Beiträge von Sam7


    Hier sieht man deutlich das der Epson stark überdreht ist und die Farben sehr früh clippen. Der JVC hingegen scheint zwar auf den ersten Blick etwas dunkler, zeigt aber ein deutlich natürlicheres Bild, dadurch das er mehr Farbnuancen / Schattierungen darstellt. Für einen ernsthaften Vergleich solltest du besser vorher beide Beamer mit einem HDR/SDR Farbclippingtest so einstellen, dass alle Farbschattierungen dargestellt werden. Ich vermute aber, dass du dann mit dem dynamische Modus im Epson kein zufriedenstellendes Ergebnis mehr erreichen wirst und somit auch der Helligkeitsvorteil stark schrumpfen wird. Der dynamische Modus beim Epson, wirkt auf mich ein wenig wie die überdrehten Showroom-Settings von TV Herstellern. Auf den ersten Blick erschlagen die einen förmlich und erzeugen den typischen Wow-Effekt, beim genaueren Hinsehen stellt man aber mit Testbildern schnell fest, das sie viele Bildfehler enthalten.

    Die Bond Reihe ist sowieso schon lange tot und funktioniert in unserer heutigen Zeit leider nicht mehr. Mit den neueren Filmen wird die Marke "Bond" nur noch gemolken bis nichts mehr rauskommt. Keine Frage ein Qualitätssiegel, von der Story immer auf der Höhe der Zeit und allesamt technisch sehr hochwertig umgesetzt aber leider auch tot langweilig.


    Brosnan und insbesondere Craig verkörperten in ihren Bondfilmen irgendeinen knallharten toternsten Superhelden der Neuzeit, eher im Stiele von Avengers und co. Der Bond der ersten Filme in Person von Sean Connery, war eigentlich genau das Gegenteil, er sprühte dagegen nur so vor Charme, Inteligenz und Situationskomik und schlitterte eigentlich immer nur durch Zufall, tollpatschig von einem Abenteuer ins nächste und rettet aus Versehen noch die Welt. Alles andere als ein Superheld. Außerdem versprühten die alten Bondfilme mit ihrer zeitgenössischen Musik und Kulisse eine Atmosphäre, die bis heute nur ganz wenige Filme so hinbekommen haben und leider ausgestorben zu sein scheinen.

    Mich erinnert bei Squid Game dieses asiatische Acting stark an die alten Jackie Chan Filme aus den 80igern, die ich damals geliebt habe. Im Gegensatz zu Squid Game stand damals aber mehr die Action und der Kampfsport im Vordergrund, deswegen war es gut zu ertragen und eher amüsant, teilweise sogar lustig. Bei SG stehen aber die Charaktere und Konversationen stark im Vordergrund, deswegen ist es für viele "Nichtasiaten" schwer zu ertragen bzw. wirkt es stark überzogen.


    Die erste Staffel lebt von dem Überraschungseffekt und hält über weite Strecken noch den Spannungsbogen mit einer dicken Pointe am Ende. Eine Serie in der Art hat es zuvor noch nicht gegeben. Ich hatte den Eindruck, dass auch die schauspielerische Leistung der Darsteller um einiges besser war als beim zweiten Teil.


    Die zweite Staffel wirkt dagegen einfach nur wie eine schlechte Kopie der ersten Staffel. Dadurch hatte man oft das Gefühl, dass man jede Handlung vorhersagen konnte, was schnell zu Langeweile führt. Außerdem werden in beiden Staffeln jede menge abgedroschene Klischees bedient und sind mit nicht nachvollziehbaren unlogischen Handlungen übersät, wie z.B. die ständigen Abstimmungen nach jeder Spielrunde. Als ob bei der zweiten Staffel nach dem Massaker in der ersten Spielrunde, nicht schon 100% der Teilnehmer die Schnauze voll gehabt und gegen die Fortsetzung des Spiels gestimmt hätten. Aber natürlich nicht, denn dann wäre die Staffel schon nach der ersten Episode vorbei gewesen, stattdessen geht sie 157 zu 156 aus und es geht in Runde zwei.


