Beiträge von Breg

    Hallo Grobalt


    das klingt sehr interessant. Wieviel Sinn macht es denn mit der Lagerware von 20,30 oder 40 mm tiefen Platten Absorber zu bauen? Ich hätte stattdessen Interesse an Variante V.5351 mit 150mm Dicke. Ist das überhaupt zu beziehen und kann die nötige Mindestbestellmenge erreicht werden? Danke für die Auskunft!

    Hallo MikeK61,


    bitte überprüfe deine Vertragsunterlagen. Sofern die Lieferung des TV-Signals als separate Tarifoption gelistet ist, kannst du nur diesen Teil voraussichtlich innerhalb eines Monats Kündigungsfrist kündigen. Würde ich einfach mit einem Zweizeiler per E-Mail machen.


    Bei Telekommunikationsverträgen außerhalb der Mindestvertragslaufzeit gilt immer 1 Monat Kündigungsfrist.


    Am charmantesten finde ich aber tatsächlich: wähle einen neuen günstigen Anbieter für Internet- und Telefonanschluss der dir passt. Dieser übernimmt bei Beauftragung auch die Mitnahme deiner Rufnummer(n) und kündigt für dich auch den bestehenden Vertrag bei Vodafone. :zwinker2: Ist am wenigsten Aufwand für dich und die technisch/vertraglich "sauberste" Lösung.


    Von der Anschlusstechnologie rate ich dazu vom TV-Kabel wegzugehen. Diese Netze sind sehr störanfällig, teilweise stark veraltet und werden voraussichtlich als erstes in den nächsten Jahren abgeschaltet. Mit einer DSL-Leitung hättest du zumindest i.d.R. eine höhere Störungsfreiheit, müsstest aber ggf. Geschwindigkeitseinschränkungen hinnehmen. Sofern ein Glasfaseranschluss zur Verfügung steht würde ich unbedingt diesen nutzen, weil störungsfrei bei hoher Geschwindigkeit. Nur mal so zum Nachdenken.

    Servus ervau

    herzlich Willkommen im Heimkinoforum. Dein blauer Salon gefällt mir richtig gut, das hat Charakter. Eine wirklich schöne Kombination mit den bedruckten Tapeten?, den blauen Sesseln und den Fotos an der Rückwand. :poppy:

    Viele Grüße ganz aus der Nähe :zwinker2:

    Kai

    Servus zusammen,

    Hallo Lodenlutz,


    vielen Dank, dass du deine Erfahrungen zu TakeOffMedia teilst, genau so wie es der Threadtitel auch nennt. :zwinker2: Hier nochmal deinen Bericht als Vollzitat verlinkt.


    Du hast meine volle Unterstützung für dein Anliegen, mehr als verständlich, dass einem bei entsprechend langer Wartezeit irgendwann die Zündschnur reißt. Respekt vor deiner Geduld, da können wir (mich eingeschlossen) uns bestimmt eine Scheibe abschneiden. :thumbup:


    Es ist klar, dass ein Erfahrungssbericht persönlich geschrieben ist. Interessant wäre es auch die Gegenseite zu hören, um den Vorgang aufzuklären und in einem neutralen Kontext zu betrachten. So kann jeder Mitleser seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Trotzdem bin ich kein großer Fan davon über oder mit Händlern öffentlich zu sprechen, da man sich i.d.R. eher zu Problemen äußern wird, die nunmal auffälliger sind als normale Geschäftsvorgänge bei denen alles rund läuft. Das kann das öffentliche Meinungsbild über einen Händler verzerren. Am besten ist es doch Vorgänge direkt miteinander zu klären.


    Danke an Lodenlutz, dass du deinen Beitrag entsprechend als "Aufreger" in den passenden Kontext gesetzt hast. (Danke ausdrücklich auch an den Heimkinoverein, dass Händler hier im Forum als Gewerbetreibende gekennzeichnet sind.) Wie du selbst schreibst hattest du keine Eile im Umtausch des Tuches, da du sowieso noch mit dem Bau des Kinos voll beschäftigt warst. Ich war erstaunt über manche Kommentare die gleich nach einem Anwalt rufen, da es doch ganz und gar nicht deinem Verständnis davon entspricht den Vorgang aufzuklären. Das "Anwalt"thema hat mich in einem Moment persönlich stark getriggert, so dass mein aufgeregter Diskussionsbeitrag selbstverständlich auch kritisch hinterfragt werden sollte:


    Darauf folgende Reaktion von Keya


    Schön, dass auch mein Beitrag eine Diskussion und einen Meinungsaustausch in Gang setzt. Dafür ist ja dieses Forum auch da. Mit so einer heftigen Reaktion hatte ich allerdings nicht gerechnet und möchte daher folgende Punkte klarstellen:



    1.1 In keinster Weise ist es meine Absicht hier eine Beweislast zu ungunsten von Lodenlutz umzukehren. Er muss sich als Kunde in keinster Weise rechtfertigen, sondern hat seine Erfahrung glaubhaft dargestellt. Stattdessen erscheint mir in diesem Fall Takeoffmedia in der Gewährleistungspflicht. Wie auch viele weitere Kommentare betonen, bin ich über die Geduld von Lodenlutz sehr erstaunt. Ich weise ja explizit darauf hin, dass man Artikel auch reklamieren oder vom Kauf zurücktreten kann.

    1.2 Meinen Beitrag habe ich selbst in verärgerter Stimmung geschrieben und eine polemische Wortwahl gewählt. Schön, dass sich daraus eine Diskussion entwickelt hat. Unschön ist wie sich die Diskussion in "Lager" entwickelt hat. Das war nie meine Absicht und Entschuldigung an Lodenlutz für die unangenehme Situation.



