Beiträge von Gewitter

    Usel20 Hat sie meine ich im Stereo Dreieck.

    Hier ein Post zu dem Thema:


    Kniff meine ich auch

    Du kannst versuchen die Surrounds ebenfalls im Stereo Dreieck zu stellen, manche Member hier erwähnen das sogar als optimale Aufstellung gegenüber einem 7.x System

    Wenn es um die vorherige Entzerrung von Subwoofern geht, meine ich das es nur Sinn macht geschlossene Selbstbau Subwoofer mit PEQ oder Shelf im tiefen Bass Bereich zu linearisieren (aktive geschlossene Subwoofer aus dem Handel haben sowas meist mit an Board) da Dirac nur 10db Headroom hat im Boost und das je nach Subwoofer nicht Ausreichend sein könnte oder zu Problemen führen könnte das Dirac den Sub als nicht potent genug einstuft. Ein low pass um 400-500hz macht dort wohl ebenfalls Sinn, um Schweinereien durch die Erkennung und Ubergänge zu den Mains zu vermeiden, so bei einem amerikanischen Installer gehört.


    Andernfalls macht eine vorherige Entzerrung IMO nur Sinn, wenn man mehr Subwoofer als sub pre outs am AVR hat. Dann kann man natürlich vorher summieren mittels bspw. MSO

    Es geht darum ob einer oder mehrere Subs korrigiert werden.

    Normal müsste das Dirac machen man Pegelt ja zwei oder mehrere Subs ein,also müsste Dirac für jeden Sub eine Korrektur anzeigen,was es nicht macht.

    Dirac korrigiert Sub 1 LFE und gleicht die anderen Subs auf den an.

    Die Aufsellungen der Subs sind doch unterschiedlich also dann müsste jeder Sub eine andere Korrektur haben.

    Ich glaube nicht das DLBC so funktioniert. DLBC korrigiert meinem Verständnis nach nicht einen Sub und gleicht alle anderen darauf an. Dirac wählt bei jedem Subwoofer individuell für den/die Referenzplatz/plätze Einstellungen wie z.B. Delay, Pegel und Filter und schaut durch machine learning welche Einstellungen im Summensignal aller Subwoofer zu einem optimalen Frequenzgang führen. So funktioniert m.M.n auch MSO

    Aber das ist doch dann unabhängig von DLBC schon klar, dass es da zu völlig unterschiedlichen Frequenzverläufen kommt, wenn zwei Subwoofer einmal vorne rechts (VR) und hinten links(HL) im Raum stehen und bei der Vergleichsvariante vorne links und hinten rechts. Da werden die Moden ja komplett unterschiedlich angeregt.


    Ich werde, sobald meine neuen Subwoofer stehen gerne testen, ob deine Annahme stimmt.

    Wenn du die Subwoofer zwischen zwei Messungen an unterschiedlichen Orten aufgestellt hast, ist das so leider nicht aussagekräftig.

    Ja,ist so passiert bei ART war das auch so.

    Sehr interessant :think:


    Hast du etwas an der physischen Aufstellung zwischen den beiden Messungen verändert?


    Ich möchte nicht ausschließen, dass du recht hast, jedoch ist deine Schilderung etwas schwer nachzuvollziehen. In einem Post schreibst du "Screenshot 607/611 LFE VL / HR "

    und in deinem jetzigen Beispiel beschreibst du den selben "Screenshot mit LFE VR/HL" oder verstehe ich da etwas falsch ?

    Das müsste allerdings ziemlich leicht zu testen sein, indem man bei Dirac eine 1- Punkt-Messung macht.

    Dort dann DLBC drüber laufen lässt und dann den LFE mit REW misst.

    Danach Sub 1 und 2 Ausgänge am AVR vertauscht und dann erneut misst und den LFE miteinander vergleicht

    Hier du siehst es doch LFE VR/HL der der Sub HL schafft es nicht die Auslöschungen aufzufüllen.


    Aber stell ich den bei LFE HR / VL auf dann gibt es keine Auslöschungen weil der Sub LFE HR keine hat nur Überhöungen (Spitzen) !

    ist das hier so passiert ?