    Man hat das Gefühl, vielleicht hat die Serie mit Staffel eins nicht die erwartete Summe eingespielt und wollte mit der zweiten Staffel den Hype der ersten Staffel mitnehmen und den letzten Won noch rausquetschen.

    Ja, bei Youtube findet man unzählige Undervolting Anleitungen, die meisten finde ich aber unötig kompliziert erklärt. Dabei ist die Umsetzung selbst für Laien relativ einfach und mit den nötigen kostenlosen Tools schnell bewältigt. Nur wenn man das letzte Prozentchen noch unbedingt rausquetschen möchte, bedarf es ein wenig mehr Versuche und Geduld. Hier eine brauchbare Anleitung auf Youtube für Anfänger (Nvidia):


    Grafikkarte UNDERVOLTEN für ANFÄNGER - DAS Tutorial 2024 (Nvidia)

    Noch ein Update! Wie sich später rausgestellt hat, hatte ich trotzdem noch gelegentliche PC Abstürze durch die Verwendung von madvr in sehr hohen Einstellungen, auch wenn sich das Problem durch die seperaten Stromanschlüsse der Graka am Netzteil stark verbessert hat. Als Lösung des Problems habe ich zusätzlich ein Grafikkarten Undervolting betrieben, wodurch die RTX3080TI keine Stromspitzen mehr hat und jetzt nur noch maximal 260w anstatt 400w aus dem Netzteil zieht und das nur bei einem Leistungsverlust von ca. 5 - 10%. Gleichzeitig bleibt sie dabei deutlich kühler, wodurch die Lüfter langsamer drehen und somit auch leiser bleiben. Als postiven Nebeneffekt verlängert sich dadurch auch die Lebensdauer der betroffenen Komponenten.


    Endlich kann ich mit meinem System madvr wieder bis an die Grenzen betreiben bzw. ausreizen ohne das der PC sich abschaltet. Wenn ich es jetzt mit den madvr Einstellungen übertreibe, ruckelt es höchstenfalls und die Framedrops / Glitches steigen, so wie es auch sein soll. Ich kann jedem der eine halbwegs potente GPU oder CPU hat nur zu einem Undervolting raten, man hat deutlich mehr Vorteile als Nachteile dadurch.


    Für diejenigen die nicht genau wissen was Undervolting ist, man reduziert den Stromverbrauch der GPU oder CPU bei gleichzeitiger geringfügiger Übertaktung und erzielt damit bei fast gleicher Leistung eine geringere Auslastung des Netzteils, ein kühleres und leiseres System, was somit auch langlebiger ist.

    Danke, Ja klar ihr habt Recht, das ich da nicht selbst drauf gekommen bin. PC Abstürze bei dem sich der Rechner komplett abschaltet ohne vorher eine Fehlermeldung abzugeben, sind meistens Netzteil oder Ramspeicherprobleme, zumal bekannt ist das die RTX3080TI unter Volllast ordentlich Strom verbraucht. Komisch ist nur, dass das nur bei madvr passiert, bei Spielen und GPU Stresstestprogrammen kann ich den PC bis an die Grenzen betreiben ohne das er abstürzt. Vermutlich beansprucht madvr punktuell mehr Leistung und nicht gleichmäßig verteilt. Eigentlich sollte das Corsair RX860 Platinum 80+ Netzteil mit 860Watt locker ausreichen. Event. hat es ja eine Macke...

    Fehler gefunden, Problem gelöst! Kleines Update für all diejenigen die vielleicht ein ähnliches Problem haben und kurz davor stehen sich event. unnötig ein neues Netzteil zu kaufen. Die RTX3080TI hat 3x8Pin Stromanschlüsse, die mit 3 "seperaten" Kabel an jeweils einem PCI-E Ausgang des Netzteil verbunden werden müssen. Verlockenderweise liegen den Netzteilen häufig dazu auch Y-Kabel bei, bei denen man sich ein Kabel / Anschluss am Netzteil sparen kann, um 2 Stromanschlüsse an der Graka anzuschließen.


