Beiträge von Meo

    Moin,


    ich habe vom Holger mal ein Bild geklaut.

    Einmal dunkle Wandfarbe und Stoff. (Irgendwas)



    IMG_7408.jpeg


    Einmal Simulation mit diesem Spinel Schwarz Pigmente.

    (Es ist nach der Trocknung genau so)


    IMG_7407.jpeg


    Stört noch der Teppichboden.

    Dieser ist zwar schwarz, aber wie man sieht, die Fasern und die obere Schnittkante der Fasern vom Teppich reflektieren.


    So ein Boden hat unendlich viele Verlegerichtungen. (Natürlich mit unendlich viel Verschnitt)

    Durch drehen vom Teppich kann man herausfinden in welcher Richtung das Licht von der LW am wenigsten reflektiert wird.

    Hintergrund ist, die spiegelnde obere Schnittkante der Faser wird nicht 100% ig im 90° Winkel geschnitten.


    Unzählige Teppichmuster testen. Der Gewinner bei mir war ein Vorwerk Teppich der liegt heute sicher bei 90€/ qm. Ich weiß die Bezeichnung nicht. Kann ja jeder selber für sich Testen.



    Eine Andere Variante für Unterdrückung von Lichtreflexionen an Decke und Wand sind Licht Diffusoren. (Schürze von der Decke)


    Decke:

    Ein paar Gardinen Spanndrähte von Links nach Rechts spannen, in Sägezahnform. (5-9 Stück) mit kleiner werdender Amplitude zum Sitzplatz. Wobei die schräge Seite zur Leinwand zeigt.

    Da ein angerauten Bühnenmolton durchziehen.

    Am oberen Foto bei den Deckenautsprechern kann man sehen dass schwarz dann schwarz ist.

    Welche Höhe und welche Abstände kann jeder selber für sich probieren.

    Auf jeden Fall so, dass nichts mehr reflektiert.


    Im Einrichtungshaus mit der Einbahnstraße 5€/ Stück.

    So gibt es für ein paar Euro eine vernünftige schwarze Decke, für fast Lau.


    Schwarzes Basotect in der gleichen Form, wenn etwas anderes gewünscht. Verändert dann ein wenig die Akustik. (So wie alles andere, und wir selbst, durch Anwesenheit, oder Gäste auch)



    Wände:

    An den Wänden dann ebenso. Oder wenn Stabiler gewünscht aus anderen Materialien.


    Boden:

    Da reicht eine einfach Abschattung aus.

    1 Gardinenspanndraht mit Molton.

    Es kann auch was aus Beton sein, wenn stabiler gewünscht.

    Entfernung von der Leinwand und Höhe der Beschattung ergibt sich vom Sitzplatz aus.


    IMG_7407.jpeg


    Die Licht Reflexionen auf dem Cache werden dann sehr viel weniger. Ggf. kann man dort mit Spinellschwarz arbeiten.

    Wer da anfasst bekommt ja Hand ab! B)


    Schönen schwarzen Sonntag!

    Für so einen Pingelfritzen wie mich ist das leider nichts. Da bin ich so ein richtiger Monk. Ist irgendwo auch nur ein kleiner Farbbruch... der kann auch außerhalb des eigentlichen Blickfelds liegen... ich starre da ständig zwanghaft hin. In meinem Fall werd ich auf Dauer wohl zumindest im Wohnzimmer die TV Wand mit Samt oder sowas einrahmen. So oft wie ich an die Kabel gehe, irgendwas neues Teste ect pp... tatsch ich selber am häufigsten irgendwo hin im Eifer oder in meiner Ungeduld :waaaht:

    Das war ich früher auch!

    Perfekt war gerade ausreichend…. 😅


    Den Bereich der Erstreflexion vom Licht der Leinwand hatte ich damit gestaltet. Es war reflexionsfreies Schwarz, im schwarzen Loch.

    Dies könnte man auch wenn gefordert, auf/mit Dispersions und Reinacrylat Basen ohne Titanoxid ausweiten um einen eventuell besseren Abrieb zu erlangen. Meistens wird’s dann aber leicht speckig aber mit dem Pulver vielleicht nicht🤷‍♂️.

    Aber im PDF steht es könnte zu Ausflockungen führen und muss schnell verarbeitet werden.

    Die Idee ist eine klasse Idee!

    Nur denke ich nicht dass es funktioniert.

    Beim Zusetzen von irgendwelchen Stoffen füllst du die Absorbierende Struktur auf und es Glänzt wieder.

    Das ist schon sehr interessant. Leider findet man nichts zur Abriebsfestigkeit und Mischverhältnissen.

    Abriebsfestigkeit habe ich getestet.

    Die ist quasi fast nicht vorhanden.