    2. Es wird von einem "Glitzern" der Leinwand berichtet. Andere Nutzer nennen nur ein stellenweises Auftreten oder ein Glitzern sei gar nicht vorhanden. Ich bin einfach interessiert daran wie sich das äußert, mir fehlen die Erfahrungswerte. Spielt die Entfernung zur Leinwand und die Lichtverhältnisse eine Rolle ob ein Glitzern erkennbar ist? Jede Leinwand hat doch herstellerunabhängig eine Beschichtung um einen entsprechenden Gain-Wert zu erzielen, oder!? Woher soll ich denn als Kunde jetzt wissen ob meine Leinwand normal ist und den Spezifikationen des Herstellers entspricht? Rein aus Heimkino-Interesse daher die Nachfrage ob man das "Glitzern" nicht nur in real, sondern z.B. auch auf Fotos sehen oder quantitativ messen kann. An diesem Informations-/Wissensaustausch bin ich interessiert, vielleicht hat ja da ein Crack hier im Forum eine Idee dazu.



    3.1 Es ist kein Werbetext den ich zitiere, sondern meine eigene persönliche Erfahrung, dass Takeoffmedia eine kleine aber mit Bedacht sortierte Auswahl von hochwertigen Produkten anbietet. Ich war selbst mal in Braunshorn zu Besuch um Kinosessel Probe zu sitzen und Eindrücke zu sammeln. Die Sessel, die ich eigentlich wollte, haben mir in real nicht gefallen, sondern fand sie sehr unbequem. Desweiteren haben mich auch Sessel die nicht meinem Budget entsprechen nicht überzeugen können. Trotzdem habe ich mit dem Detroit G3 ein für mich passendes und der Preisklasse angemessenes Produkt gefunden.

    3.2 Anderes Beispiel: Teppich. Wieviele unzählige schwarze Muster von diversen Händlern habe ich mir schon zukommen lassen... der eine Teppich ist zu hart und unbequem, der andere glitzert :zwinker2: , der nächste ist zu hell, der andere zu teuer, der letzte fängt Schmutz ein. Bester Tipp: lasst Teppichmuster mal während der Bauphase im Heimkino ein paar Wochen liegen. Und versucht dann die Muster zu saugen. Das sind beträchtliche Unterschiede wie schnell man die wieder sauber bekommt. Lange Rede kurzer Sinn: bei TOM gibt's einen Teppich. Weich, dunkel, glitzert nicht, Preis ok, leicht zu reinigen. Was will ich denn noch mehr? Das ist die Vorauswahl die ich schätze.

    3.3 Ich beziehe mein Heimkinoequipment von diversen Händlern und dem Gebrauchtmarkt und habe damit meine Erfahrungen gesammelt. Ich bin nirgendswo Stammkunde. Am besten finde ich immer noch, wenn man einen (möglichst lokalen) Händler seines Vertrauens findet, der einem langfristig mit Rat und Tat zur Seite steht. :thumbup:



    4) Ich nehme Takeoffmedia für diesen Vorgang in keinster Weise in Schutz, die Erfahrungswerte von Lodenlutz decken sich ja teilweise mit Berichten weiterer Kunden. Ich betone erneut, dass es seitens Takeoffmedia Verbesserungspotential in der Kommunikation bezüglich aktiver Kundenansprache und Nachverfolgung im Störungsfall gibt. In genau dieser Form halte ich Kritik gegenüber Händlern für angemessen, nicht mehr und nicht weniger.



    5) Keya Selbstverständlich kann sich jeder seinen Teil zu meinem und jedem anderen Beitrag denken. Ich beteilige mich schließlich öffentlich an einer Diskussion. Andeutungen, die auf eine direkte geschäftliche Verbindung zwischen mir und der Firma Takeoffmedia verweisen sollen weise ich eindeutig zurück. Ich kenne weder Lars Mette noch Lodenlutz persönlich, noch bin ich den Vorgang zwischen den beiden in irgendeiner Form involviert! Das ist eine Unterstellung die ich definitiv nicht bestätigen kann, frag mal die Forumskollegen vom Münchener Stammtisch die mich kennen. :zwinker2: Schlussendlich hat Lodenlutz sich aufgeregt, ich habe mich aufgeregt, Keya hast dich aufgeregt. Fertig. :sbier:



    Wie Lodenlutz berichtet, hat er sich ja kurzfristig (wie von mir und weiteren Forumsteilnehmern angeraten) direkt bei Takeoffmedia gemeldet anstatt länger zu warten. Es sind leider weitere Verzögerung in der Lieferung zu erwarten. Bitte berichte uns doch wie die Geschichte weiter oder zu Ende geht. Ich bin interessiert daran wie sich das neue BS65k-Tuch in der Realität schlägt und ob es deinen Anforderungen entspricht. :poppy:

    Lodenlutz Bei allen Erlebnissen halte ich den Beitrag nicht für sonderlich angemessen. :beated:

    Klar kann ich deinen Ärger verstehen, trotzdem zwingt dich niemand dazu, dich öffentlich über jemanden aufzuregen. Es ist eine einseitige überzogene Darstellung, die nicht auf die Lösung des Problems abzielt. Klar erzielst du hiermit ein paar Antworten, die ebenfalls den Ärger begrüßen oder gleich nach einem Anwalt rufen. Leute, dabei liegt die Lösung doch immer in der Kommunikation miteinander. Um dein Anliegen ernst zu nehmen habe ich ein paar Fragen:


    Deinem Empfinden nach glitzert das Leinwandtuch sehr "übel", ok. Soweit mir bekannt bietet die Firma takeoffmedia an, sich an mehreren Standorten Leinwände und weiteres Heimkino-Equipment persönlich anzuschauen. Hast du diese Möglichkeit vorab wahrgenommen? Gibt es Messwerte, Fotos, Nachweise etc. die ein überstarkes Glitzern der Leinwand dokumentieren? Wieso hast du eine fehlerhafte Charge nicht offiziell reklamiert? Wenn du das Leinwandtuch schon "bekackt" findest, wieso bist du dann nicht gleich vom Kauf zurückgetreten?