    Trotz einem Singlerail Netzteil, reicht unter Vollauslastung der Graka, die Spannung an einem PCI-E Stromanschluss dafür nicht aus und führt zu einer Überlastung bzw. Absturz, da jeder Ausgang eine begrenzte Kapazität hat.


    Singlerail bedeutet ja eigentlich, das an jedem Ausgang die maximale Kapazität des Netzteils abgerufen werden kann. Dem ist aber nicht so. Deswegen sollte man besonders großen Grakas jedem Stromanschluss einen seperaten Anschluss am Netzteil gönnen und keine Y-Kabel verwenden. Nur so bekommt die Graka unter Vollauslastung den nötigen Strom und kann das Netzteil auch 3 mal so hohe Stromspitzen abfangen ohne sich abzuschalten.


    Irritierenderweise funktioniert die Graka aber auch klaglos mit einem Y-Kabel am Netzteil, solange man keine hohen Stromspitzen hat und das Netzteil nicht voll ausgelastet wird. Bei mir haben auf diese Weise selbst stundenlange CPU & GPU Stresstest nicht zu einer Abschaltung geführt. Nur madvr hat es mit den höchsten Settings geschafft, diesen Fehler aufzuzeigen. Daran kann man mal wieder schön sehen, wie stark madvr die Graka beansprucht.

    Klar gibt es genügend vergleichbare gewaltverherrlichende Filme die man hier aufzählen und über die man diskutieren könnte. Bei CW gibt es halt viele Gewaltzenen bei denen man sich fragt, war das jetzt unbedingt für die Intension des Filmes wichtig oder hat das einfach nur shocking Potenzial, damit der Film im Gedächnis des Betrachters bleibt? Mich hat der Film aber auch von der Handlung nicht überzeugt und fand die recht dünn. Ich mag sowieso keine Filme, bei denen der Betrachter direkt zu Beginn ohne Einführung, einfach in die Story reingeworfen wird und die Hälfte des Films vergeht, bis man überhaupt halbwegs im Thema ist.



    ...zumal es auch mit Sicherheit immer wieder Unterbelichtete geben wird, die solche Filme falsch interpretieren werden und meinen Krieg & Mord wären cool.

    Ich kann die Kritik von Simon2 und Ferdi absolut nachvollziehen und verstehe auch den Hype um den Film nicht. Für mich kommt bei einem Film immer zu allererst die Handlung, dann die Botschaft die vermittelt werden soll (denn mittlerweile gibt es kaum noch einen Film, ohne eine mehr oder weniger fragliche versteckte Botschaft) und zu allerletzt die technische Umsetzung. Können die ersten zwei Punkte nicht überzeugen, interessiert mich der Rest auch nicht mehr. Dann taugt eine gute technische Umsetzung allenfalls nur noch zu Vorführ oder Testzwecken. Wo es bei mir mit der Toleranz / Verständnis aufhört, ist wie z.B. bei CW, wenn mit fröhlicher Rapmusik brutalste kaltblütige Mordszenen untermalt werden, bei denen nicht klar ist, wird hier eine solche Tat verharmlost oder ist das schon Satire oder gar ein Antikriegsfilm ähnlich wie bei Apoklypse now die 'Ride of the Valkyries' Szene:

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    . Da haben sich damals doch auch schon die Geister gestritten, zwischen Genialität und Geschmacklosigkeit. Da wir aktuell genug Krieg und Probleme in unserer realen Wet haben, tendiere ich auch eher zu Gechmacklosigkeit.