    Weil die Pigmente „Röhren“ sind die im Winkel von 90° auf dem Untergrund stehen.

    Jede Berührung zerstört diese Struktur und ist dann als Glanzgrad sichtbar.


    Also nur an Stellen wo es keinerlei Kontakt gibt zu gebrauchen.

    An der Decke und an Teilen der Seitenwände im Bereich der Reflexion von der LW liegen absolut Top!

    Öh, ist ziemlich dünn <1mm. Wahrscheinlich dann nicht gesägt, oder?

    Hm, das gefällt mir - das werde ich mal weiter verfolgen. :)

    Sägefurnier wird wie ein dünnes Brett gesägt. z.B. 1mm (Maße wie ein Brett)


    Beim Schälfurnier wird das runde Baumstück von Außen nach Innen Geschält.

    z.B. 1mm (Maße Baumstückhöhe mal Endlos)

    Ein Eiche Furnier in Längsrichtung lässt sich ja schon relativ einfach in solch eine Rundung bringen.

    Vorher mit Dampf vorbiegen.

    Eine Holzkiste zusammen bauen und da heißen Dampf durchleiten. (Topf/ Schlauch)

    Im Bootsbau nennt sich das Kochkiste.


    Ist es ein Schälfurnier oder Sägefurnier?


    Dann entweder mit Luft, Bauschaum oder feinem Sand anpressen. (Einfache Variante)

    Natürlich alles in einer Luftdichten Hülle. (Schwarze Mülltüte)


    Exaktes Gegenstück als Pressstempel anfertigen. (Aufwendige Variante)


    Ponal Express und nach 30Min. alles entfernen… Fertig.


    Mit Formverleimten Teilen bin ich leicht vorbelastet, mit der Fertigung selbiger.

    Nur das ist doch ein ganz anderes Thema.

    Mehrkanal im Abhörraum, so die Richtung?


    Hier ging es um Stereo.


    Und wann kommen endlich eigene Kanäle für den Fußboden und den Helm? 😅

    Da bin ich durchaus bei Dir. Mit Dynamik meine ich auch nicht nur irgendwelche Decibels von nach bis, sondern auch und vielleicht zuvorderst Impulsverhalten (man vergesse nicht die Massenträgheit eigentlich aller Lautsprechermembranen) und natürlich Abstrahlcharakteristik, Raumakustik im Konzertsaal usw.. Das Gesamtergebnis ist für einen LS dann nur noch schwer darstell- bzw. "reproduzier"bar.

    Einen Flügel zu reproduzieren ist fast unmöglich.

    Riesige Resonanzfläche und so weiter.

    Abenteuerliche Mikrofonierung mit Grenzflächen, Overheads, sogar TA an den Saiten und so weiter.

    Irgendetwas kommt am Ende dabei heraus.

    Siehe auch Samples in den Stromklavieren…


    Bei einer Gesangstimme oder Instrumenten die eine kleine Resonanzflächen haben ist das anders.

    Diese sind gut Reproduzierbar.

    AC/DC hat ne ordentliche Anlage aber wenn man auf nen kleineres Konzert geht ?

    Das ist leider Falsch. Denn die Anlage stellt ja irgendein Verleiher da hin.

    Im Vertag steht nichts über die Qualität.

    Nur die Leistung in einzelnen Bereichen ist festgelegt.

    Der FOH Mann hat vielleicht seine Zweite Buddel Jim Beam getrunken.


    😅

    Diese Live Diskussion erinnert mich sehr stark an Ingo Hansen 😇

    Weil?


    Fühlst du und dein Fanboy dich jetzt Provoziert und beantragst die Löschung oder Verwarnung von Teilnehmern dieses Plausches?

    Sind es zu viele Sichtweisen die nicht deinen eigenen entsprechen, und das macht es dir schwer?

    Nicht jeder hat das Wissen um Dinge die sonst unwichtig sind.


    Ich möchte mich am liebsten gar nicht mit dem Thema befassen!

    Gehe ich zu 5 Händlern erzählen mir 5 Händler etwas anderes. Also gehe ich mit meiner Meinung, die sich auch hier bildet, in so ein Gespräch.

    Spätestens nach Einer Minute weiß ich ob der Händler nur Vodoo Schwurbelt, und ich die Zeit sinnvoller nutzen kann.

    Nun die Eingangsfrage von Meo war, "Welchen Lautsprecher für Stereo würdet ihr heute kaufen"

    Diese kleinen und großen Sichtweisen finde ich durchaus Interessant. Die gestatten einen Einblick in die Sichtweisen von anderen Menschen.


    Unverfälschte Reproduzierbarkeit ist halt immer ein großes Thema, weil es ja schon verfälscht abgemischt wird, oder sogar abgenommen. Gleichzeitig kann es auch Stilmittel sein.