    Sicherlich ist es bei dieser Firma ein Markenzeichen, dem Kunden eine kleine aber mit Bedacht sortierte Auswahl von hochwertigen Produkten anzubieten. Umso ärgerlicher für beide (!) Seiten, wenn herstellerseitig ein Produktionsfehler entsteht. Wie ich deinem Beitrag entnehme gab es ja mehrere Versuche das Tuch herstellerseitig zu verbessern. Das hat einen gewissen Zeitrahmen gedauert. Dabei kann ich aber kein "Vertrösten" von takeoffmedia feststellen, sondern es erscheint mir, dass auf deine Anfrage immer eine zu gegebenem Zeitpunkt schnelle, qualifizierte und korrekte Auskunft erteilt wurde. Das lief nicht ganz perfekt, denn es gibt bestimmt auch seitens TOM noch Verbesserungspotential in der Kommunikation bezüglich aktiver Kundenansprache und Nachverfolgung im Störungsfall.


    In der Zeit, die du für deinen Beitrag ver(sch)wendet hast, hätte ich schon 10x angerufen und versucht, den Vorfall direkt miteinander zu klären. :zwinker2: Wieso willst du denn erst nächste Woche einen neuen Versuch starten? Rufe doch gleich an! Das Tuch ist doch schon auf Lager, muss nur noch geliefert werden. Vielleicht (mehrfach) übersehen, vielleicht ein Problem mit dem Zusteller, wer weiß... die Differenzen sind doch sehr überschaubar und ich bin davon überzeugt, dass sich die Angelegenheit ohne Anwalt durch gute Kommunikation miteinander einfach lösen lasst. Ich wünsche dir, dass du möglichst bald dein Heimkino wieder voll genießen kannst :poppy:

    Hallo TobixD

    verstehe ich dich richtig, dass du jetzt vier Stück Nubert NuBox 413 in der Front hast, davon zwei davon als Doppelcenter?


    Messe doch mal alle vier Lautsprecher unter "identischen" Bedingungen durch, sind dort auch Unterschiede im Frequenzgang festzustellen?


    Haben die Lautsprecher denn dieselbe Aufstellung im Raum? In einem Regal, an der Wand, freistehend? Messergebnisse das eine, die Raumakustik das andere :zwinker2: Stelle in diesem Fall doch einen Hochtöner auf brillant und den anderen auf neutral um die Unterschiede anzugleichen. Bei Nubert sind die Hochtöner asymmetrisch angeordnet, kannst du das nicht dazu nutzen um die Lautsprecher zu drehen und das von dir gewünschte einheitliche Gesamtklangbild erreichen?

    Bei dem Thema Hörschaden kann ich nicht stillhalten. Das wird leider immer noch viel zu wenig beachtet in unserer Gesellschaft. Hören ist ein sozialer Aspekt, der es uns ermöglicht unsere Mitmenschen zu verstehen. Die Aufklärung über Ursachen, Krankheiten/Hörschädigungen und Therapiemöglichkeiten ist in Kliniken medizinisch / wissenschaftlich sehr weit vorangeschritten (Gehörimplantate). Die Aufklärung über technische Hörhilfen wird auch in der breiten Masse durch sehr viele engagierte Hörakustiker abgedeckt. Mit dem Thema Hörschaden mag sich eben nur keiner auseinandersetzen sofern man nicht selber betroffen ist. :waaaht:



    Bei aller Liebe zum Heimkino und zu Filmen, bitte nehmt die Aussagen von willio  Hamshire und vor allem DocM sehr ernst!


    Leute, ich möchte euch dringend den Rat geben: Passt auf eure Ohren auf. Ihr habt nur diese zwei sehr wichtigen Organe!

    Beschädigt oder gar kaputt bleibt es so - bis zum Ende eurer Tage! :big_smile:

    Für Hörschäden gibt es genau zwei Variablen die Ausschlaggebend sind: unbewerteter Schalldruck [...] und die Einwirkdauer. Genau diese beiden Werte werden auch bei der Beurteilung von maximal zulässiger "Lautstärke" miteinander kombiniert. [...] Die Frequenz spielt dabei keine Rolle.

    Es gibt Menschen, die subjektiv viel empfindlicher auf sehr laute Geräusche und Lärm reagieren. Dies könnte auch mit individuellen Unterschieden beim sog. Stapediusreflex zusammenhängen. Bei lauten Geräuschen soll dieser durch eine Muskelkontraktion im Mittelohr die akustomechanische Ankopplung des Trommelfells an das Innenohr verringern, so dass nicht mehr der gesamte Schalldruck auf das Innenohr übertragen wird und ein Teil vom Trommelfell reflektiert wird.



    Ich lese hier viel über dB(A) db(C), sind es nun 120dB oder 137dB, was macht der Arbeitsschutz? Das ist IMHO doch nicht zielführend. Soll doch jeder so laut hören und sein Heimkino genießen wie er will. Dabei aber bitte beachten:



    Es erscheint mir so, dass vielen Forumsteilnehmern überhaupt nicht klar ist wie unser Hören funktioniert. Das ist ja völlig in Ordnung. Ich möchte aber doch einen kleinen Beitrag zur Aufklärung leisten. Nicht böse sein Mankra ich picke mir deinen Beitrag mal als Beispiel heraus um darauf zu antworten.

    Gegenfrage: Radioaktive Strahlung ist kaum wahrnehmbar. Warum sollte etwas nicht Sichtbares dem Körper schaden? :zwinker2: Nur weil etwas nicht bemerkbar ist, sollte man mögliche Folgen nicht unterschätzen.




    Unser Hören funktioniert wie folgt:


    Am Außenohr kommt ein Schallimplus an. Dieser wird durch die Form der Ohrmuschel frequenzabhängig verstärkt. Ebenso spielt die Form unseres Gehörgangs eine Rolle. Allein schon am Außenohr hat jeder Mensch seinen akustischen Fingerabdruck mit frequenzabhängigen Pegeldifferenzen von 20-30 dB. (Kann man messen mit speziellen Mikros die im Gehörgang platziert werden. Dasselbe Prinzip wie eine Raumimpulsantwort im Heimkino zum Equalizing verwendet wird erfolgt hier im Gehörgang um z.B. eine Kopfhörerwiedergabe zu entzerren.)


