Beiträge von oric

    Hallo zusammen!


    Hier habe ich mal mein Wohnzimmerprojekt vorgestellt und hätte dazu mal ein paar Anmerkungen und Fragen:


    Seit geraumer Zeit und auch vor dem Umbau auf ein 5-3 Waveforming-Array zeigt mir der Processor immer mal in der Quellen-Inputanzeige eine rote Warnung für einzelne Kanäle an. In Roon habe ich eine Anpassung bei unbekannter LS um -6dB vorgenommen, so dass es bei Roon immer passt.

    Bei Zuspielern wie dem Oppo oder Fire-TV bin ich dem Quellsignal "ausgeliefert". Verzerrungen/ Clipping höre ich keine, da ja auch der Output immer im grünen Bereich ist.

    Nach dem WF-Umbau hab ich in der ActiceX-Einstellung alle Pegel angepasst und neu eingemessen. Bei den Höhenlautsprechern musste ich zwischen 8-10 dB zugeben, bei den restlichen Kanälen weniger. Die Yamaha MX 5200 ist hier vielleicht etwas limitiert, wobei sie von den Leistungsdaten und den eingesetzten Lautpsrechern sicher aussreichend ist.

    In der Front spielen zwei aktive RL921 von Geithain und ein passiver Geithain-Center, die Surrounds sind von ELac BS204, der Rest sind Dali Fazon Sat.

    Bringt zum Beispiel eine Apollon Audio mit Gainreglung etwas, so dass ich in der Vorstufe weniger regeln musss? Die Pegelangleichung aller Kanäle habe ich gemacht, damit das System etwas mehr Headroom hat?

    Eingemessen habe ich mit 79 dB wie empfohlen.

    Was wären eure Meinungen, danke für die Rückmeldungen.

    Es ist an der Zeit, sich hier im Forum für die vielen Tipps und Anregungen zu bedanken. :sbier:


    Auch wenn ich oft nur mitlas, konnte ich durch die vielen Beiträge und Antworten (Aries und Cistr) eine Menge "mitnehmen", wollte dies im eigenen Projekt umsetzen und nun teilen.


    Besonderer Dank geht an Markus Wierl (Audiofreak), der stets mit Tipps und Verbesserungen zum Gelingen beitrug.


    Der größte Dank gilt natürlich meinem Sohn Jonas, durch den das Vorhaben überhaupt möglich wurde.

    In Sachen Akustik, Verkabelung und Tischlerarbeiten ist er so fit, dass ich froh bin, dieses Projekt mit ihm durchgezogen zu haben.


    Ziel war es, das Wohnzimmer (auch noch mit offener Küche, also L-Form :shock: ) im Bassbereich gleichmäßiger anzuregen und die Vorteile des Waveforming zu nutzen.

    Vorher standen in der Front 2 Trümmer SVS 4000 und hinten 2 Velodyne DD12 plus, einer davon nicht mal in der hinteren Wand, sondern baulich bedingt etwas vorgerückt. Im Multisub-Betrieb an der Trinnov klang das auch nicht schlecht, aber nur am Sitzplatz.

    Das Fluchen meiner seeeeehr toleranten Frau in der angrenzenden offenen Küche höre ich heute noch.


    Also wurde die alten Flächenabsorber demontiert und ein Ständerbauwerk installiert. 6 x 8 cm Kantholz waren, glauben wir, die richtige Wahl. Das Teil steht ultrastabil. Nachdem ein Subwoofer-Prototyp, bei dem auf Gärung gesägt wurde, gebaut und erfolgreich vermessen war, gingen wir sozusagen in Serie. 7 weitere Woofer entstanden in Folge, davon einer abweichend von den Maßen, aber mit exakt dem gleichen Volumen.

    Wir entschieden uns für ein 5-3 Array, wobei die hinteren Subs auf halber Raumhöhe installiert wurden.


