Hallo Marco
Was hast du alles für Geräte am Denon angeschlossen?
Netzwerk/ Ethernetkabel, Antennenkabel, Br-Player, Beamer, usw.
Eine Erdschleife könnte auch darüber entstehen.
Gruss und eine schönen Tag wünscht
Bruno
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Hallo Marco
Was hast du alles für Geräte am Denon angeschlossen?
Netzwerk/ Ethernetkabel, Antennenkabel, Br-Player, Beamer, usw.
Eine Erdschleife könnte auch darüber entstehen.
Gruss und eine schönen Tag wünscht
Bruno
Hallo Marco
Es tut mir sehr leid für dich. Aber mein Latein ist nun für eine Ferndiagnose echt im Anschlag. Ich habe keine weiteren Ideen mehr. Alles weitere müsste ich mit Messgeräten Vorort analysieren.
Kollegiale Grüsse Bruno
Hallo Marco
Ja, dein Plan ist gut.
Alle 5 Kabel ausziehen und dann erstmal immer nur eines einstecken.
Der zusätzliche Tipp von hifioldtimer ist gut.
Gruss Bruno
Hallo Marco
Sorry, meine Gedanken waren irrtümlicherweise bei Stereo.
Ich meine natürlich die 5 Cinchkabel.
KO = Kathodenstrah Osziloskop
Ev. hat ja jemand in deiner Nähe so ein Gerät.
Gruss Bruno
Hallo futureplayer
Könnte es sein, dass bei einem der beiden Kabel, welche den Denon mit der IOTAVX verbinden, die Masse/ Schirm in einem der 4 RCA Stecker nicht mit der Mass des Steckers verlötet ist.
Ich hatte selber mal so einen Fall. Die Lötstelle vom Schirm war in einem der Stecker gebrochen. Bei mir hatte es damals dann auch gebrummt.
Hast du einen KO ?
Kannst du damit die beiden Ausgänge des Denon auf Brumm prüfen ?
Frühmorgendliche Grüsse
Bruno
Hallo futureplayer
Ein Vorschlag habe ich noch.
Am Denon alle Kabel ausziehen ausser die Verbindung zur Endstufe und die Verbindung zu Erde/ PE.
Dann hören ob es immer noch rauscht.
Dann das Netzkabel am Denon einstecke, diesen noch nicht einschalten.
Wieder hören.
Denon einschalten und hören.
Dann ein Kabel nach dem anderen an die Eingänge des Denon einstecken.
Und jedes Mal hören.
Es kann sein, dass das Brummen in den Lautsprechern über einen der Eingänge eingeschleust wird.
Möge es helfen.
Freundliche Grüsse
Bruno
Hallo Aries
In HIFI Setups wird typischerweise nicht eingemessen.
Da gibt es zwischen den Lautsprechern idR deutlich hörbare Unterschiede - dabei ist teurer nicht grundsätzlich besser.
Mit einer (guten) Einmessung werden die Unterschiede deutlich geringer da der Amplitudengang den größten klanglichen Einfluss hat.
Dem möchte ich deutlich widersprechen da es sich nicht mit meiner ERFA deckt.
Der Frequenzgang ist nur einer von vielen Parametern. Gruppenlaufzeit, Impulsverhalten und erst recht das Abstrahlverhalten, um nur einige zu nennen, haben nicht unerheblichen Einfluss auf das Klangerlebnis.
Man darf nicht vergessen, dass die Frequenzgangmessung mit einem quasi statischen Signal bei welchem die Lautsprecherchassis einschwingen können erfolgt. Kaum einer misst mit einem Dirac Puls.
Nubert Lautsprecher haben häufig einen sehr linearen Amplitudengang. Trotzdem klingen nicht alle gleich.
Diverse mit meinem Yamaha eingemessenen Lautsprecher klingen in meinem Hörraum deutlich unterschiedlich.
Bei Forenten aus einem andern Forum habe ich diverse mit Acourate eingesessene Anlagen gehört, welch in meinem Empfinden ebenfalls deutlich unterschiedlich klingen.
Das spricht nicht gegen das Einmessen. Im Gegenteil. Eine in meinen Augen gut klingende Stereo Anlage kann durch gekonntes Einmessen noch besser klingen.
Aber eine mässig klingende Anlage wird durch Einmessen nicht zu einer guten.