    Im Mittelohr erfolgt die Übertragung von Schall "mechanisch" vom Trommelfell über die Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel bis auf das ovale Fenster. Auch hier findet eine Verstärkung statt. Ist die Vibration der Gehörknöchelchen zu stark versteift sich der Muskel und hält die Knöchelchen fester. Das ist der sog. Stapediusreflex um eine weitere Übertragung an das Innenohr zu verringern und irreversible Hörschäden zu vermeiden. Hat die Natur schlau gelöst. Bei den meisten Menschen tritt dieser bei 110-115 dB auf und ist eine deutliche Vorwarnung. Kann man auch wunderbar messen... Das ist noch lange nicht die individuelle Schmerzgrenze, die gerade im Heimkinoforum einer gewissen Toleranz (oder Ignoranz) nach oben hin unterliegt... :poppy:


    Im Innenohr wird's jetzt interessant. Die Bewegung des ovalen Fensters löst eine Bewegung der Perilymphe (Flüssigkeit im Innenohr) aus. So als würde man einen Stein ins Wasser werfen oder wie bei einer Raummode entsteht ein ortsabhängiger maximaler Ausschlag. Bei hohen Frequenzen in der Nähe des Mittelohres, bei tiefen Frequenzen entsprechend in der Spitze der Cochlea. Ganz wichtig: es wird niemals ein bestimmter "Ort" im Innenohr genau angesprochen, sondern immer ein ganzer Bereich. Auf dem Corti-Organ sitzen die Haarzellen, die auf eine entsprechende Bewegung der Perilymphe ansprechen. An den "Wurzeln" der Haarzellen sitzen die Spiralganglienzellen, die schlussendlich ein elektrisches Potential bilden, was bei entsprechender Stärke einen Nervenimpuls auslösen kann. Dieser wird über den Hörnerv bis ins Gehirn zum auditorischen Kortex geleitet. Erst dort entsteht unser Höreindruck den wir anhand unserer individuellen Hörerfahrungen wahrnehmen.


    Mal ganz anders: stellt euch die Haarzellen wie einen Grashalm vor. Der Wind versetzt diese in ständige Bewegung, der Grashalm richtet sich immer wieder auf. Außer es kommt ein Sturm, dann knickt er um und ist kaputt. Synonym dazu wirkt die Bewegung der Endolymphe beständig auf die Haarzellen ein. Ist ein Schallereignis aber dauerhaft zu laut kann es die Haarzellen irreversibel beschädigen. Haarzellen sind die einzigen Zellen im Körper, die sich nicht regenerieren können!


    Damit ist auch erklärt, dass sich die unterschiedliche Frequenzen auf unterschiedliche Bereiche auf dem Corti-Organ im Innenohr maximal auswirken. Entscheidend für Hörschäden ist die Intensität und Dauer dieses Ereignisses (weitere medizinische Ursachen mal außen vorgelassen).


    Um auf Mankra zurückzukommen:

    Im Normalfall wird aufgrund der Längenbegrenzung der Cochlea bei 15 Hz kein entsprechendes elektrisches Potential ausgeschüttet was in unserem Gehirn zu einem Höreindruck führen würde. Du hörst es zwar nicht, der Schallimpuls liegt aber an Außen-, Mittel- und Innenohr an. Auch 15 Hz führen zu einer Reaktion der Haarzellen und können diese bei entsprechendem Pegel und Dauer schädigen!




    Dass Schall oberhalb der Schmerzschwelle schädlich ist ist einleuchtend.

    Umgekehrt gilt jedoch nicht, dass solange der Schall unterhalb der Schmerzschwelle bleibt, es unschädlich ist.

    Und ob es einen Zusammenhang mit dem hörbaren Frequenzbereich gibt ist ebenfalls unklar.

    Wenn es so wäre dann wären 15 kHz mit hohem Pegel für ein Kind, das diese Frequenz noch hört, schädlich während es für einen älteren Menschen, der diese Frequenz nicht mehr hören kann, unschädlich wäre.

    Bei einem älteren Menschen, der diese Frequenzen nicht mehr hören kann gehe ich mal von einer normalen Altersschwerhörigkeit aus. Die Haarzellen in der Nähe zum Innenohr sind aufgrund des Alters soweit degradiert, dass von diesem "hochfrequenten" Bereich des Innenohres kein Nervenimplus mehr ausgelöst und zum Gehirn weitergeleitet wird. Für den älteren Menschen besteht hier keine Möglichkeit mehr ein Schallereignis wahrzunehmen. Trotzdem ist ein dauerhafter hoher Pegel aus medizinisch / anatomischer Sicht schädlich.


    Birdie hat es ganz gut zusammengefasst:

    • Ab einem gewissen Schalldruck (am besten in Pa angegeben), ist es nicht mehr gut fürs Ohr. (Welche Skala man da benutzt ist eigentlich erstmal egal, solange alle die gleiche benutzen.)
    • Welche Frequenzen diesen Schalldruck erzeugen spielt dabei bzgl. Potentieller Gehörschädigung keine Rolle.
    • Höhere, laute Frequenzen werden von uns als schneller unangenehm empfunden, als tiefere, was aber bzgl. Gehörschädigung eine nicht ungefährliche Fehleinschätzung ist.
    • Egal bei welcher Frequenz, wenns anfängt weh zu tun, solle man spätestens die Bremse reinhauen, aber +, siehe vorheriger Punkt, ggfls eben auch schon deutlich früher.


    Passt auf euch und eure Mithörer auf! :respect: Der Lautstärkeregler funktioniert in beide Richtungen... damit man auch morgen noch Heimkino genießen kann.