    2 Topping E50 sind an den digitalen Ausgängen mit den Height-Kanälen verbunden, die dabei freigewordenen Analogausgänge gingen an die zusätzlichen Subs.


    Die 8 Subs ( 12 Zoll Eminence Lab 12) hängen an zwei Endstufen T.amp 4-700 im Nachbarraum, welche bisher eine sehr guten Job machen.


    Eine transparente Leinwand wurde auch in Erwägung gezogen, um den Center hinter die Leinwand zu verbannen. Ein eventuell zukünftiges Kellerkino zöge eine größere Leinwand mit sich, insofern haben wir uns vorerst dagegen entschieden. Das Array würde dann

    ebenfalls angepasst.


    Nach dem ersten Einmessen und Markus Kontrolle bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Viel trockener und nicht so "aufgeschaukelt" empfinde ich den Bass. An jedem Punkt des Raumes sind die Tiefen nun konstant wahrnehmbar.

    Ich schreibe extra nicht Pegel, weil ich es (noch) nicht gemessen habe. Das Dröhnen in der Küche ist komplett weg, meine Frau zufrieden und mein Sohn und ich auch – was will man für die doch nicht ganz optimale Raumgeometrie :zwinker2: mehr.

    Wir messen demnächst noch mit REW nach.


    Die Hauptfrage bleibt: Warum hab ich das so oder ähnlich nicht von Anfang an gemacht. Es ist so wie so oft im Leben, man lernt bis zum Ende nie aus und wird so reicher an Erfahrungen.


    Vielen Dank fürs Lesen!


    Viele Grüße

    Oliver


    http://www.richter-naturfotografie.de

    Diagonal ist es besser …



    SBA, DBA oder gar Waveforming sind in meinen Wohnzimmer-HK (leider) nicht möglich. Für ein SBA müsste ich die Rückwand dämmen, für ein DBA das Bücherregal zersägen und dann mit größter Wahrscheinlichkeit ohne meine Partnerin auskommen. Und das Wichtigste: Es handelt sich um einen unsymmetrischen Raum mit sich nach hinten öffnender Küche - von daher Haken dran.


    Also habe ich am Wochenende die beiden Subs, die vorher gestackt in der rechten Raumecke standen, diagonal aufgestellt. Einer vorne rechts, einer hinten links. Die Velodynes haben zum Glück XLR-Anschlüsse, so dass der lange Kabelweg kein Problem war. Freitagnachmittag rief ich Markus Wierl alias Audio-Freak an, der bereits vor einem halben Jahr eine super Einmessung vornahm.


    Samstagvormittag schaltete er sich auf die Trinnov, entzerrte die Subs vor und maß neu ein. Im Ergebnis habe ich ein linearen Frequenzgang und eine verbesserte Gruppenlaufzeit, was ich auch höre. Der Bass ist nun am Hörplatz präziser – über das Hörergebnis freue ich mich sehr.


    Danke an Markus, dein Support ist wirklich TOP! Bei solch einer Investition wie der Trinnov (die ich bisher nie bereut habe, im Gegenteil) ist ein professioneller Support für Leute mit wie mich eigentlich unabdingbar, was die Einmessung am Samstag gezeigt hat. Hätte ich so nie hinbekommen…


    Nun wird noch etwas mehr an der Raumakustik gefeilt, vielleicht saugen die aktiven Absorber noch etwas Nachhallzeit weg, Bericht folgt.

    Anzeige Lautstärke bei Aktionswechsel Harmony



    Hat jemand auch dieses Phänomen:


    Wenn ich mit der Logitech Hamrony Elite die Aktion Heimkino starte (Trinnov, Beamer, Endstufe und Oppo auf ON), wird bei Erhöhen der Lautstärke das Level kurz angezeigt und verschwindet dann wieder.


    Nach einem Film wechsle ich dann auf Fire TV, wobei hier die Harmony-Aktion „Fire TV“ genutzt wird, so dass dann auch alle Funktionen mit der Harmony genutzt werden können. Allerdings blendet dann bei Änderung der Lautstärke die Trinnov das Level nicht mehr aus.