Wie bei andern Massnahmen bringt Einmessen im Stereosetup nur das berühmte „letzte Prozent“.
Ich spreche jetzt nicht von Antimode oder so was. Das kann in einem nicht akustisch behandelten Raum natürlich mehr als 1 Prozent bringen.
Aber auch das gleicht die Grundqualität unterschiedlicher Anlagen nicht an.
Sorry, dass meine ERFA da deiner widersprich.
Herzlich Grüsse
Bruno
Laursprecherpreis proportional zu Klngqualität ?
Hallo zusammen
Ich habe im Bestand seit einigen Jahren einen Lautsprecher welcher keine 1’000 € gekostet hat und welcher immer noch besser spielt als das meiste bis zum dreifachen Preis.
Ich kenne einen AktivLautsprecher in der 2‘500 € Klasse, welcher mir so gut gefällt, dass mir erst wieder zwei Modelle in der 10‘000 € Klasse besser gefallen.
Als wir vor gut 15 Jahren über den Bau unseres zweiten Hauses nachdachten, habe ich zuerst mit einem Akustiker die Konzeption unserer Hörraumes besprochen (Priorität 1 Stereo, Priorität 3 Heimkino) und erst da Kontakt mit Architekten aufgenommen.
Leider passten meine Infinity RS I, welch mich 25 Jahre begleitet haben, nich mehr zum neuen Raumkonzept und zu einer Mehrkanalerweiterung. Das Konto war ins Haus investiert. Also blieb nur ein Notkauf zum überbrücken. Dank Modellwechsel könnte ich für 2‘400 € ein Paar KEF XQ 40 erwerben angetrieben von meiner 25 Jahre alten Threshold Endstufe. Das klingt im hervorragend geglückten Hörraum so gut, dass der Leidensdruck fast 10 Jahre lang zu tief war um mir „den“ Lautsprecher zu kaufen.
Übrigens, bei Eigenbau hätten mich die Akustischen Bauten um die 5‘000 Franke gekostet. Da ich die ganze Elektroplanung selber gemacht habe, hat es dann der Schreiner für weniger als den dreifachen Preis realisiert.
Heute spielt eine BM Prime 14 der 1. Generation, welch ich für etwas über 6‘000 Franken aus zweiter Hand erworben habe. Meine XQ 40 und jene von einem unserer Söhne welche heute eine HK 420 hat, übernehme die Surroundkanäle.
Kürzlich an der Finest Audio Show Zürich habe ich wieder viele Lautsprecher im 5-stelligen Bereich gehört. Wirklich gefallen haben mir eigentlich nur 3 Modelle. Einige haben mich echt enttäuscht. Vieles empfand ich zwar „ok“ aber viel zu teuer für das Ergebnis.
Meine Erkenntnisse:
Natürlich kenne ich einige wenige Lautsprecher welche besser klingen als meine Backes&Müller. Diese sind auch deutlich teurer. Aber das meiste trifft mein Geschmack nicht. Es gibt aber auch Modelle (z.B. Hörner oder Nahfeldmonitore) welche mir sehr gut gefallen aber nicht zu meinem Raum passen.
Teuer = Gut —> ist eine Mähr
Häufig empfinde ich die hohen Preise bei gewissen Modellen marketinggetrieben und nicht proportional zu meinem Klangempfinden.
Investiere primär in den Raum und erst tertiär in die Anlage.
Es gibt keine Rezepte. Inder muss seine Lösung selber erarbeiten
Soweit meine persönlichen Eindrücke aus 60 Jahren intensivem beschäftigen mit dem Thema und vielen Beratungen im Freundes- und Kollegen- Kreis.
Hifidele Grüsse
Bruno
Hallo Meo
Eine schwierige Fragestellung welche sich kaum beantworten lässt.
Dazu zwei Beispiele
Neuman KH 420
Einer unserer Söhne hat diese. In seiner alten Wohnung hat diese perfekt geliefert. Von Klassik bis Metall. Alle Musikstile hat alle die das gehört haben begeistert.
In der neuen Wohnung ist es nicht mehr als „ok“.
Hördistanz in beiden Wohnungen um die 2.5 m.
In meinem akustisch optimierten Musikzimmer hat die KH 420 auf ca. 3m Hördistanz nicht überzeugt.
MEG RL 901k
Habe ich all die Jahre schon in vielen Räumen gehört. Meistens in Hörabständen um die 3m. Hat mir immer sehr gut gefallen und war lange mein Favorit.