    Hallo Networker


    aus der Fehlerbeschreibung ist nicht ganz klar, was denn wirklich die Ursache für die Fehlfunktion in deinem Yamaha MX-A5000 ist. Die Yamaha Anleitung sagt ja "Die Schutzschaltung wurde dreimal in Folge ausgelöst." :waaaht: Hier und im Falle eines Kurzschlusses würde ich erstmal umgehend alle Anschlüsse und die Stromversorgung überprüfen! Ist da vielleicht etwas durchgebrannt? Konntest du Hitzeentwicklung oder eine Geruchsbildung feststellen?


    Vielleicht findest du ja in deiner Nähe einen Elektrofachmann/frau, der das überprüfen kann. Das wäre die "schnelle" Lösung.


    Der offizielle Service-Partner für Yamaha ist in Deutschland die Ried GmbH in Stuttgart. Schau mal hier: Riedservice

    Ansonsten ist das auch eine passende Antwort. Aus eigener Erfahrung habe ich mal mit diesem Dienstleister Kontakt gehabt um einen AV-Receiver zu reparieren. Das ist zwar schon ~15 Jahr her, das Netzteil war anscheinend hin, ließ sich nicht mehr einschalten. Anfragen, einschicken, nach ein paar Wochen kam das Gerät voll funktional zurück, der Preis war in meiner Erinnerung auch ok.


    Viel Erfolg!

    Hallo Networker,


    Bitte stelle dich doch mal hier im Forum vor :zwinker2:



    Yamaha MX-A5000 Seite 12 Bedienungsanleitung:


    Problem: Das Gerät lässt sich nicht einschalten.

    Ursache: Die Schutzschaltung wurde dreimal in Folge ausgelöst. Wenn sich das Gerät in diesem Zustand befindet, blinkt die Betriebsanzeige am Gerät.

    Abhilfe: Aus Sicherheitsgründen wurde die Möglichkeit, das Gerät einzuschalten, unterbunden. Wenden Sie sich an den nächsten Fachhändler oder Kundendienst von Yamaha, um das Gerät reparieren zu lassen.

    Hallo Klingl,


    meines Erachtens ist das Hauptproblem die Position der Tür und damit einhergehend die sehr hohe Positionierung der seitlichen Lautsprecher. Für die untere Ebene gibt es doch nur zwei sinnvolle Lösungen:

    5.1

    Am besten so belassen, passt doch für dich im Großen und Ganzen, oder!?

    7.1

    Nur dann sinnvoll zu realisieren, wenn die Tür nicht stört. Vom Ersetzen oder Ausschneiden des Türglases halte ich gar nichts, viel zu hoher Aufwand. Auch ein ausklappbares Brett ist zwar eine nette Idee, aber nur solange bis man es das erste Mal vergisst und der Lautsprecher runterfliegt. Dann ist das Geschrei wieder groß... :cray: Am ehesten noch die Couch vorziehen, die neuen Surround Backs installieren und die seitlichen Lautsprecher auf die Seite vor den Hörplatz/Tür grob parallel zur Wand oder auf den Hörer ausgerichtet im Dipolbetrieb. Das entspricht deiner untersten Zeichnung.


    5.1.2

    Die beiden oberen Lautsprecher könnten über den NuWave 105 an der Decke installiert werden. Mit dem Yamaha RX-A6A bieten sich ja viele Möglichkeiten diese anzusteuern. Finde ich ganz charmant die Idee, da sehr wenig Aufwand. Gemeinsam mit den aktuell installierten "seitlichen" Lautsprechern hinten wird über die vier oberen Ecken eine hoch gelegene Klangeben aufgebaut. Insgesamt vielleicht etwas frontlastig, aber könnte ganz gut funktionieren. :boss:


    5.1.4

    Das macht m.E. gar keinen Sinn, da die seitlichen Lautsprecher so hoch über der Tür befestigt sind und eigentlich an der Position der hinteren oberen Lautsprecher hängen. Das passt gar nicht, bitte gleich wieder verwerfen!

    Meiner Meinung nach ungeeignet für 5.1.4 da die Abstände und winkel nicht eingehalten werden können. Dann lieber ein sehr gut aufgestelltes 5.1.2.

    Volle Unterstützung meinerseits! :thumbup:


    7.1.2

    Nein, auch da ist das Verhältnis zwischen unterer und oberer Ebene nicht ausgewogen, das passt auch nicht.


    7.1.4

    Jetzt sieht das schon besser aus. Die Frage ist nur ob sich der Aufwand für dich lohnt und sich das auch in einem hörbar "besseren" Klangerlebnis niederschlägt. Die Lautsprecher auf der unteren Ebene wären deutlich näher am Hörplatz positioniert als im Ist-Zustand. Die sich dadurch ergebende Änderung des gesamten Klangbildes ist wesentlich gewichtiger anzusetzen als es einzelne Effekte auf der oberen Ebene können!



    Meine Idee anhand deiner Zeichnung und den Fotos ist eine 5.1.2-Aufstellung. Alles so belassen, nur zwei zusätzliche Lautsprecher über den 105'ern. :)



    Noch eine kurze Überlegung zur Raumakustik: ist ein Vorhang vor die Tür möglich? Kann das Sideboard mit Fernseher raus um eher identische Hörbedingungen auf linker und rechter Raumseite zu schaffen?

