Beiträge von GAREA

    Mehrere Übergangsfrequenzen, um zu schauen, welche am Ende am besten passt.


    Bedenke, dass du Tops und Sub mit allen gesetzten Filtern (speziell Low und High Pass) misst, also je nach Messung Speaker bzw. Sub abklemmen.


    Am Ende kann man das Delay derart anpassen, dass die Steigung der Phasen von Top und Sat im Bereich um die Übergangsfrequenz gleich ist, das heißt beide das gleiche Group Delay haben.



    Edit: mit Tops meine ich nicht explizit die Höhen-LS, sondern alles außer dem Sub.

    Nein, dann hast jedes mal ja einen anderen 0-punkt. Und wenn du die 3 Mains alle zwischendrin abschließt fehlt dir irgendwann die gleiche Referenz. So validiert man auch gleich die Messung aller Speaker. Immer der gleiche zeitliche Bezugspunkt.

    Versteh nicht, wo da das Problem sein soll. Normalerweise sind die Abstände zu FR und FL identisch (oder nahezu identisch) und somit auch kein (kaum) Unterschied im Timing.🤔

    Aber die Surrounds sind ja auch Teil des Systems und müssen phase aligned werden. Macht’s dann nicht mehr Sinn, einen Kanal als Reference zu nehmen, der außerhalb des Systems ist (z.B. einen der Front Wides, sofern man diese nicht verwendet)?

    Miss die Speaker mal einzeln mit ausgeschaltetem Sub und acoustic timing reference mit einem surround als Referenz. Dann noch einmal mit abgeklemmten Speakern aber aktiviertem Sub und dann lädst die mdat mal hoch. Das kannst du auch alles einmal für 40/50/60 und 80hz durchlaufen.

    Warum Surround als Reference Kanal?

    Kann man für den FR nicht einfach FL als Reference Kanal nehmen… und für den FL den FR als Reference?

    Das bedeutet, dass Sub + Sats die gleiche Phase haben und sich ideal addieren (+/- 0dB).


    Bsp. Linkwitz-Riley Low Pass 4. Ordnung beim Sub und Linkwitz-Riley High Pass 4. Ordnung bei den Sats.


    I.d.R. müssen die Sats noch zusätzlich um ein paar ms verzögert werden aufgrund von z.B. DSP-Verzögerung des Subs, anderem Abstand zum Hörplatz…

    Dass heisst man sollte also grossflächig ganz dicht packen?

    Man sollte einen festen Rahmen/Kasten bauen, der von der Vorderkante des Absorbers bis zur Wand/Decke dahinter reicht und mit dieser abschließt. Absorber + Air Gap sind dann eine geschlossene Einheit.

    Grds. gilt, dass ein Air Gap hinter dem Absorber die Absorption nach unten hin erhöht.


    Du musst aber bildlich gesprochen dafür sorgen, dass der Schall 2x durch den Absorber geht. Kann sich der Schall um den Absorber beugen bzw. dahinter entweichen, wird das Air Gap ineffektiv.


    Die Vorschläge von Moe gefallen mir schon mal sehr gut :) Ich würde gerne quer verlatten.


    Also Möglichkeit 1: hinten 2 Latten hochkant und darauf die Querverlattungen schrauben.


    Möglichkeit 2: eine Platte nehmen und Schlitze reinfräsen lassen.


    Möglichkeit 2 fänd ich irgendwie eleganter. Bloß hab ich weder Säge noch Fräse und kann auch nicht damit umgehen. :D

    Meint ihr man kann sowas im Zuschnitt-Service des Baumarkts machen lassen? Das ginge mit Abstand am schnellsten.

    Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte.


    Wenn’s beim DSP darum geht, Laufzeitunterschiede auszugleichen oder den Sub an die Sats zu phase alignen, völlig O.K.


    Ich kann die Stereofraktion aber verstehen,

    wenn’s darum geht, per EQ einen linearen Speaker an einen nichtlinearen Raum anzugleichen. Da sieht‘s mit der Signaltreue anders aus, weil ein EQ immer den Direktschall verbiegt, und damit die erste Wellenfront.

    Zzgl. der weiteren Nebenwirkungen, die so ein EQ mit sich bringt (Phasenveränderungen bei IIR, Pre Ringing bei FIR).


    Viele HK-Leute nutzen es exzessiv und verlassen sich imo zu stark darauf. Es gänzlich abzulehnen, ist aber natürlich auch nicht ideal.