    Das mit dem LFE ist bei meinem NAD T778 denke ich nicht so, denn da ist ja nicht mal DLBC vorhanden bzw. verfügbar.


    Bei ART kann man doch aber auch mehrere Subs als LFE zusammenfassen, und nicht nur Einen und den Rest als "Korrektursub"

    Es geht jetzt aber speziell um DLBC und nicht ART


    Bei ART ist es bekannt aber bei DLBC höre ich jetzt zum 1. mal davon das es dort ebenso gehandhabt würde

    Bei einem geschlossenen Selbstbau Sub sollte man wohl vor der Dirac Einmessung einen lowpass 4th order also 24db/oct bei 400-500Hz setzen. Dann nen shelf filter im tiefbass um einen ziemlich linearen Frequenzgang zu bekommen und dem natürlichen Rolloff entgegen zu steuern. Danach dann Dirac drüber laufen lassen.

    Ich weiß jetzt nicht; orientiert ihr euch an irgendwelchen YouTube Videos ? Ich bin eigentlich täglich in dem bekannten US Heimkinoforum unterwegs. Und da werden eigentlich permanent Heimkinobauten vorgestellt, bei denen ich respektvoll den Aufwand bewundere, der dort getrieben wird....Stichwort Raum-in-Raum. Was auffällt ist natürlich, dass die Kinos meist groß sind und über mehrere Sitzreihen verfügen. Und die Kinos werden weniger als Egoistenkino gebaut, sondern der Spaß mit Familie & Freunden steht im Mittelpunkt.Und auch dort werden stolz die Fronten, gespickt mit Subwoofern, präsentiert.Und viele lassen sich die Audioanlage final von einem Akustiker einmessen. Was man sagen kann ist, dass die Drüben-Kinofans den Schwerpunkt auf Atmosphäre und Spaß legen und weniger wissenschaftlich/pedantisch vorgehen. Und auch das letzte Quäntchen Schwarzwert steht nicht an erster Stelle; darum werden auch oft Barcos und Konsorten eingesetzt, um die große Leinwand zu füllen. Aber selbst das ist ein Klischee: in jedem 2. Kino ist ein JVC installiert....

    Im AVS Forum (das meine ich größte englischsprachige Forum zum Thema Heimkino) sind DBA/SBA Installationen extrem rar gesät. DBA eig. fast ausschließlich durch das Erscheinen von Waveforming. Einfach Subwoofer in der Front entspricht ja auch nicht der klassischen SBA Gitteranordnung. Und ich weiß das hier oft der Faktor Leicht und Holzbau angeführt wird, aber wenn man sich die Heimkinos anschaut sind dort auch viele mit Multisub im Keller auf "concrete slab".

    Ein reguläres Setup dort ist nun mal Multisub und zusätzl. mit den schon erwähnten Subwoofern an der Rückenlehne, aber eben auch ohne Invertierung.

    Ich frage mich schon lange woran es liegt das dort ein anders Bass Konzept verbeitet ist.

    Das mit den Holzbauten habe ich hier schon sehr häufig als Argument gelesen, wieso dort noch primär Multisub vertreten ist. Das kommt aber eher auf die Wohngegend an und wenn man genauer hinschaut, dann wird schnell klar das dort auch einige ganz klassisch ihr Kino im Keller auf Betonboden haben.

    Das Bass-Array wurde im AVS Forum von Follgott schon vor Ewigkeiten vorgestellt aber ist gefühlt jetzt erst durch Trinnov waveforming dort angekommen.

    Die meisten Enthusiasten verbauen dort Multisub im Raum verteilt, mit zusätzlichen very nearfield subs direkt an der Rückenlehne um die Taktilität des Basses zu verstärken.

    Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege, aber:


    Die empfundene Lautstärke wird sich wahrscheinlich eher im Hoch/Mittelton abspielen, der gemessene Peak am Ende jedoch im Bass Bereich.