    Hallo BruceBanner81,


    ich arbeite selber in einem Kino (auch hinter den Kulissen im Vorführraum) und bin mir sicher, dass die Stromkosten für die Soundanlage keine relevante Größe darstellen. Es werden ausschließlich (handelsübliche) digitale Endstufen verwendet, die zwar eine hohe Maximalleistung abkönnen, diese aber natürlich nicht dauerhaft abrufen. Der Wirkungsgrad von Kinolautsprechern ist so hoch, dass das gar nicht notwendig ist. Im normalen Filmbetrieb sind da locker über 30 dB Headroom nach oben noch vorhanden. :waaaht: Die Projektoren weisen einen wesentlich höheren Stromverbrauch auf. Die Verlustwärme der Lampen mit extra Entlüftungsanlage spricht für sich. :zwinker2:


    Zur Lautstärke:

    • Die Lautstärke kann i.d.R. direkt im Saal verändert werden. Einfach einen Mitarbeiter am besten vor oder bei Filmbeginn ansprechen, nicht erst nach dem Film...
    • Die Lautstärke wird elektronisch gesteuert, je Film, je Sprache, je Saal und je nach Saalauslastung unterschiedlich.
    • Die Lautstärke sollte normalerweise von einem Mitarbeiter bei Erhalt des Films auf dem Server vor Kinostart feineingestellt werden. Entweder mit Messgerät oder mit den eigenen Ohren. Auch eine Tonkontrolle während des laufenden Filmbetriebs ist nicht unüblich.
    • Die Lautstärke kann je nach Filmmaterial sehr unterschiedlich ausfallen. Indische Filme z.B. sind in der Regel stark ausgesteuert und müssen fast immer runtergedrekt werden, sonst hört man noch auf dem Gang mit. :evil: Manche Konzertmitschnitte hingegen weisen nicht immer die dynamische Abmischung und Kanalbelegung auf, die sich ein Zuschauer vielleicht wünscht. Für >90% aller Filme sind die Standardeinstellungen und Erfahrungswerte aber passend.
    • Apropos Zuschauer: was dem manchen zu leise ist ist dem anderen zu laut. Wenn dem einen Kinogast zu warm ist fängt der nächste an zu frieren. Der ein mag Popcorn, der andere Nachos... Die Frage ist einfach: was tun, wenn ein Gast auf die Lautstärke hinweist? Überprüfen im Filmbetrieb, ganz klar. Vor einer Veränderung der Lautstärke ist aber das Wohl aller Gäste abzuwägen. Ich kann es nicht für 1 Person besser machen und für 99 weitere Besucher schlechter...


    Woran es nun gelegen hat, dass dir der Ton bei Deadpool nicht zugesagt hat, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Vielleicht ein zufälliges ungünstiges Zusammentreffen mehrerer oben genannter Punkte.

    Bitte lasst euch davon nicht abschrecken, sondern geht aus, geht in's Kino. Die Mitarbeiter bemühen sich stets euch ein tolles Filmerlebnis zu bieten. Lasst die Filmkultur nicht sterben, sondern unterstützt euer lokales Kino! :poppy:

    Hallo Goleo82


    welches komische Phänomen hast du denn? Ich nutze selber die Arcam AV40 seit Jahren - schon lange bevor die Firmware einigermaßen stabil war. Vielleicht kann ich ja aus eigener Erfahrung etwas beitragen um dir weiterzuhelfen!?


    Ansonsten versuche es mal hiermit, ich habe die gesuchte Firmware-Version 1.54 (HDMI 2.0) von September 2021 noch auf meinem Rechner gefunden: AVR_v1.54_1304.zip

    Eine Garantie dass es funktioniert kann ich leider nicht mitgeben, ich weiß nicht ob oder wie ein Downgrade bei den Arcams überhaupt möglich ist.

    Hallo Michael.K. ,


    das ist ein sehr schönes Heimkino geworden, wirkt sehr gemütlich und einladend. :poppy: Insbesondere die Holzpaneele strahlen eine ansprechende Wärme aus. Wie du dich in deinem Heimkino fühlst, wie es dir gefällt, das ist der entscheidende Faktor. Es geht nicht immer um die perfekte akustische oder bildtechnische Lösung, was manche technisch versierte Forenkollegen manchmal vergessen. :P


    Was mir sehr gut gefällt - du sagtest ja selber dass du handwerklich nicht so begabt bist - ist die handwerkliche Umsetzung. Soweit ich es den vielen Fotos entnehmen kann ist das richtig gescheit umgesetzt worden. Perfekter Übergang zwischen den schwarzen Flächen und den Holzpaneelen. Am genialsten finde ich die sauber eingearbeitete LED-Leiste, die gerade mit den Holzpaneelen eine ganz tolle Raumwirkung erzielt. Ich kann bei der Raumbreite von 3,35m im Rohbaumaß verstehen, dass man um jeden cm in der Breite kämpft, damit der Raum nicht zu schmal oder beengend wirkt. Das ist hier sehr schön gelöst.


    Hinter der Leinwand ist doch ein Fenster, oder!? Ist der Zugang dazu denn jetzt verschlossen oder kannst du die Leinwand irgendwie wegklappen um zu lüften?


    Eine Anmerkung zu der Lautsprecherpositionierung habe ich doch: die seitlichen sowie die hinteren Lautsprecher auf der unteren Ebene scheinen sehr tief zu hängen. Damit strahlen sie doch hauptsächlich gegen die Sessellehnen anstatt in deine Ohren. Da würde ich doch tatsächlich überlegen ob du diese vier Lautsprecher einfach 30cm höher aufhängen kannst. Diese einfach umzusetzende Maßnahme sollte sich in einem akustisch deutlich klareren verbesserten Klangbild (was auch immer das heißt) äußern - noch mehr kinolike, noch mehr mittendrin.

    Das Magic Beans ist äußerst interessant!


    Seit Jahrzehnten betätigt sich Floyd Toole im Bereich der Akustik. Insbesondere seine zahlreich veröffentlichten Messreihen zu diversen Räumlichkeiten und Lautsprechern sind hinreichend bekannt. Er hat also z.B. einen Kinosaal vermessen und das Messergebnis als Raumantwort (room frequency response) veröffentlicht. Irgendwer kam dann mal auf die Idee, das ganze umzudrehen und zu sagen "Wenn ich diesen Frequenzgang einstelle, dann sollte es doch so klingen wie im Kino." Die Zielkurven (target curves) waren geboren. Ob das so sinnvoll ist?


    Wer schon mal ein bißchen mit Zielkurven "herumgespielt" hat, fängt irgendwann an diese an seinen Raum anzupassen. Für den Laien eher try and error. Das jetzt mit dem Magic Beans Programm ein Algorithmus dabei hilft eine auf den Raum abgestimmte Zielkurve zu erstellen war ja schon überfällig. Auch Dirac hat zuletzt in der ersten Berechnung den Pegel im Bass und in den Höhen von alleine individuell gesetzt. Das ersetzt keine professionelle Einmessung durch einen Fachmann.


