Beiträge von Bluebrain

    Findet du es denn okay, dass eine Firma Produkte im fünfstelligen Bereich verkauft und dann zu faul ist, in der Anleitung aufzuführen, wie man diese korrekt verwendet/bedient?

    Statt dessen soll man sich selbst darum kümmern, das herauszufinden oder in Internetforen nachfragen.


    Ein weiteres Unding ist, dass zumindest bei der X-Reihe bei einem Firmware-Update völlig unnötig der Bootloader überschrieben wird.

    Ein Bootloader ist (vereinfacht gesagt) so etwas wie ein "minimal-Betriebssystem", das die Verbindung zwischen externer Schnittstelle und integriertem Speicher herstellt. (und noch andere Sachen)

    Dieser sollte nur im absoluten "Notfall" von einem Endbenutzer überschrieben werden. Idealerweise wird ein Update auch erst in einen anderen Speicher geladen, eine Prüfsummer verglichen, und dann erst in den eigentlichen Speicher geschrieben.
    Denn der Bootloader kann sicherstellen, dass bei einem fehlgeschlagene Firmware-Update ein erneuter Versuch gestartet werden kann.


    So wurde das bei der X-Serie aber nicht gemacht, sondern beim Firmware-Update wurde auch der Bootloader überschrieben. Gab es währenddessen jedoch einen Übertragungsfehler, ist das Gerät "tot" und kann im schlimmsten Fall sogar nur mehr durch einen kompletten Tausch der Hauptplatine behoben werden. (abhängig vom technischen Aufbau und technischer Ausstattung der Service-Center)

    Genau das ist mir übrigens am "Eröffnungstag" meines Heimkinos passiert. :waaaht:


    So etwas ist als absoluter Anfängerfehler zu bezeichnen, was niemand, der sich halbwegs mit der Materie auskennt, so machen würde.

    Daher bezeichne ich es als "Unding"!


    Davon, dass ein aktuelles (und verdammt teures Consumer-Gerät) überhaupt per RS232 aktualisiert werden muss, möchte ich gar nicht erst anfangen.
    Das ist bei Mikroprozessoren zwar nach wie vor so üblich, aber ein RS232-USB Chip für ein paar Cent hätte auch dieses Problem gelöst.


    Und warum die HDMI-Sync-Zeiten teilweise so elendslang sind, wie ich es noch nie bei keinem Gerät erlebt habe, nicht einmal dem billigsten "China Schrott", frage ich mich bis heute.


    (trotzdem) gekauft habe ich den JVC wegen dem guten Bild und habe die bekannten Nachteile in Kauf genommen. :)

    Aber das hier ist wohl der falsche Thread, um das zu diskutieren. Ich wollte meine Aussage auf deinen (wie ich finde unnötigen) Kommentar hin jedoch erklären.

    scyomantion Danke für die Info!
    Ich habe soeben von einem X5000 zu einem NP5 geupgradet.


    Ein weiteres Unding, dass sich JVC hier leistet, solche Sachen nicht anzugeben bei einem Produkt dieser Preisklasse. :thumbdown:


    Vom X5000 zum NP5 hat sich ja doch technisch so einiges geändert.

    Das, was du herausgefunden hast, wird sich also nicht so ohne weiteres eins zu eins auf den NP5 übertragen lassen.


    Daher folgende Idee von mir:
    Ich werde versuchen, durch absichtlich völlig falsche Messung/Kalibrierung, z.B. durch ein farbiges Papier auf der Leinwand, herauszufinden, wie die Einteilung/Zuordnung der Speicherslots beim NP5 aussieht.


    Nach einer solchen Fehlkalibrierung sollte ja dann beim Ändern der Blende sofort ersichtlich sein, welchen Bereich der jeweilige Speicherslot abdeckt.
    Kalibriert man z.B. bei Blende=0 und hat durch die absichtliche Fehlkalibrierung ein völlig falsches Bild, denn ändert man den Blendenwert einfach so weit, bis das Bild wieder normal ist und weiß dann somit, welchen Einstellungsbereich dieser Speicherslot abdeckt.

    Unabhängig davon wirst Du ja kaum alle 96 möglichen Einstellungen im Betrieb wirklich nutzen.

    Aber ggf. wird sie der Projektor nutzen im Auto-Modus.


    Die Anleitung ist ja leider äußerst zurückhaltend mit genaueren Infos dazu. :(

    Wie viele Speicher hat der Projektor für Kalibrierungen überhaupt?


    Da ich selbst Elektroniker und Programmierer bin, wäre meine Einschätzung die folgende:

    Es gibt tatsächlich nur 2 Speicher - für Lampenmodus Low und High. (bei Modellen mit Kinofilter dann folglich 4 Speicher für alle Kombinationen)


    Und bzgl. der Blende ist gemeint, dass die Kalibrierung nur für die Blendeneinstellung gültig ist, die während dem autom. Kalibrierungsvorgang eingestellt war.

    Stellt man die Blende danach manuell auf einen anderen Wert, oder auch in der autom. Blendensteuerung, werden zwar nach wie vor die passend zum Lampenmodus abgespeicherten Kalibrierungsdaten verwenden, aber das Ergebnis wird dann nicht mehr genau dem gleichen entsprechen, weil die Blende unweigerlich das Bild beeinflusst.


    Das würde in weiterer Folge bedeuten, dass es gar nichts nutzen würde, wenn man Kalibrierungen für unterschiedliche Blendeneinstellungen machen würde, da immer der gleiche Speicher überschrieben werden würde.


    Liege ich mit dieser Annahme richtig?

    Nein, ich verwechsle da nichts.

    Aperture = Blende

    Und lt. Anleitung ist die Kalibrierung nicht mehr gültig, wenn die Einstellung für die Blende geändert wird.

    Aber da es so viele Blendeneinstellungen gibt, kann man doch nicht für jede einzelne eine eigene Kalibrierung machen.


    Zitat aus der Anleitung:

    "... the calibration result is reflected if the following setting values are the same. Blende, Lampenmodus"

    Hallo Leute,


    ich hätte da mal eine Verständnisfrage zur Kalibrierung mit JVC Autocal von einem DLA-NP5.


    In der Anleitung zur Software steht, dass die Kalibrierung jeweils (nur) für die gleichen Einstellungen von Blende und Lampenmodus gilt (Filter hat der NP5 nicht).

    Lampenmodus ist soweit klar - man macht also einen Durchgang im niedrigen und einen im hohen Lampenmodus.


    Was die Blende betrifft, blicke ich jedoch nicht durch.

    Es gibt 16 Einstellungen, jeweils in Auto1, Auto2 und Manuell.


    Würde man für jede Kombination eine Kalibrierung durchlaufen lassen, wären das ja:

    16 Einstellungen * 3 Blendenmodi * 2 Lampenmodi = 96 Durchgänge :waaaht:


    Das wird wohl kaum so sein. Also frage ich mal in die Runde, wer hier genauer darüber Bescheid weiß.


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