Hello, I'm new to the forum, so far I'm in read-only mode. I visited Zoziplex yesterday and share my thoughts about what I experienced there. The text was translated into German using ChatGPT.
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Gestern hatte ich nach längerer Zeit wieder das Glück, eine Demo im Zoziplex zu erleben. Vielen Dank hier auch für die Einladung und die Gastfreundschaft!
Ich war schon mehrmals bei Zozi, daher habe ich sein Kino auf dem Weg zur aktuellen Iteration mehrmals gehört. Das Hauptziel meines jetzigen Besuchs war zweifach: zu sehen, was ein Trinnov-Prozessor und ein JVC Z1-Projektor leisten können.
Kinohaus
Beim Betreten des Kinos empfing mich wie immer der schön eingerichtete Rack-Schrank mit dem Trinnov-Prozessor und dem riesigen JVC-Projektor. Das Gerät ist riesig, seine Größe entspricht der meines nicht gerade kleinen Christie HD10K. Das Design des Trinnov ist einfach perfekt. Es ist seit der Markteinführung unverändert und immer noch zeitlos schön. Das Gerät selbst ist 3U hoch und passt perfekt in den Rack-Schrank. Im Technikraum können alle Komponenten nach Belieben lärmen (die Klimaanlage und der Projektor sind die größten Lärmquellen), ins Kino gelangt davon jedoch nichts.
Beim Betreten des Raums fiel sofort auf, dass Zozi den Stoff auf Adamantium Audio Dark Acoustic gewechselt hatte. Das Material verhält sich wirklich wie ein schwarzes Loch und absorbiert das Licht. Während der Demo nutzte Zozi die Fähigkeit des JVC, die Lichtquelle auszuschalten, um eine Szene zu zeigen, in der der Bildschirm vollständig dunkel wird. Das Ergebnis war sehr beeindruckend, ich konnte meine Hand nicht sehen, so dunkel war der Raum.
Für die Demo wurden die üblichen Szenen aus neueren Filmen durchgegangen. John Wick, Top Gun, Quiet Place, Ambulance, Dune, Everest, Den of Thieves, Oblivion, No Time to Die, Shazam, Ready Player One, Alita, Atomic Blonde, 13 Hours - The Secret Soldiers of Benghazi, ...
Klang
Gleich zu Beginn der Demo haben wir einen Vergleich zwischen MSO und Trinnov Waveforming gemacht. Die beiden Basskalibrierungsmethoden lieferten ähnliche Ergebnisse, aber letztendlich gewann für mich die neue Trinnov-Entwicklung WF.
Das Rückgrat eines Kinoklangs ist die Qualität des Bassbereichs. Wichtige Faktoren sind (unter anderem) die Nachhallzeit, die phasenrichtige Anpassung der Subwoofer, die Platzierung und wie der Prozessor dies steuert. Bei den bekannten Szenen fiel sofort die Präzision, Genauigkeit und die extrem kurze Nachhallzeit auf, die insgesamt zu einem beeindruckend druckvollen, kraftvollen, chest-slamming, aber dennoch bis ins Detail kontrollierten Bassbereich führte. Es war einfach angenehm, den verzerrungsfreien und mühelosen Klang zu hören, der selbst bei sehr hoher Lautstärke nicht störend war. Die Szenen zogen mich in ihren Bann, der immersive Klang katapultierte mich wirklich mitten ins Geschehen des Films.
Der Mittel- und Hochtonbereich stand dem tiefen Bereich in nichts nach. Besonders hervorzuheben ist die Klarheit der Dialoge. Überall, selbst in den größten Actionszenen, war alles verständlich. Das gesamte Lautsprecherset bringt den Pro-Kino-Sound mit, wobei es auch detailliert und nuanciert bleibt. Der Mittel- und Hochtonbereich fügt sich nahtlos in den Bass ein, alles wirkt homogen.
Das Raumgefühl und die Positionierung der Geräusche im Raum sind punktgenau. Alles ist dort, wo es sein sollte. Die Raumhöhe trägt ebenfalls dazu bei, da die Atmos-Lautsprecher in 3 m Höhe angebracht sind. Dadurch entsteht ein hervorragender "Bubble"-Effekt.
Bild
Der JVC Z1 war eine große Überraschung für mich. Es war das "DLP-artigste" LCD-Projektionsbild, das ich bisher gesehen habe. Im Vergleich zu meinem Christie-Projektor war die zusätzliche Auflösung das, was mir sofort auffiel. Dadurch ist es auch möglich, die 315 cm breite Leinwand aus 285 cm Entfernung problemlos zu betrachten (bei Full-HD ist das Verhältnis 1:1 empfohlen). Das kalibrierte 3D-LUT bot ein dynamisches, sehr angenehmes Bild. Die Helligkeit von 30 fL (bei 100 % Laserintensität) sah auf der mikroperforierten Leinwand großartig aus. Das Bild war beeindruckend, ich würde den Projektor jederzeit mit nach Hause nehmen.
Zum Kontrast: Im Vergleich zum Wert von 4600:1 meines Christie-Projektors brachte der Z1 mit über 9000:1 für mich nicht so viel zusätzlichen Nutzen. In bestimmten Szenen war es sichtbar, aber der zusätzliche Detailreichtum in der Auflösung war viel relevanter. Bei einem On/Off-Kontrast von über 3-4000 (bei einer Bildbeleuchtung von 2-5 %) wird eher der ANSI-Kontrast wichtig.
Fazit
Am Ende der Demo kam mir ein Sprichwort in den Sinn: Viele kleine Dinge ergeben ein großes Ganzes. Was meine ich damit? Auf diesem Niveau kann man durch das Hinzufügen von wirklich kleinen Details und Nuancen ein Kino wie das von Zozi schaffen. Hier sind einige davon:
• Der Austausch des normalen schwarzen Stoffes gegen Adamantium Audio für ein besseres Kontrasterlebnis.
• Der Austausch der lauten Lüfter gegen leisere.
• Die akustische Planung des Kinos (Wand-Schichtaufbau, verwendete Materialien).
• Die sorgfältig ausgewählte Lautsprecherausstattung.
• Die ausreichende Raumhöhe, die für das Atmos-Raumgefühl sehr nützlich ist.
• Die Verstärkung der Komponenten: Die Subwoofer-Endstufen liefern genau die 3-4 dB extra verzerrungsfrei, im Gegensatz zu meinem überbrückten Crown-Endverstärker.
• Die Endstufen bieten genügend Headroom, um den Referenzpegel verzerrungsfrei zu erreichen. Selbst bei Spitzenwerten von 118 dB war der Klang angenehm und nicht störend.
• Die mikroperforierte Leinwand, die nicht nur eine höhere Helligkeit bietet, sondern auch für Schärfe sorgt.
• Die 100 mm große, solide gebaute Optik des JVC Z1. Dies zeigt, wie wichtig die gesamte optische Einheit eines Projektors ist.
• Die 3D-LUT-Kalibrierung.
• Der HTPC mit madVR und der KODI-Bibliotheksansicht.
• Die umfassende Einstellbarkeit des Trinnov. Der Prozessor steuert das gesamte System sehr präzise.
• Die komplette Tablet-/Fernbedienungssteuerung.
• ...
Und dazu brauchte es Zozis unendliche Präzision, seine jahrelange Erfahrung in der Bild- und Klangkalibrierung und seine Tendenz zum Perfektionismus, um all diese kleinen Dinge zu einer Einheit zu formen, die sowohl visuell als auch klanglich ein High-End-Kinoerlebnis bietet.