    Soweit ich die Technik dahinter verstehe wird zwischen Nahfeld (direkt am Lautsprecher) und Diffusschall (Lautsprecher im Raum) unterschieden. Das ist doch in den Grundzügen ähnlich zum Trinnov Optimizer, oder!? Trinnov verwendet das 3D-Mikrofon mit vier Mikrofonkapseln um die verschiedenen Schallereignissrichtungen zu bestimmen und daraus den Klang im Nahfeld und im Diffusschall herauszurechnen. Magic Beans verfolgt hier einen stark vereinfachten Ansatz indem man einfach einen Lautsprecher im Nahfeld und am Hörplatz misst.

    Es ist einleuchtend, dass die Abstrahlcharakteristik eines Lautsprechers entschieden zur akustischen Interaktion mit dem Raum beiträgt. Nur wenn der Direkt- sowie der Diffusschall tonal ähnlich sind, kann man von einem akustisch optimierten Setup sprechen, was sich nach meinem Verständnis in einem geschlossenen harmonischen Klangbild äußert. Von der Theorie her halte ich den Ansatz von Magic Beans daher für sehr vielversprechend! Ich gehe von einer deutlich hörbaren Verbesserung im Vergleich zu einer normalen Messung per Audyssey, YPAO, Dirac... ohne Optimierung aus.


    Preislich erscheint es mir etwas zu hoch, aber - sollten die Praxisergebnisse wie erwartet ausfallen - auch gerechtfertigt. jm2c

    Dabei geht es ja um die Maximalwinkel zwischen den Top Paaren, also von vorne nach hinten. Level 1 ist ohne Angabe und Level 2 wären maximal 80 Grad. Geht man von 4 Deckenlautsprechern aus, würde man bei einem 80 Grad Winkel auf einen Elevationswinkel von 50 Grad kommen.

    Ja, so lese ich das auch, richtig gerechnet.


    Was ich den RP22 nicht entnehmen kann sind die von dir genannten 45° Elevation. Wo hast du diese Angabe her? Auf Seite 59 werden lediglich unterschiedliche Angaben diverser Hersteller genannt, die sich auf einen Referenzsitzplatz beziehen. Das erfüllt aber gar nicht die Zielsetzung von Parameter 9:"To ensure that sound movement is smooth, and localization is accurate, this metric specifies the maximum vertical angle between adjacent upper speakers at the seating location. Excludes top middle center ("Voice of God") and height center speakers."


    Performance Level 2 benötigt min. 2 Paare / 4 Lautsprecher für die Höhenkanäle. Wenn du so willst, ab Performance Level 3 sollten es min. 3 Paare / 6 Lautsprecher sein, um die damit vorgeschlagenen 60° max. vertikalen Winkel zwischen benachbarten Höhenlautsprechern noch einzuhalten.



    Hallo Aleila und willkommen im HKV-Forum,


    mir gefällt die beleuchtete Deckenkonstruktion sehr. :thumbup: Wie ist denn mittlerweile der aktuelle Stand? Was hast du bislang im Wohnzimmer realisiert, sind es zwei oder doch vier Deckenlautsprecher geworden?



    Frage 1: Macht es Sinn, auf Dirac Live zu gehen?

    Du hast doch mit dem Anti-Mode eine gute und verträgliche Lösung für den Bass gefunden und scheinst auch sonst ganz zufrieden mit dem Klang zu sein. Obwohl Dirac vermutlich nochmal eine klangliche Aufwertung bringen kann, ist das Preis-/Leistungsverhältnis für dich unverhältnismäßig. Also nein, bleib bei Audyssey.


    Frage 3: Bezüglich neuer Einmessung: Erst das Antimode neu einmessen, angeschlossen lassen und dann die Denon Einmessung starten?

    Prinzipiell ja. Aber wieso möchtest du überhaupt den Bass neu einmessen? Deckenlautsprecher einbauen und anschließen, Antimode so lassen und dann die Denon Einmessung starten wäre doch sicher nicht verkehrt, oder!?


    Frage 4: Bezüglich Einbau Deckeneinbaulautsprecher. Ist es so realisierbar? [...]

    35cm vor Sitzplatz Richtung TV (Wand 100cm)

    175cm vor Sitzplatz (Wand 2,35/ Wand TV 1m)

    Ich rate in deinem Fall (Sofa hinten an der Wand) vom Einbau von vier Deckenlautsprechern ab! Mit zwei (Atmos-)Deckenlautsprechern 35cm vor dem Hörplatz hast du wesentlich mehr klangliche Einhüllung.


    Frage 5: 7.1 ist bei uns aufgrund Sofa an der Wand nicht möglich. Gibt es sonst noch eine Alternative, später das Setup zu erweitern?

    Grundsätzlich könnte ich mir in deinem Fall vorstellen eine Auro 9.1-Konfiguration zu erstellen, mit den bereits vorhandenen 5.1 Lautsprechern in der Basisebene auf Ohrhöhe und jeweils zwei Lautsprechern vorne und hinten an den Wänden über den Front bzw. Rearlautsprechern. Da deine Basisebene bedingt durch die Wasserleitungen aber relativ hoch hängt, wären alle Lautsprecher doch etwas zusammengedrängt, der klangliche Nutzen dadurch gering und die Optik wohl eher dominant und störend. Daher würde ich darauf verzichten, das Setup später zu erweitern. Ein gutes 5.1-Setup ist nicht zu unterschätzen, genieße lieber den Hörspaß mit der vorhandenen Konfiguration.

    Hallo Master_of_Desaster ,


    nach Sichtung deiner Skizze liegt meine präferierte Position für die vorderen oberen Lautsprecher zwischen Position 3 und 4. Warum?


