungewöhnlich, einige sagen falsch bis unmöglich an identischer Messposition.

    Was das bedeutet, kann man sich selbst denken oder hier einige Seiten vorher nachlesen.

    Denon / Marantz haben wohl etwas repariert, dafür etwas anderes zerschossen. Ob dahinter ein tieferer Sinn oder gar Absicht steckt, kann niemand sagen. Masimo schweigt sich aus.


    Ich schlage vor, das im Zweifelsfall einfach selbst zu probieren. Audyssey Mikr raus, 3x an identischer Position via App messen und sich die Kurven dann in REW anschauen.

    Ist nicht so schwer ;)

    Hast vermutlich recht. Obwohl das Thema Messen hier imho nicht OT ist, würde das den Thread noch unübersichtlicher machen.

    Also. Roger, Sir! :)

    PS: Zum Thema „richtiges Messen“ gibt es vermutlich in etwa gleich viele Meinungen, wie Messungen.

    Ich habe schon zig Tipps gelesen, die sich auch gerne mal widersprechen.


    Wir sprechen hier aber von dem, was Audyssey (stellvertretend für jedwede DRC) später daraus machen soll. Also helfen Messungen mit Raummoden oder krassen Schwankungen nur bedingt, wenn die Algorithmen an Quellmaterial rödeln, dass sie gar nicht optimieren können, dafür dann aber das gesamte Korrekturergbnis in die Tonne befördern.


    Was ich sagen will: Man sollte darauf achten, wie die Messergebnisse vor der Korrektur aussehen und berücksichtigen, was DRC überhaupt zu leisten im Stande ist. Dabei ist wichtiger, Messpunkte zu finden, die verwertbare Ergebnisse liefern, als sich sklavisch an Pattern zu halten.


    Je schlechter der Raum, desto schwerer sind diese Punkte zu finden. Ergo macht es unter solchen Bedingungen eher Sinn, weniger Messungen zu machen und nicht mehr, wie so oft geraten wird.


    Das ist zumindest meine Erkenntnis und steht, wie immer, gerne zur Diskussion.

    Misst man an einer identischen Position jedoch immer Unterschiedliches, stimmt generell was nicht mit der Messung oder Messaufbau.

    Die neue Firmware ist ebenfalls ein Beispiel, was da noch nicht passen kann.

    Gerne mal 3 oder mehr Messungen mit der Audyssey App an derselben Position machen und diese in REW laden …

    Ich bin gespannt, ob jemand auch nur eine Messung hinbekommt, die identisch ist.

    ;)

    blackbird2483 Wie misst Du denn die Pegel?

    Über den Testton aus dem AVR?

    Falls ja, solltest Du das anders machen, denn die Testtöne des AVRs werden immer OHNE DSP / DRC ausgegeben, sprich: ohne die Korrekturen.

    Du möchtest aber die Pegel inkl. der Korrekturen / Anpassungen haben.


    Ich merke das nur an, weil ich darüber selbst gestolpert bin und mich anschließend über das Ergebnis gewundert habe.

    Mit REW oder einem Pegelmesser natürlich kein Thema.


    OCA merkt übrigens an, dass jedwede Änderung der Pegel / Distanzen etc. dazu führt, dass die Berechnungen nicht mehr stimmen :(

    Moin,


    Hat mal jemand wie OCA empfohlen 3x am selben Platz eingemessen?

    Diese Empfehlung stammt aus einer Zeit, in der es in A1 noch keinen Algorithmus für die Berücksichtigung von mehreren Hörpositionen gab.
    Aktuell werden diese aber in die Berechnung einbezogen (sofern man die "Force MLP" Option nicht gesondert aktiviert).

    Ich persönlich finde 40 cm Abstand für die einzelnen Messungen sehr weit, aber Du weisst sicher am besten, ob das für Deinen Raum passt. Eigentlich habe ich "gelernt", dass 8 bis 10 cm ideal sind, habe andererseits auch schon von 60 cm gehört, die man aber dann nicht überschreiten sollte.


    Nach meinen Verständnis kann die Kalibrierung nicht passen, wenn Du A1 die LS korrigieren lässt, der DSP sich aber um den Sub kümmert. Das Timing und auch die Phasen sind normalerweise aufeinander abgestimmt, dass kann so aber nicht klappen. Also ja, kann sein, dass es daran liegt.

    Drüben bei AVS gibt es diverse Unterhaltungen über die Einmessung inkl. DSP. Ich habe damit leider keine Erfahrung.

    Leicht OT:

    Ich habe mir mal meine Post-Kurven genauer angeschaut und auch die Ergebnisse versch. A1 Versioen visuell (und zuvor natürlich auch immer wieder akkustisch) verglichen. Ich denke, ich muss vermutlich erstmal an ganz andere Sachen ran. Zurück zu den Wurzeln, sozusagen. Die Kurven sehen dermaßen wellig aus, zudem Dips im wirklich relevanten Bassbereich zwischen 40 und 60 Hz und mehr. Kurzum: Das sieht Mist aus.


    Sinngemäß meinte OCA, meine Kalibrierung sei sicher verbesserungswürdig, nachdem er diese Kurven gesehen hat.

    (Nebenbei hat er übrigens erwähnt, dass die Post-Kurven in REW sehr wohl aussagekräftig seien und er schätzt, dass diese bis auf 0,5 dB genau sind).

    Also demnächst ran an die Aufstellung der LS, Umik aufbauen, REW anschmeissen, …

    Wenn das dann alles grob (oder besser auch schon etwas feiner) passt, widme ich mich nochmal dem Thema A1 – so jedenfalls der Plan.


    Kann ja nicht sein, dass ich hier (imho recht brauchbares) HiFi-Geraffel habe und etliche Stunden mit Optimierung (A1 und Co.) verbringe und dann da nichts wirklich halbwegs gescheites bei rauskommt.

    Vielleicht also dann doch endlich mal von grob nach fein und nicht, wie sonst, umgekehrt ;)

    Ein Raum (Schlafzimmer) mit 3,20m Deckenhöhe, einem Bett, Mobiliar, einem Raumteiler und ohne akkustische Optimierung ist dann aber auch einfach nicht mal nahe dran an guten-, geschweige denn optimalen Bedingungen. Vielleicht kaufe ich doch "einfach" erstmal ein Haus (oder gleich 'ne Stadtvilla?!) ;)


    Schon ausprobiert?


    Wie ist das Ergebnis?

    Noch nicht angehört. Die Werte sehen gut aus.

    Surrounds von 90 nach 60, dafür endlich wieder beide Fronts als Large erkannt. Pegel und Distanzen sinnvoll, Sub nun näher dran.

    Die Graphen sehen aber leider schlechter aus, als mit der letzten V3z.

    Habe heute aber keine Muse mehr, das aufzuspielen und mir das anzuhören ;)