Dir gefällt sie nicht.
Infinitiv RS I
Hat mich viele Jahre mit Begeisterung begleitet und hat in all meinen Wohnungen sehr gut bis sehr, sehr gut geklungen.
Im jetzigen akustisch optimierten neuen Hörraum ist es nur noch gut.
Aktuell höre ich mit einer Backes&Müller. Mein Traumlautsprecher für den heutigen Hörraum wäre eine AGM 7.4.
Ich denke du kommst nicht umhin verschiedene Lautsprecher in deinem Raum zu testen. Alles Andere ist erfahrungsgemäss Zeitverschwendung und führt nicht zum Ziel.
Liege Grüsse und viel Spass beim Evaluieren
Bruno
Hallo futureplayer
Cover hat alles wesentliche schon geschrieben und ich denke man ist sich über das Vorgehen Einig. Gut so
Zur Erklärung:
Der Innenleiter des RCA und des coaxialkabels ist der Signalleiter. Bei einem Verstärker-Ausgang ist da also das Signal drauf. Würde man das mit dem PE verbinden, schliesst man das Signal kurz. Der Verstärker könnte Defekt gehen.
Es geht darum die Masse des Gerätes mit PE zu verbinden und nicht das Nutzsignal.
Übrigens, meine Praxis ERFA besagt, es ist effektiver einen RCA-Eingang mit PE zu verbinden (wegen dem näher daran liegenden geräteinternen zentralen Massepunkt) und Nicht ein Geräte-Ausgang.
Gruss Bruno
Hallo futureplayer
Zu deiner Frage. Das Spiralkabel ist zum Anschluss eines ESD-Arbeitsplatzes an den Erdkontakt der Steckdose gedacht. Dieses Kabel ist ungeeignet, da es in Serie einen sehr hochohmigen Widerstand enthält.
Bei den Vorschlägen von mir und andern Forenteilnehmern geht es darum, die beiden Geräte möglichst niederohmig mit dem PE-Kontakt der Steckdose zu verbinden. Mit dem Ziel, dass diese auf dem gleichen Potential liegen und keine Ausgleichströhme zwischen den Geräten fliessen sollten.
Am einfachsten nimmst du einen Schukostecker, schlisst 2 Drähte à 2,5 mm2 am PE-Kontakt des Steckers an und verbindest je ein Gerät mit je einem Draht.
Beim IOTAVX kannst du den Draht an einem äussern Ring einer RCA Büchse (Masse) anschliessen.
Da das Ziel ist, die Geräte möglichst niederohmig mit der Schutzerde zu verbinden, würde ich den Stecker mit den beiden Drähten vorzugsweise an der Wandsteckdose einstecken, bzw. die Drähte Direkt (ohne Stecker) mit der PE-Klemme der Wandsteckdose verbinden. Habe als ex Elektriker und El. Ing. da halt leichtes Spiel.
Für erste Tests kannst du den Schuko mit den beiden Drähten ruhig mal an der Steckdosenleiste einstecke. Zur Sicherheit würde ich aber mit einem Multimeter den Widerstand zwischen PE an der Steckdose der Leiste und PE am Stecker des Anschlusskabels der Leiste messen. Nicht dass da noch eine seriegeschaltete Filterdrossel das ganze Spiel verdirbt. Der gemessene Wert sollte in einem tiefen Miliohm Bereich liegen.
Viel Erfolg und liebe Grüsse
Bruno
Hallo futureplayer
In #178 schreibst du, dass der Denon an Steckdose 2 und die Endstufe an Steckdose 3 angeschlossen ist.
Könnte es sein, dass diese nich an derselben Phase liegen ?
Ev. fliessen da irgend welche Ausgleichstöme zwischen den Geräten hin und her welche das Brummen verursachen,
Versuch mal beide Geräte an derselben Steckdose zu betreiben.
Ausphasen nicht vergessen !!!
Übrigens der Tipp die beiden Geräte mit separatem Draht zu Erden ist immer gut
Liebe Grüsse Bruno
Guten Tag Nupsi
Ich möchte gerne noch eine etwas „radikale“ Idee einbringen.
Brauchst du das Lowboard in der Front wirklich? Oder steht es nur aus optischen Gründen und als Ständer für den Center da?