    Zuerst würde ich mich mal von der Vorstellung einen Elevationswinkel von 25° oder 30° einzuhalten lösen. Es geht flacher, es geht steiler. Weder ist das eine richtig noch das andere falsch. Das "One for all"-Setup ist nur ein (guter) Kompromiss falls man folgende Frage nicht beantworten möchte: Welche Aufstellung trifft auf deine Hörgewohnheiten am ehesten zu?

    • Auro3D, dann eher Height Fronts, also näher in Richtung Fronts, "Wandmontage"
    • Dolby Atmos, dann eher Top Fronts, also mehr zur Raummitte, "Deckenmontage"


    Als nächstes stellt sich die Frage was passt zum Raum? Wie kannst du in deinen Räumlichkeiten eine möglichst gleichmäßige Abdeckung realisieren und ein in sich geschlossenes umhüllendes Klangbild erzeugen? Eine Skizze mit allen Lautsprechern auf Hörerebene und oberer Ebene könnte hier vielleicht helfen. Ohne diese Information sind mir die eingezeichneten Positionen 1 und 2 tendentiell zu weit vor dem Hörplatz, Position 4 zu weit innen und Position 3 zu weit außen. :think:


    Die seitliche Ausrichtung links/rechts sollte immer mindestens dem äußersten Sitzplatz entsprechen und maximal dieselbe Entfernung von der Seitenwand wie die Frontlautsprecher aufweisen. Den horizontalen Winkel / Azimuth von fixen 25° wie bei den Fronts finde ich etwas eng, da würde ich weiter nach außen gehen um die wahrgenommene "Bühne" zu vergrößern. Von deinen Vorschlägen gefiele mir daher eine Aufstellung zwischen Position 3 und 4 am besten.

    Also nach hinten hab ich auf den ersten Blick noch 150cm übrig bis zur Wand und nach vorne bis zur Leinwand 280cm. Ich bekomme einen Back Surround wegen der Türe nicht auf die maximal 150°. Der landet eher im Bereich 160-165° und dann habe ich zwischen den beiden Back Surrounds nur noch 50cm Abstand.

    Diese Berechnung kann ich nicht nachvollziehen. Wenn du vom Hörplatz bis zur Rückwand 1,5m Luft hast müssten die Back Surround Lautsprecher je nach Aufstellungswinkel wie folgt auseinander stehen:

    bei 150° --> 1732mm

    bei 155° --> 1399mm

    bei 160° --> 1092mm

    bei 165° --> 804mm

    Wie kommst du auf (zu geringe) 50cm Abstand? :think:

    Aus dem Bauch heraus sollten die Surround Back Lautsprecher schon mindestens einen Meter auseinander stehen um diese auch akustisch zu differenzieren und ein breites Schallfeld aufzubauen.



    [...] Ideal wäre wenn die Abstände hinten auf der Kreisbahn um dich herum zwischen den Surrounds gleichmässig sind [...] Mein Ansatz ist eher die Abstände zwischen den LS nebeneinander halbwegs gleichmässig zu halten. Also irgendwie Surround R zu Back Surrounds R irgendwie 150cm dann zwischen den Backs 150cm und rechts wieder. Ist für mich ein guter Kompromisse, da man ja eh selten einen echten "Kreis" in einem eckigen Raum hinbekommt.

    Dem kann ich nur zustimmen. Je kleiner der Raum, desto abhängiger ist man von der Platzierung der Lautsprecher im Raum. Ich habe das selbst so umgesetzt: Mit gleichen Abständen der Lautsprecher untereinander konnte ich eine geschlossene und glaubhafte Surroundkulisse erzeugen. Einen Versuch wäre es doch wert.



    Aber 6.1 ist so exotisch, da neigt man eher zu 5.1 denke ich. Ich finde da auch so wenig drüber. In der Denon Anleitung hab ich nicht mal gefunden wie man das anschließen muss. Der einzelne Surround Back wird nur einmal kurz erwähnt in der Anleitung.

    In der Denon Anleitung zum AVR-X1600H wird hier beschrieben, dass bei der Verwendung von nur einem Surround Back Lautsprecher (also 6.1) dieser an die SURROUND BACK L Klemme angeschlossen werden soll. Die SURROUND BACK R Klemme bleibt in diesem Fall frei. :zwinker2:

    Bauplanung :thumbup: Lautsprecherlayout :thumbup: Akustikmaßnahmen :thumbup: bauliche Ausführung :thumbup:


    Man sieht den Ingenieur in dir, das wird gut. Mir gefällt sehr gut, dass du die gesamte Umsetzung mit reichlich Zeit und in der richtigen Reihenfolge angehst. Hast du schon Erfahrungen mit verschiedenen Leinwandtüchern machen können oder steht das derzeit noch überhaupt nicht zur Debatte?


    Ich bin sehr gespannt auf das fertige Ergebnis :poppy:


    Viele Grüße nach Innsbruck!

    Meine ersten Gedanken beim Blick in diesen Planungs- und Bauthread: "Öhm ja..." :waaaht: Mehr fällt mir seitdem gar nicht dazu ein außer ungläubiges Kopfschütteln (positiv). Ich bin sowohl von deiner detailverliebten Planung als auch von der handwerklichen Ausführung schwer beeindruckt.


    Besonders gefällt mir die flexible Nutzung der selbst konstruierten T-Träger. Eine sehr smarte Lösung in Modulbauweise für Lautsprechergehäuse, Diffusoren, Absorber, Belüftung... :thumbup:



    Wo habe ich auf dieser Seite (Page 3) einen gröberen Planungsfehler gemacht, den ich leider auch nicht mehr beheben konnte :?: ..... man kann es auf den Bildern auch sehen ....

    Ich bin mal gespannt ob jemand den Fehler findet :big_smile::big_smile::big_smile::big_smile:


    54.jpg


    Na wenn da nicht jemand den 2D-Diffusor in der Tiefe verkürzt hat (links unten) um das Belüftungsrohr noch vor dem T-Träger unterzubringen?