    Meine Empfehlung zum NP5 hast du. Vorausgesetzt du hast ein restlichtoptimierten Raum und spielst über PC (oder Envy etc.) mit madvr zu, macht der ein plastisches HDR Bild zum Niederknien. Ich kann hier einige Meinungen nicht teilen, dass er zu dunkel sei. Vielleicht in einem Tageslicht überfluteten Raum aber nicht in einem dediziertem Heimkino. In manchen Szenen ist der mit seinen 1900 Lumen sogar so hell, dass man sich regelrecht geblendet fühlt und blinzeln muss, z.B. bei Blitzlichtgewitter. Ich denke das diese 2000 Lumen Grenze bei vielen Heimkinobeamern absichtlich von den Herstellern gewählt wurde, nicht weil sie sparen wollen oder keine helleren Birnen einsetzen können, sondern weil es einfach der beste Kompromiss zwischen Schwarzwert und Lichtausbeute ist. Ich denke für JVC wäre es gar kein Problem einen ähnlich hellen Beamer wie den QB1000 zu diesem Preis auf den Markt zu schmeißen, nur entspricht es nicht ihrer Philosophie eines Heimkinobeamers, der sich ihrer Auffassung nach scheinbar über den Schwarzwert definiert. Einen sehr guten Schwarzwert / Kontrastwert bei einem Beamer lässt sich deutlich schwerer realisieren und benötigt mehr Knowhow als eine reine Lichtkanone zu produzieren. Mehr Helligkeit gerne aber nur wenn der Kontrast und der Schwarzwert beibehalten werden kann, ansonsten lieber Schwarzwert. 2000 Lumen sind bei 2.5m - 3m Bildbreite im restlichtoptimierten Raum mehr als ausreichend.

    Natürlich geht das alles über Reflexionen. Aber es ist doch die Frage, wie man versucht, diesen Klang bzw. die Reflexionen im Raum einzufangen. Und wenn man wie bei Auro-3D mehrere Mikros an dedizierten Stellen für die Aufnahme verwendet, dann sollte die Wiedergabe über Mehrkanal deutlich natürlicher und räumlicher sein, als bei einer reinen Stereo-Aufnahme bzw. -Wiedergabe.

    Für mich ist Mehrkanal Musik im Hifi Bereich ein größerer Sprung als der damals von Mono zu Stereo und eine logische Entwicklung. Eine gute Aufnahmeproduktion vorausgesetzt, geht Mehrkanalmusik noch deutlich mehr unter die Haut und kann für ordentlich Gänsehautfeeling sorgen. Mich würde mal interessieren, ob sich die damaligen Hifipuristen auch so gegen den zweiten Stereokanal gewehrt haben und auf ihren einzig authentischen Monokanal aus dem Radio geschwört haben.

    Danke, Ja klar ihr habt Recht, das ich da nicht selbst drauf gekommen bin. PC Abstürze bei dem sich der Rechner komplett abschaltet ohne vorher eine Fehlermeldung abzugeben, sind meistens Netzteil oder Ramspeicherprobleme, zumal bekannt ist das die RTX3080TI unter Volllast ordentlich Strom verbraucht. Komisch ist nur, dass das nur bei madvr passiert, bei Spielen und GPU Stresstestprogrammen kann ich den PC bis an die Grenzen betreiben ohne das er abstürzt. Vermutlich beansprucht madvr punktuell mehr Leistung und nicht gleichmäßig verteilt. Eigentlich sollte das Corsair RX860 Platinum 80+ Netzteil mit 860Watt locker ausreichen. Event. hat es ja eine Macke...