Wenn man sich das Lowboard wegdenkt, kann man problemlos 4 Subwoofer in der Front platzieren. Z.B. Die 2 vorhandenen + 2 neue (gleiche oder besser etwas grössere)
Hätte neben dem Pegelgewinn den Vorteil, dass der Raum noch regelmässiger angeregt würde. Die bereits getätigte Investition bleibt geschützt.
Den Center könnte man auf einen Lautsprecherständer (oder ein schmales Lowboard) stellen. Idealerweise sollte der Center noch höher stehen als jetzt.
Sorry für die etwas „quere“ Idee.
Liebe Grüsse Bruno
Hallo Stefan
Gem. Technischen Daten von ME Gaithain wurde die RL 906 für einen Hörabstand von 1 - 2.6 m konstruiert
siehe hier: https://www.me-geithain.de/de/rl-906.html
Da passen deine 5 Meter Hörabstand eher nicht optimal dazu.
Ich durfte vor nicht allzu langer Zeit bei einem Forenten, welcher ein sehr anständig optimiertes Hörzimmer hat, an einem Vergleich seiner RL 901K (empfohlener Hörabstand 2 - 4 m) und einer RL 801K1 (3 - 6 m) teilnehmen.
Der normale Sitzplatz befand sich in ca. 3 Meter Entfernung von den Lautsprechern.
Als Quelle diente ein gertifizierter LINN Acurate Streamer.
Beide Lautsprecher wurden vor unseren Hörvergleich sorgfältig mit Akurate von Audio Vero eingemessen. in den resultierenden Messungen (Amplitudengang, Gruppenlaufzeit, Impulsantwor, Wasserfall, etc.) konnten wir keine signifikanten Unterschiede feststellen welche auf ein unterschiedliches Hörerlebnis hindeuten würde.
Die RL 901K, welche ich schon in versiedener Hörumgebung gehört hatte, bereitete allen drei am Test teilnehmenden Personen wie immer sehr viel Freude.
Ich selber habe diesen Lautsprecher noch nie so gut gehört. ich war begeistert.
Die RL 801K1 wollte bei 3m Hörabstand nicht recht in die Gänge kommen. Klar, wenn man nichts anderes kennt, tönte sie sehr gut. Aber eben nicht auf dem Niveau der RL 901K.
Wir haben dann nochmals bei einem Hörabstand von ca. 4.5 bis 5 m einige Teststücke angehört. Ja, das geviel deutlich besser obwohl wir da aus sicht der Raummoden an einem sehr ungünstigen Ort sassen.
Dass die MEG's empfindlich auf den Hörabstand reagieren, habe ich schon einige male an Ausstellungen mit den kleinern Modelen von Geithain erfahren dürfen.
In richtiger Hörumgebung eingesezt, finde ich die MEG's nach wie vor absolut hervorragende Lautsprecher, welche umso besser klingen je besser die Quelle, der Raum, etc. sind.
Man hört auf diesen Lautsprechern jede optimierun der Anlage.
Mögen meine Beobachtungen/ Erfahrungen helfen.
liebe Grüsse und viel Spass beim Experimentieren
Bruno
PS.
Ich befürchte, dass Messungen in deinem Raum nicht wirklich weiter helfen, ausser die Filter-Potentiometer auf der Leiterplatte im Gehäuse deiner RL 906 wären verstellt oder es wäre etwas defekt.
Guten Abend Stefan
Wie weit weg sitzt du von den RL 902 ?
Diverse Hörerfahrungen mit MEs bei Forenten aus einem andern Forum haben mir gezeigt, dass sich das optimale Klangbild nur bei der von Geithain empfohlenen Distanz einstellt.
Wenn ich mich richtig erinnere wurde die RL 902 fürs Nahfeld entwickelt.
Du könntest ja mal testweise mit einem Rückenlehnenlosen Hocker näher an die Lautsprecher heransitzen oder die Lautsprecher näher an den Hörplatz ziehen und mit Stereomusik testen ob sich die Klangfarbe zu deinem Gefallen entwickelt.
Gruss Bruno
Guten Abend zusammen
Bin mit Farshid‘s Aussage 100% einer Meinung.
Auch meine Söhne haben dieselbe Erfahrung gemacht.
Wenn die wiederholten Sequenzen relativ kurz sind erleichtert das das vergleiche ebenfalls deutlich.