    Wenn ich jetzt ein Subwoofer System habe, welches nicht sehr Tief spielt, kann es die mit dem höchsten Pegel abgemischten Frequenzen im Bass Bereich vielleicht gar nicht wiedergeben oder nur entsprechend leise.


    Mein Hoch Mittelton ist dann vielleicht identisch mit einer Person die in ihrem System 120db Peak misst mein System schafft dann aber nur 100db Peak.


    Dazu kommen dann auch noch unterschiedliche Spaßkurven, wenn jemand linear eingemessen hat und der andere 10db Anhebung im Bass wird er dort ebenfalls 10db höheren Peak Pegel Messen, obwohl der Hoch/Mittelton identisch laut eingestellt ist.

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    Der Ton Anfangs ist nur auf der linken Seite

    schauki

    Ich versuche es mal etwas präziser:


    Bezogen auf Performance wird es im Heimkino den meisten (möchte nicht pauschalisieren) wohl auf Tiefbass und Kickbass ankommen. Ich denke, sonst würde man vielleicht nicht von (bspw. oben genannter BMS oder die Scanspeak) All-round Chassis sprechen.


    Da wird offenbar von sehr guter Performance im Kick und Tiefbass berichtet die in der Kombination wohl nicht viele Chassis so abbilden können. Nun stellt sich mir die Frage, ob man diese Performance auch mit der Kombination aus zwei Chassis erreichen kann, die für sich genommen nur einen der beiden Bereiche gut abdecken könnten.

    Interessantes Thema


    Was ich mich schon länger frage ist, wie das Ganze bei einer Trennung des LFE's in einen Zwei-Wege-Bass aussieht?


    Wird man mit einer Trennung in bspw. Ultimax 18 geschlossen für Tiefbass und Alpine SWG 12-44 für Kickbass eine vergleichbare Performance zu dem BMS 18n862(Bassreflex auf bspw. 23Hz abgestimmt) bekommen?

    Interessantes und komplexes Thema.


    Nupsi da wird es wahrscheinlich schwierig werden dir klare Hilfestellung zu geben.


    Kickbass ist meinem bisherigen Verständnis nach nicht objektivierbar und/oder messbar. Bei welchen Frequenzen er anscheinend liegt, hat Mankra mMn. sehr gut beschrieben.

    Dazu gibt es auch ein interessantes Video von einem amerikanischen Youtuber.

    Hoher SPL und fehlende Auslöschungen bei diesen Frequenzen scheinen Bedingungen für Kickbass und kickenden Tiefbass zu sein.


    Macelman hat vor längerer Zeit schon versucht ein "Rezept" zu schreiben, um anderen die Möglichkeit zu geben, den wohl bei ihm sehr massiven Kickbass in den eigenen 4 Wänden nachzubilden. Eine interessante Idee dabei ist den LFE in zwei Chassisarten zu unterteilen von denen eine Chassisart über ~50Hz und die andere unter ~50 spielt. Die Theorie ist das ein Chassis befreit vom Tiefbass besser "Kicken" kann.

    Einige DIY'ler (darunter Jonathan vonEngeln, Archea im Forum) des AVS Forums sind für sich zu dem Schluss gekommen das vor allem VNF(very near field) Subwoofer eine deutliche Erhöhung der Taktilität im Brustbereich mit sich bringt. Dabei sollte man innerhalb des Durchmessers des Subwoofers sitzen, bei einem 18" also innerhalb von ~45cm, quasi direkt an der Rückenlehne des Sitzplatzes.

    Im Smash und anderen Kinos braucht es anscheinend jedoch keine VNF Subs, das zeigt das sie wohl keine notwendige Bedingung sind.


    Raumakustik mit entsprechender Abklingzeit wird denke ich ebenfalls eine große Rolle spielen. Dazu kommen alle Schwierigkeiten unserer Räume, der zeitrichtigen Wiedergabe und des Zusammenspiels von Mains und Subwoofern. Man kann denke ich schon behaupten, dass es sich beim Erzeugen von massiv taktilem Kickbass im Wohnbereich um eine Königsdisziplin handelt.