Beiträge von SolidCore

    Dem muss ich widersprechen. Denn am Ende kommt es auf das gesamte Setup an.

    In meinem Beetle hatte ich 4,5" Fostex Breitbänder im Amaturenbrett und dazu einen 18" Ciare Pa-Sub. Damit war ich deutscher Vizemeister bei der AYA und trotz später kommender Hochtöner, 8" Kickbässe und vieler Umbauten war dass das bruchloseste und musikalischste Setup.

    Hallo

    Ok, genau genommen hast du Recht. Im Auto kann man das, wenn mans drauf hat, auch so spielen. Du erklärst es ja selbst, der Sub geht dann akustisch bis 100/120Hz. Das kannst zuhause nicht treiben, außer du nimmst Eigenleben/Ortbarkeit in Kauf, wenn der Sub nicht direkt an den Mains steht.

    Mit Auto meinte ich auch eher den Klassiker, 1x 13er in den Türen, und 30er im Gehäuse. Da fehlte oft der "Druck" vom knackigen Oberbass/Kickbass. Einfachste Gegenmaßnahme wäre zB ein zusätzlicher 20er (wie deine erwähnten 8" Kickbässe), der diesen Bereich übernimmt. Oder 2x 16er pro Tür. Sowas klingt schon ganz anders. (Alle Angaben in Zentimeter).

    Die meisten Bekannten von mir hören hauptsächlich 2.1 Stereo. Damit dies nahtlos und aus einem Guß harmonisiert ist es möglicherweise auch schwieriger als im Mehrkanal Kinobetrieb. Aber auch da fällt es zumindest auf. So hatte Grobi-TV auf Burg Vondern mal ihr Kino-System aufgebaut mit 2 Polk 30ern aktiv. Das waren so ziemlich die größten Störenfriede (ortbar und Eigenleben ohne Ende) von allen mir bekannten Mehrkanal Vorführungen. Subjektiv kam da eigentlich nur Boller-Dröhn, der mehr störte, als unterstützte.


    Gruß

    Stephan

    Hallo zusammen


    2 Betrachtungen, die ich für wichtig halte.


    1. (erlebt man oft in Car-Hifi mit Subs) Die Anbindung zum Subwoofer. Da sollte größenmässig kein riesiger Sprung drin sein. Du kannst keinen 13cm TMT Hifi-mässig perfekt an einen 15 Zöller anbinden. Messbar ja, aber nicht klanglich. Der 15 Zoll hört nach oben da auf, wo ein 13er schon nicht mehr kann. Genau so klingt das dann auch. Mega-Tiefbass, Null "kikk" im Oberbass. Drehst du zwecks Kompensation den Sub höher, fängt er an, Unsinn zu machen oder Ortbar zu werden. Lege also die Größenverhältnisse sinnvoll aus.


    2. Die Klangsignatur des gesamten LS-Sets. Du kannst vorne keine Infinity (reines Beispiel), und hinten Adam Audio, betreiben. Das zerreißt die homogene Aufteilung, besonders wenn ein Effekt (Hubschrauber, Stimmen usw) von links über die Mitte nach hinten wandern. Dann meint man bei den Hinteren, das wäre plötzlich ein anderer Hubschrauber/Stimme. Nicht langzeittauglich.


    Es ist also nicht jedes Chassis mit jedem kombinierbar. Sowohl die Klangsignatur als auch sinnvoll gewählte Übergänge zu den anderen Treibern führt zur Stimmigkeit.


    Gruß

    Stephan

    Hallo zusammen


    Bin grad aus dem Kino. Könnte nun auch nur Beitrag 47 + 48 wiederholen. Kurz: Sehenswert, 1+2 waren besser.

    Ton-Effekte wieder mal "absolut Top". Von mir mit Wohlwollen eine 7/10.


    Gruß

    Stephan

    Hallo zusammen


    Direkt mal für Dienstag im Cinemaxx Essen Kino 1 schön mittig 2 Sitzplätze gebucht. Die haben dort sowohl Top Bild, als auch Sound, und ebenso sehr gute Sitzplätze.

    Als Alien-Fanboy ein muss. Werde berichten.


    Gruß

    Stephan

    Hallo zusammen


    Es gibt eine simple Möglichkeit, die Stromspitzen der Verbraucher selbst zu messen. Mit einem Zangen-Amperemeter (ab 20,-). Dies hat eine Hold Funktion, die den Max-Wert festhält. Das funktioniert aber nur, wenn man alleine an der Phase misst, nicht ums ganze Stromkabel. Im Sicherungskasten wäre die Phase einzeln. Hinzu ist Ampere messen eine genauere Aussage als ein Watt-Meter. Dieses zeigt "nur" die 50Hz Wirkleistung an, die der Stromzähler erfasst. Die Summe aus Wirk-, und Blindleistung ergibt eine Scheinleistung (Gesamtleistung, die übers Kabels geht), und kann durchaus um einiges höher sein. Bei Trafos besonders stark. Schaltnetzteile ohne PFC (Powerfaktorkorrektur) aber ebenso. Manche Wattmeter kann man auch auf Ampere umschalten, das geht auch. So misst man beispielsweise 230 Watt, aber 1,5A echte Gesammt-Last, was 345W entspräche. Der Zähler rechnet zwar nur 230W ab, 50 hz, das Kabel wird aber mit 345W belastet. Der Automat ebenso. Darauf sollte man mit der Querschnittwahl einer Zuleitung achten. Besonders wichtig auch, um einen passenden Symmetriertrafo/Trenntrafo auszuwählen (z.B Audes). Sonst wird das Ding echt warm. Aber schlimmer noch: Er klingt dann schlechter, wenn man ihn >80% vom Max betreibt. Idealer Bereich wäre 30-70% von seiner Leistung.