Zum Aufwärmen und kennenlernen der Produkte hören wir anfänglich ausgewähltes Material jeweils über ca. 1 Minute.
Beim anschliessenden Test mit Notizen, verwendeten wir Testsequenzen, welche oft kaum länger als 15 Sekunden sind.
Idealerweise stellt man sich ein Set von Testsequenzen zusammen, welches man über die Jahre immer wieder verwenden kann. Das hilft beim Einordnen des gehörten.
Freundliche Grüsse Bruno
Gedanken zur Einfügungsdämpfung der Umschaltbox und dem Dämpfungsfaktor
Dämpfungsfaktor
- dieser besagt wieviel mal kleiner der Ausgangswiderstand der Endstufe ist
als die Impedanz der Last (Lautsprecher)
- nehmen mir mal einen Dämpfungsfaktor von 200 an 2 Ohm Last an
=> in diesem Falll beträgt der Ausgangswiderstand der Endstufe 20 mOhm
Ein guter Wert, man darf mit einer guten Kontrolle des Lautsprechers durch die Endstufe rechnen (falls die Endstufe bez. Phasenverhalten seriös dimensioniert wurde).
Aber freut euch nicht zu früh.
Scenario Lautsprecher an Endstufe
Jetzt brauchen wir ein Lautsprecherkabel. Dieses wird auf zwei Seiten mit einem Gerät verbunden und schon kommen weitere Wiederstände ins Spiel.
Ich will im folgenden nicht ins Detail und auf die 5. Komastelle eingehen. Ich möchte nur eine durchschnittliche, typische Situation darstellen.
Was kommt nun zu den obigen 20 mOhm Ausgangswiderstand der Endstufe noch dazu?
- 4 x Übergangswiderstand der beiden Bananenstecker an beiden Kabelenden
Annahme: 4 x 20 mOhm = 80 mOhm
- 4 Lötstellen des Kabels mit den Bananensteckern
Annahme: 4 x 10 mOhm = 40 mOhm
- Die Kabelimpedanz lasse ich mal weg, es wird so schon genügend eindrücklich.
=> mit dem einen Kabel
- steigt also die Quellimpedanz um 20 + 120 = 140 mOhm
- sinkt der Dämpfungsfaktor auf 14 (2 Ohm dividiert durch 140 mOhm)
Scenario Umschaltbox zwischen Endstufe und Lautsprecher
Was ändert zum vorangehenden Scenario?
- wir haben jetzt ein 2. Lautsprecherkabel in Serie => +140 mOhm
- die Umschaltbox hat auf beiden Seiten je 2 Anschlussbuchsen mit Lötstellen auf die
Leiterplatte 4 x 10 mOhm => +40 mOhm
- Kontaktwiderstand des Umschaltrelais Annahme 2 x 20 mOhm => +40 mOhm
- weitere Lötstellen auf der Leiterplatte im Umschaltkästchen Annahme Total
=> +40 mOhm
=> daraus resultiert ein zusätzlicher Seriewiderstand durch das Umschaltkästchen von
140+40+40+40 = 260 mOhm
==> zusammen mit den 140 mOhm aus Scenario 1 kommen wir auf einen
Quellwiderstand von Total 140+260 = 400 mOhm ( = 0.4 Ohm)
==> der Dämpfungsfaktor beträgt noch 5 (2 Ohm dividiert durch 0.4 Ohm)
===> wir sind damit im Bereich von Röhrenendstufen mit Ausgangsübertragern
angelangt.
Es stellen sich folgende Fragen:
1. wie stark beeinflusst dieser tiefe Dämpfungsfaktor den Klang ?
Extrem ausgedrückt: Testen wir beim hören nun die Endstufen oder die Umschaltbox ?
2. wie können wir die Konfiguration modifizieren um die Einfügungsdämpfung
deutlich zu reduzieren ?
3. welche Verbindungen können wir weglassen / optimieren ?
4. ???
Zum Abschluss meiner Schneetag-Gedanken noch ein letztes Thema
Thermische Belastung der Kontakte des Umschaltrelais
Annahmen:
- wir testen Endstufen mit 4000 W und fahren diese mit real existierender Musik aus
- bei früheren Experimenten meinerseits, habe ich mit KO-Messungen festgestellt,
dass die mittlere Leistung ca. 30 mal kleiner ist als die Peackleistung bei Impulsen.
Das war vor 40 Jahren mit klassischer Musik als man diese noch nicht komprimiert hat !!!