    Kleines Beispiel:

    Ein bekannter Drummer von mir hat bestimmt 10 Mikros in seiner Trommelkammer verteilt. Also zusätzlich zu den Enzelmikrofonen am Schlagwerk und den Overheads.


    Im Mix auf der Bühne steht das Schlagzeug immer in der Mitte hinten. Wozu dann 20 Mikrofone? Den Hauch unterschiedlicher Nachhallzeiten, Echos, die 24 Spur Studer und was weiß ich?

    Es ist Kunst in Reinform. Ein aus dem Vollen Schöpfen mit unbegrenzten Möglichkeiten.

    Die Dynamik und Lautstärke von einem Schlagzeug ist ja ohne Mix oft überhaupt nicht brauchbar. Weil es eben lauter ist als das Cello, eine Akustische Gitarre oder eine Picolo.


    Wenn nun die beiden Stereo LS es schaffen diesen Mix Unverfälscht wiederzugeben dann machen die einen guten Job.


    Ich möchte nicht dass ein Boxenbauer Einfluss darauf nimmt, was ihm persönlich besser gefällt.

    Denn der Musiker hatte sich schon den passenden Flügel ausgesucht. Und nochmals getauscht und so weiter…


    Gruß :sbier:

    Der lineare Amplituden-FG fußt auf der Idee den Tonträgerinhalt neutral wiederzugeben, nicht um eine live Ereignis zu reproduzieren.

    Ersteres lässt sich grundsätzlich umsetzen, mit div. technischen Hürden. Letzteres ist nicht mal ansatzweise mit einer 2 Kanal Anlage machbar.

    Gestatte mir eine Nachfrage.


    Tonträgerinhalt neutral verstehe ich. ✅


    Wie meinst du das mit dem Live Ereignis?

    Dass ich im Abhörraum eine PA als Abhöre aufbaue?

    So mit Line Array und Subwoofern und 60KW Endstufen?

    So etwas möchte ich nicht!

    Lieber klein und unauffällig…


    Alles ist übrigens Live. Außer einem elektronisch erzeugten Ton.

    Oder wie meinst du das?


    Sei lieb gegrüßt

    Weil das Gehör selber einen lautstärkeabhängigen Frequenzgang aufweist (die Fletcher-Munson Kurven; siehe hier: https://www.peak-studios.de/fletcher-munson-kurven/) und logisch zwingend ein linearer Frequenzgang nur bei zum Original identischen Abhörlautstärken zur tonal korrekten Wiedergabe führt (sonstige Raumeinflüsse mal aussen vorgelassen). Diese Situation ist aber im normalen Höraum kaum realistisch, da muss ich gar nicht erst über Rammstein & Co. reden. Deswegen macht in der Praxis ein linearer Frequenzgang wenig Sinn, was im Umkehrschluss aber nicht bedeutet, dass ein LS völlig krude Frequenzgänge aufweisen darf/sollte. Es geht um die Gewichtung der Parameter. Daher auch meine Kritik an fehlenden Klangregler, bzw der "gehörrichtigen Lautstärkeregelung" , wie sie einst von Yamaha technisch korrekt gedacht ausgeführt wurde.

    Ja das verstehe ich!


    Aber, den Lautstärke abhängigen Frequenzgang hat das Ohr doch auch im Konzertsaal. Es sind doch die gleichen Ohren.

    Da bekomme ich die Schallwellen mit Reflexionen an mein Ohr.


    Warum soll das am Abhörplatz anders sein?


    Dass du EQ und Klangregelung magst, mal außen vor.

    Ab einem gewissen Alter macht eine Korrektur der Höhen ja auch wieder Sinn.

    Spätestens beim nächsten Audiometrie Test lassen sich die Defizite im Gehör mit dem EQ korrigieren.

    Na der SNR auf jeden Fall, oder?

    Frag mal die Hornfreaks mit ihren Wirkungsgraden oberhalb 100dB.

    Und warum sollte ein Frequenzgang linear sein? Schon die Gehörphysiologie (Fletcher/Munson) spricht dagegen, die Varianz zwischen "Originallautstärke" und Abhörlautstärke, die Vielzahl tonal unterschiedlicher Musikaufnahmen….

    Wenn ein Flügel und ein Cello auf der Bühne steht, die Aufnahmetechnik Linear arbeitet, warum soll dann eine Nichtlinearität von einem Lautsprecher bestimmen wie ein Instrument klingt?


    Orginallautstärke und Abhörlautstärke sind ja Parameter die durch korrektes Einpegeln gegeben sind. 775mV sind 775mV bei 0dB.


    Du meinst das Livekonzert (Rammstein z.B.) und das Erzeugen von 130dB am Hörplatz mit Schmerzpegel und anschließender Gehörschädigung?