    Beispiel:

    Ein Hypex PS500 wird mit Power Faktor 0,71 angegeben. Würde also bei 10A 2300W (Wattmeter) real rund 3000W anfordern. Nicht unerheblich.




    cosinus_phi_b.jpg



    Gruß

    Stephan

    Hallo zusammen


    Aus Interesse bat ich Kellerkind/Werner, mir den Apollon Purifi ET400 Stereo mal zu senden (In Absprache mit MD-Sound). Höre schon so lange mit einer Threshold T-200,

    wollte auch mal wissen, was die aktuellen Class-D so "können". Die alten Hypex empfand ich als nicht "Highend-" tauglich. Wobei sie natürlich keine schlechten waren. Einen Bericht findet man in Werners verlinktem Forum, gleicher Username von mir.

    Also was Tibor da schreibt, ist gar nicht son Unsinn. Ich komme von einem Meitner DAC (sehr neutral), und addiere einen Schuß Schmelz und Wärme über eine getunte Threshold T-2 Vorstufe, sonst ist mir das einen Hauch zu "nüchtern". LS sind Avalon Ascendant N. Kein Mehrkanal-Hörvergleich, alles 2.0.

    Kurzform: Der Apollon Purifi ET400 klingt absolut sauber, tolle Bassperformance, nie nervig, und wirkt auch räumlich. Mit zu weichen Füssen (z.B Sorbothan) wirkt er behäbiger und Matter. Es wollte mir aber nicht gelingen, mich abends damit in der Musik fallen zu lassen, Emotionen zu wecken, zum Träumen zu verleiten. Ich rede nicht von schön gefärbt oder weich gespült. Sondern eher den Attributen, wieso man Audio Note, PASS, oder Kondo kauft. So kam ich auf den Trichter, vielleicht "sounded" oder schönt mein alter Amp. Im Keller fand ich ich noch eine Meridian 556 Endstufe, und 2 SAC Igel 50T Limited Jubiläum Edition. Die können ja nicht alle "sounden". Aber alle 3 zeigen in der Tat in den oberen Stimmlagen ein "echteres", natürlicheres Klangbild, als der Puri. Er wirkt da syntetischer. Dies fällt auch eher bei Vergleichen auf, da es ja weder lästig noch kalt klingt. Hätte man vormals aber sowas wie Yamaha, Harman Kardon, Denon gehabt, wäre der Puri ET400 ein Traum. Mit Abstand besser. So ist es auch ein Frage, auf welchem Niveau wir denn reden.

    Interessieren würde mich, wie und ob ein simpler OP tausch gegen den verbauten 1656 wirkt. Leider habe ich keinen Burson V6 Classic oder sowas hier, der von seinem Charakter wohl gut passen könnte. Aber 160,- für einen reinen Versuch ?


    Gruß

    Stephan

    Hallo Andreas

    Vielen Dank.


    "Klein" im Sinne vom Aufwand, und Materialschlacht. Wobei ich davon überzeugt bin, wenig und hochwertig kann bereits ausreichen.

    So war ich damals ganz "von den Socken", um wie viel besser so ein Lexicon Decoder Geschehnisse auf 5.1 darstellt. Vorher hatte ich Denon, Harman Kardon, Marantz. Kein Vergleich. Hinzu bin ich der Meinung, wenn die Surround-LS (hinten) tonal nicht perfekt zu den vorderen spielen, sie eher als eigenständige, lokalisierbare "Störenfriede" mutieren. So hatte ich vormals auch andere Rears probiert, Teufel, Polk, Dynaudio Audience, B+W und sowas. Das klang alles irgendwie wie 3.2.1, nicht wie 5.1.

    Ich gehöre auch eher zu den "Leisehörern", da dann schon alles da ist, Bass, Räumlichkeit usw. Hohe Pegel fahre ich seltener. (Reihenhaus mit Nachbar)


    Gruß

    Stephan

    Hallo zusammen


    Eher durch Zufall fand ich dieses Forum. Die Beiträge gefielen mir sehr gut, die Heimkino Einbauten finde ich teilweise grandios.


    Ich selbst bin im Surround Sinne eher eine ganz kleine Nummer. Es macht mir dennoch Spaß, damit Filmton wiederzugeben. Ich betreibe nur 5.1 im Wohnraum.


    Meine Komponenten:


    - Ton per LWL vom TV Panasonic 55´ Plasma, oder Mediabox Popcorn, oder Audio PC Intel NUC

    - Lexicon MC-8

    - Rotel 5-Kanal THX Amp für Center und die beiden Surround hinten

    - Stereo/Main laufen über die Stereo-Anlage (wie im Schaubild zu sehen)

    - Lautsprecher vormals Dynaudio Contpur 3.4 (aktuell Avalon Ascendant), Center Countour, Rears Mission 77DS Dipole, passen tonal perfekt zu Dynaudio, Subwoofer Dynaudio.


    Stereo und Heimkinoton habe ich auf diese Weise verknüpft, da die Lexicon im Musikmodus 2.0 "schlechter" klingt als ein ASR Emitter alleine. Der Emitter musste dann einer Threshold Kombi weichen.

    Auf die Stereo-Komponenten kann ich bei Interesse gern eingehen. Linn Streamer (getunt), Meitner DAC, Threshold T-2 und T-200.



    Anlagenaufbau_C.jpg




    Sieht dann ungefähr so aus (noch mit Lexicon MC-1):


    Alles_klein.jpg





    Gruß

    Stephan