    Im Menu OSD kann ich das zwar kurzzeitig wieder ausblenden, bei jeder erneuter Lautstärkeanpassung ist das etwas nervig. Keine große Sache, aber es könnte trotzdem funktionieren. Danke für evtl. Tipps.



    Viele Grüße


    Oliver

    Hallo zusammen und Grüße aus Grimma in die Runde. Da ich hier schon länger mitlese und auch viel mitnehmen konnte, möchte ich mich kurz vorstellen.


    55 Jahre bin ich jung, neben Naturfoto- und Filmaufnahmen ist die Musik meine große Leidenschaft.


    Seit vielen Jahren habe ich ein kleines Wohnzimmerheimkino, welches nach und nach hardwaretechnisch und auch akustisch angepasst wurde. Einige AV-Receiver, Boxen und Subs später habe ich meinen Frieden gefunden und mir vor 2 Jahren eine Altitude 16 sowie 1 Paar RL 921 von Musikelektronik Geithain gekauft.


    Da ich gern Stereo höre und ebenso gern in Filme abtauche, war die Wahl der Vorstufe eine der besten Kaufentscheidungen. Endlich kein XLR-Umschalter mehr, dazu die vielen Presets und Targetcurves…


    In der Front stehen 2 aktive Geithains RL921 und eine passive Geithain ME100C, bei den Effektlautsprechern handelt es sich um Dali Fazon. Das Layout ist ein 11.2 Kanal-Auro-Setup.


    An einer IOTAV 7-Kanalendstufe und einer IOTAV 2-Kanalendstufe hängen die Passivboxen. Der Tiefbass kommt von 2 Velodyne DD12+, die gestackt sind. Ein Sony XW 7000 (ich find ihn schön hell und knackig fürs Wohnzimmer auf maskierbarer 2,80m Rahmenleinwand) steht im Nebenraum und wirft das Licht durchs Theaterglas ins Wohnzimmer. Endlich herrscht totale Ruhe im Filmbetrieb. Da ich gern Konzerte schaue und höre, war die Verbannung des Beamers ins Nebenzimmer nach der Trinnov die zweitbeste Entscheidung.


    Der Raum hat 27 qm, ist halboffen (Küche) und nicht symmetrisch (eine Seite Fensterfront, huhu), hat ein paar ordentliche Moden und ist dadurch akustisch alles andere als ideal. Selbstgebaute Breitbandabsorber und Akustikbilder verhelfen zu etwas sanfteren Frequenzverläufen. Die Geithains


    strahlen zum Glück sehr direkt ab, vor allem aber die Einmessung durch Markus Wierl (Audio Freak) vor Ort war für mich eine Offenbarung und hat viel mehr Ruhe ins Chaos gebracht.


    Mit etwas technischem Verständnis ist die Einmessung der Trinnov ja eigentlich kein Problem. Es kommt natürlich immer auf den Anspruch an. So ganz zufrieden war ich nach der eigenen Einmessung nicht und vereinbarte deshalb mit Markus einen Termin. Ich bin ihm seehr dankbar, dass er insbesondere durch eine Vorentzerrung einen noch besseren Frequenzgang und Klang hingezaubert hat. Die Subwoofer sind nun viel besser angekoppelt - besonders im Stereobetrieb laufen sie nun ständig mit. Ich bin sehr zufrieden und erfreue mich stets an Filmen und Musik, ich ich zum Teil neu erlebe.


    Markus, vielen Dank noch einmal für deine professionelle Arbeit und Geduld.


    Die Raumakustik hat eigentlich den größten Anteil am Gesamtkonzept. Da diese aber im Rahmen meiner Möglichkeiten ausgeschöpft ist, hat die Trinnov mit einer Profieinmessung ein für mich sehr schönes Ergebnis gebracht.


    Euch einen schönen 3. Advent und danke fürs Lesen.



    Viele Grüße


    Oliver