    Kann mir einer vielleicht erklären, warum bei mir bei "image upscaling" und "chroma upscaling" auf NGU Sharp (very high) und "luma doubling" very high, der PC sich ohne Ankündigung sofort abschaltet und neu bootet? Auf nur "high" läuft alles sauber mit einer normalen Renderzeit durch. Ich habe mit einer RTX3080TI und einem i78700K einen ausreichend potenten PC, der das eigentlich locker packen sollte. Was sehr schade ist, da von "high" auf "very high" die Gesamtbildqualität bei fast allen Videos in Sachen Schärfe einen guten Sprung nach vorne macht und ich sie gerne nutzen würde. Bei den anderen (siehe oben) scheint die Einstellung problemlos auch mit deutlich schwächerer Hardware zu laufen. (madvr b207)


    Dagegen wirken sich meiner Meinung nach alle anderen madvr Schärfeoptionen nur negativ aus und sollten bei allen Auflösungen und Qualitätsstufen ganz deaktiviert werden. Beurteilen lässt sich das am besten über die klassischen Schärfetestbilder wie z.B. dem Siemensstern, feine Striche nebeneinander und dem Fadenkreuz. In Realbildern lässt sich das meiner Meinung nach nicht wirklich gut überprüfen. Hinzu kommt, dass ja im Projektor auch nochmal eine Schärfeanhebung stattfindet, was dann mit madvr zusammen schnell zu viel wird und bei den besagten Testbildern immer zu Ringing und Moire-Effekt führt, schön zu überprüfen mit dem Siemensstern. In den meisten Fällen müssen selbst bei den besten TVs, die Schärferegler fast auf null zurückgedreht werden, um keine Moire-Effekte zu erzeugen. Bestenfalls gehen noch Stufe 1 und 2.

    Einfach einen passenden Lautsprecher wählen. Koax / 3-Wege usw. bei welchen der wichtige Mittelton/Hochtonbereich weiterhin R/L/C identisch ist auch mit liegendem Center. Schon ist das alles kein Problem.

    Ganz so einfach ist es leider nicht, da die liegende Schallwand auch noch einen Einfluss hat. Man kann zwar mit der Anordnung HT/MT die Klanggleicheit ein bißchen anpassen aber man hat durch die liegende Schallwand immernoch eine andere Abstrahlcharakteristik und einen sehr kleinen Sweetspot. Sobald man nur ein bißchen außerhalb der Achse sitzt, bricht das Klangbild zusammen und ergibt keine Einheit mehr zu den Mains. Eine mögliche Lösung wären quadratische Speaker, wie z.B. der Visaton Studio 1 oder ähnli. Bauweise.

    @Stephan V.ideo @Impega81 @GAREA

    Es handelt sich weder um eine "absolute Meinung" noch um eine "absolute Wahrheit" lediglich um einen Hinweis zu der Abstrahlcharakteristik eines liegenden Centers, wo in der Szene kaum darauf hingewiesen wird. Die meisten haben sich an den liegenden Center gewöhnt und achten aber gleichzeitig besonders in der Front auf die Gleicheit der Lautsprecher, um ja keine Auslöschungen durch Phasenprobleme zu kriegen. Durch einen liegenden Center wird die Gleichheit aber wieder zunichte gemacht, da dieser eine ganz andere Abstrahlcharakteristik als die Front Lautsprecher hat. Wer nicht glaubt welchen klanglichen Unterschied ein liegender oder aufrecht gestellter Center macht, sollte den Test einmal bei sich selber machen. Das sind zwei komplett verschiedene Lautspecher. Meiner Meinung nach, ist die Auswirkung deutlich hörbarer als eine Dämpfung durch eine akustisch transparente Leinwand oder die Position, wo die Klangcharakteristik trotzdem beibehalten wird. Natürlich ist alles im Heimkino ein Kompromiss und lässt sich irgendwie lösen, je nachdem wie man seine Prioritäten legt. Ich lebe selber nur mit Kompromissen. Eine gute Entscheidung kann man für sich aber nur treffen, wenn man auch gut informiert ist bzw. alle Kenntnisse mit einbezieht. Ich möchte nicht wissen, wieviele im Glauben sind, das es keinen Unterschied macht, ob ein Center liegt oder aufrecht steht, schließlich werden die ja fast nur als liegende Version angeboten.