- Also rechnen wir heute mal mit Faktor 20.
=> daraus folgt eine mittlere Leistungsabgabe der Endstufe von 200 W an 2 Ohm
(4000 W dividiert durch 20)
=> es fliesst also im Mittel ein Strom von 10 A (P = I exp. 2 x R)
„Ha, schon wieder en Beispiel welches man im Kopf rechnen kann“
Oben haben wir pro Umschaltkontakt vom Relais 20 mOhm angenommen
=> es resultiert ein Spannungsabfall über jedem Kontakt von 200 mV (U = R x I)
=> und eine mittlere Verlustleistung pro Kontakt von 2 W (P = U x I)
Fragen:
1. sind wir beim zur Zeit vorgesehenen Umschaltböxchen mit unsern Anforderungen
noch innerhalb der Datenblatt-Spezifikationen des verbaute Relais ?
2. verträgt das Relais im geschlossenen Zustand der Kontakte auch ein Spitzenstrom
von 45 A Wechselstrom ?
3. wie schnell verschleissen / altern die Kontakte bei diese Belastung ?
Schlussbemerkungen:
- Meine Gedanken sind niedergeschrieben. Und ich kann Nachts wieder schlafen
und muss nicht mehr weiter darüber nachdenken
- Ich hoffe, dass meine beiden Beiträge zum guten Gelingen des Projektes betragen
mögen.
- Ich wünsche bei der Umsetzung viel Freude und Spass.
Ich bin überzeugt man findet einen Weg.
Herzliche Grüsse Bruno
Gedanken zur Strombelastung der Umschaltbox + Vorschlag zum sequenziellen Umschalten
Guten Tag Freunde der Umschalteinheit
Am Wochenende hatte ich einen Skifahrfreien Tag infolge starkem Schneefall. Da sind mir noch einige Themen durch den Kopf gegangen welch ich gerne mit euch teilen möchte.
Im Heimkinobereich möchte man ja lieber auch Endstufen mit mal 4000 Watt an 2 Ohm vergleichen und ist nicht mit 80 bis z.B. 150 W wie im HiFi Bereich zufrieden.
Schauen wir uns mal näher an, was das für unser Projekt bedeutet.
Strom bei 4000W an 2 Ohm
Nach der Formel „I exp 2 x R“ fliesst dann ein Strom von ca. 45A.
(Der Spitzenstrom ist noch Wurzel aus 2 grösser).
Was bedeutet das, falls der Zufallsgenerator gerade in einem solchen Moment umschaltet? Also gerade wenn die Kanone schiesst, der Pianist auf die Taste haut oder eine Kesselpauke angeschlagen wird ? Und nicht in einer Szene wo man ausser einem sehr leisen Grillenzirpen (Annahme 0.5W) nichts hört.
Bei einem solchen Impuls liefert die Endstufe also 45A welche über die Umschaltbox in die Frequenzweich und den Lautsprecher fliessen. Gerade in dem Moment öffnet nun der Relaiskontakt.
Die induktiven Elemente im Lautsprecher haben keine Freude, denn sie wollen dass dieser Strom weiter fliesst und stemmen sich mit Vehemenz gegen eine Stromänderung indem sie „die Spannung erhöhen“ (leihenhaft ausgedrückt). In der Folge kommt es zu einem Überschlag (Lichtbogen) beim sich öffnenden Relaiskontakt. Ich gehe davon aus, dass der Relaiskontakt dies nicht überleben wird da seine spezifizierte Schaltleistung bei weitem überschritten wird.
Die Elektriker unter euch denken jetzt sicher an Grösse und Gewicht eines Schaltschützen zum schalten eines Motors mit 3x45A. Ich vermute dass ein solcher Schütz die Grösse unseres vorgesehenen Umschaltkästchens übersteigt.
Konsequenz
- Wir dürfen nicht unter Last umschalten.
- Wir müssen die Endstufe Muten bevor wir umschalten so dass sicher kein Strom mehr über das Relais fliesst
- die Endstufe auf welche wir umschalten, muss ebenfalls gemutet sein und darf erst freigegeben werden nachdem das Relais sicher Kontakt gemacht hat
Gedanken und Vorschlag zum Muten der Endstufen
Ich schlage vor diese Funktion zwischen Vorverstärker und Endstufen zu realisieren.
Vorschlag für Endstufen mit Chinch/ RCA Eingängen
- Pro Eingang brauchen wir ein gutes Umschaltrelais (Wechselschalter) mit Goldkontakten.
Also tota 4 Relais für 2 Endstufen
- Wenn keine Spannung an der Relaisspule anliegt, schliesst der Kontakt den Signaleingang der Endstufe mit der Signalmasse der Endstufe kurz. Wenn wir den Eingang nicht kurzschliessen, besteht die Gefahr, dass die Endstufe mit offenem Eingang schwingen könnte
- legen wir nun eine Steuerspannung an das Relais an, schaltet der Wechselkontakt und leitet das Signal der Vorstufe an den Eingang der Endstufe weite.
Strombelastung der Relais für RCA Eingänge (Annahme)
Quellwiderstand der Vorstufe = 0 Ohm
Eingangswiderstand der Endstufe > 10 kOhm
Ausgangsspannung des Vorverstärkers <10V
Daraus errechneter maximal zu schaltender Strom = 1mA
Ich gehe in erster Annäherung davon aus,
A) dass an diese Schnittstelle keine Phasenverschiebung zu berücksichtigen ist.
es kei Problem ist ein geeignetes Goldkontaktrelais für diese Schaltleistung zu finden
Gedanken Mutingschaltung für Endstufen mit XLR Eingängen
- hier sind + und - des XLR Engangs separat auf die Signalmasse zu Muten.
- wir benötigen also pro Eingang / Stecker 2 Relais mit Wechselkontakt
Für 2 Endstufen also 8 Relais.
- ansonsten gleiche Funktion wie bei RCA.
Strombelastung der Relais bei XLR Schnittstelle (Annahmen)
Quellwiderstand Vorstufe = 600 Ohm
Eingangswiderstand Endstufe = 600 Ohm
Ausgangsspannung Vorstufe < 24V differenzielle (<12 V pro Signalleiter)
Daraus ergibt sich pro Relais ein maximal zu schaltender Wechselstrom von 10 mA
(12V dividiert durch 1.2 kOhm)
Auch an diese Schnittstelle rechne ich in erster Annäherung mit keiner Phasenverschiebung.
Jedoch;
- könnte es schon schwieriger werden Geeignete Hochwertige Relais für diese Schaltleistung zu finden.
Bemerkungen:
Ich hoffe meine Ausführungen sind allgemeinverständlich und für Alle Leser nachvolkziehbar.
Es folgt noch ein Teil 2 mit Gedanken zur Einfügungsdämpfung der Umschaltbox und zur Auswirkung auf dem Dämpfunsfaktor.
Aber jetzt gib’s erstmal einen Kaffee und einen Blick auf die wunderbar ferschneite Umbegung
Gruss Bruno
Hallo Pascal
Die erwähnten Schottkydioden sind vermutlich als sogenannte Freilaufdioden antiparalel zur Relaisspuhle geschaltet. Und dienen möglicherweise daher nicht zum Schutz der Endstufen und des Lautsprechers während des Umschaltvorgangs sondern zum Schutz der Elektronik im Kästchen.
Wenn du magst kannst du mir das Foto des Innenlebens des Umschalters per PN senden. Ich schau’s mir dann nächste Woche, nach meinen Ferien, zuhause auf dem grossen PC-Monitor an. Eventuell kann man dann genaueres sagen ?
Freundliche Grüsse Bruno
Alles anzeigenDann müsste man hier 4 passende Lautstärkeregler anschließen für den Pegelabgleich und schon könnte es unabhängig von der verwendeten Vorstufe losgehen.
Gibt's noch Meinungen dazu von euch?
Hallo zusammen
Dieses Gerät wird zwischen Endstufen und Lautsprecher eingeschlauft. An dieser Stelle ist eine Lautstärkeregelung tabu weil von klanglich enormem Nachteil und „Hochleistungszone“
Die Lautstärkeregelung muss vor dem Endstufeneingang erfolgen.
Ich hoffe das hilft zum besseren Architekturverständnis der Schaltungstopologie.
Nachtrag zum Thema Umschalttransienten.
Auf jeden Fall ist man gut beraten die Transienten an allen Schnittstellen bei niedriger Ausgangsleistung der Endstufen mit einem KO anzusehen. Könnte vor Schäden bewahren. Mut ist gut, Kontrolle ist besser an dieser Stelle.