    Hier ein interessanter Bericht und Tests zu diesem Thema, wo bei es hierbei hautpsächlich um D`Appolito Center geht, vieles trifft aber auch allgemein auf liegende Center zu: https://www.donhighend.de/?page_id=3880

    Das Hauptproblem bei einem Center der unter oder oberhalb des Bildes platziert wird, ist eigentlich eher seine horizontale Lage als seine Position, dadurch verändert sich das Abstrahlverhalten zu den Hauptlautsprechern, was sich auch nicht mal eben durch die Anordnung des Hochtöners und der Frequenzweiche anpassen lässt, wie es bei den meisten aktuellen Centern der Fall ist. Aufgrund des menschlichen Hörvermögens sollte eine Chassianordnung wegen der Abstrahlcharakteristik immer senkrecht sein. Ein querliegender Center ist vom Empfinden im Vergleich so wie ein hochkant / senkrecht projeziertes 21:9 Bild. Der einzige Grund warum es liegende Center überhaupt gibt, ist wegen des Platzmangels unter oder oberhalb des Bildes. Von der Abstrahlcharakteristik her, ist es die reinste Katastrophe, in Bodennähe kommen sogar noch die frühen Reflexionen hinzu. Der Hauptvorteil einen Center mittig hinter der Leinwand zu platzieren ist also in erster Linie die aufrechte / senkrechte Aufstellung und die damit perfekte und mit den Hauptlautsprechern identische Abstrahlcharakteristik.

    Beim Test von Michael B. Rehders wird auch erwähnt das der NP5 im HDR10+ Modus nicht so farbenprächtig aussieht wie im HDR10 Modus:


    "Der JVC DLA-NP5 unterstützt auch HDR10+. Allerdings sind zahlreiche Reiter ausgegraut und stehen nicht zur Verfügung, so dass sich ein etwas „blasserer“ Farbeindruck einstellt.

    Weder im Farbprofil noch in der Farbtemperatur können Anpassungen vorgenommen werden."


    "Allenfalls diese rudimentären Anpassungen sind via HDR10+ möglich. Das reicht aber nicht aus, um ein ebenso farbstarkes Bild zu erhalten wie es bei reinen HDR10-Inhalten möglich ist."


    Hier nachzulesen: https://rehders.de/test-jvc-dl…ium-bild-fuer-6-990-euro/

    Lost war definitiv der Beginn einer neuen Serienära, mit einer fortlaufenden Erzählung (wie ein ellenlanger durchgehender Film, wo eine Folge auf die nächste aufbaut. Hat man eine Folge verpasst, verliert man sofort den Anschluss) und einem Cliffhanger am Ende jeder Episode, der häufig in der darauffolgenden Folge gar nicht mehr aufgelöst wurde sondern nur dem Suchtpotenzial (Neugierde) diente.


    Dadurch konnte man gar nicht mehr aufhören zu schauen, weil man unbedingt wissen wollte wie die Geschichte weitergeht. Dabei ist den meisten vor lauter Aufregung und Vorfreude bei der nächsten Epsiode gar nicht aufgefallen, dass der Cliffhänger von der letzten Folge gar nicht aufgeklärt bzw. weiter behandelt wurde.


    Dieses extrem erfolgreiche Seriensuchtkonzept von J. J. Abrams wurde von fast allen darauffolgenden Serien übernommen aber weitem nicht so auf die Spitze getrieben wie bei Lost. Damals bestanden fast alle Serien wie z.B. "Das A-Team" "Ein Colt für alle Fälle" "Der Denver Clan" oder auch "Eine schrecklich nette Familie" aus abgeschlossene Episoden, bis auf seltene Ausnahmen wie "Silas".


    Die Serie Lost ist nur bis zur dritten Staffel wirklich sehenswert, weil sie bis dahin ihrer Linie treu und logisch bleibt. Hintergrund ist, dass die Serie nur wegen ihres enormen Erfolges weitergeführt wurde, obwohl die Regisseure offiziell nur bis zur 3. Staffel geplant hatten, nachzulesen bei Wikipedia.