Beiträge von GAREA

    Meine LS haben einen guten/linearen Frequenzgang auf Achse und eine sehr gute Abstrahlcharakteristik. Die würde ich mir nicht durch solche Effekte
    (welche generell schlecht zu EQn sind) verbiegen lassen.

    Du kannst Dirac doch sicher sagen, dass es nur in einem bestimmten Bereich (< 300 Hz oder so) tätig werden soll (?)


    Dann sollten auch die Rückenlehnen keine Rolle mehr spielen.

    Ja, vielleicht macht Daniel74 einfach einen eigenen Thread auf.

    Da kann er dann alles mal übersichtlich darstellen.

    Und auch mal was zu seinem Mess-Equipment schreiben.

    Im Falle eines USB-Mics meine ich mal gelesen zu haben, solle man keine mehrfachen Sweeps machen. Aber da bin ich mir gerade nicht sicher.

    das mit der Ablingzeit habe ich noch nicht rausgefunden wie das geht.Wenn du mir sagst was ich machen muss,dann kriege ich das hin.

    Im WF-Diagramm:

    -> Limits, bei "SPL Top" gibst du den höchsten Wert der Mode an, bei "SPL Bottom" = SPL Top - 60.

    Bsp.: wenn dich ne Mode bei 30 Hz interessiert und die wird - angenommen - mit 95 dB gemessen, dann tippst du bei "SPL Top" 95 ein und bei "SPL Bottom" 35.

    -> Controls, bei "Time Range (ms)" trägst du die ms-Zahl an, wie lange du die Abklingzeit sehen willst (300,500,...,1000).


    Beispiel.jpg


    Im Spectogram:

    -> Controls -> Haken setzen bei "Normalise to peak at each frequency".

    -> Controls -> Appearance settings -> bei "Scale Range (dB)" 60 dB einstellen.



    Sweep-Länge und Anzahl der Sweeps kannst du vor der Messung unter "Measure" einstellen.

    Wie misst du eigentlich? Machst du immer nur einen kurzen Sweep oder einen langen (1M) oder 8x 512k?

    Das hilft, um den Noise Floor loszuwerden.

    Bei den 30Hz vergleiche auch mal die Abklingzeit bei -60dB. Also stell die Zeit im WF so hoch, dass du siehst, nach wie viel ms sie um 60dB abgefallen ist. Mich würde mal interessieren, wie sie bei dir ausklingt.

    - Ab einer gewissen Größe halte ich TVs nicht für massentauglich, weil zu wuchtig und schwer zu transportieren (in den meisten Haushalten).

    Das würde sich imo frühestens ändern, wenn klappbare oder zusammensetzbare TVs im Mainstream angekommen sind.


    - Weiterer Nachteil im HK: wohin mit dem Center?


    - Wie schaut es mit dem Unterschied direkte Lichtquelle (TV) vs. indirekte Lichtquelle (Beamer + LW) aus?

    Danke, das mit dem Spannen ist ein guter Punkt, das sollte ich vorher mal ausprobieren. Hab mit Basotect noch keine Erfahrung, weil ich sonst nur Isobond verarbeitet habe. Das konnte man problemlos ohne Rahmen beziehen.


    Ich würde gern vermeiden, dass das Deckensegel zu schwer wird. Wollte es nämlich eigentlich an die abgehängte Rigipsdecke hängen.

    Ich würde gern 5 Basotect-Platten nebeneinander (2.5 x 1 m) mit Abstand an der Decke befestigen (dahinter soll noch eine LED-Hintergrundbeleuchtung).


    Könnte man einfach das Basotect auf einen Keilrahmen kleben und diesen dann an 4 Punkten an die Decke hängen?

    Oder reichen evtl. auch 2 Holzlatten statt eines Keilrahmens?

    Bei verlatteten Absorbern (sofern diese dicht sind) erzeugst du einen Helmholtz-Effekt. Je geringer die Porosität, desto stärker wird dieser. Via Brettbreite und Schlitzhöhe steuerst du die Porosität.


    Dicke und Porosität sollten auf die Probleme im Raum ausgerichtet sein. Genauer gesagt auf die Probleme, deren Auslöser die Wand ist, vor der der Absorber stehen wird.


    Fläche ist auch sehr wichtig. Ein 1.2x0.5-Absorber wird wenig gegen eine 50Hz Welle ausrichten, selbst wenn der Absorptionskoeffozient hoch ist. Je größer, desto effektiver wird es. Wenn du von Boden bis Decke baust und ordentlich in die Breite gehst, sieht‘s schon anders aus.



    Ob du zusätzlich einen Diffusionseffekt haben willst, hängt auch davon ab, wie weit du entfernt bist und ob du dir keine ER von dem Diffusor einfängst. In kleinen Räumen sind zumindest die Seitenwände oft sehr nah, Reflektionen also <20ms am Hörplatz. Da wäre mir die Gefahr zu groß, dass ich mir etwas einfange, was ich nicht will. Daher würde ich die Schlitzplattenabsorber an den Seitenwänden auch horizontal verbrettern (und an den ER-Punkten gar nicht).

    Ein weiteres Problem von Diffusoren in kleinen Räumen sehe ich darin, dass sie Platz für sinnvolles LF Treatment aufbrauchen.

    In den meisten Fällen werden ja eh asymmetrisch viel zu viele Höhen bedämpft zu Ungunsten des Basses (großflächige Teppiche, akustisch dämpfende Stoffe etc. verstärken das Problem).


    Imo täte es den meisten Räumen gut, den Platz für entsprechendes LF Treatment zu nutzen. Verlattungen oder Lochplatten vor porösen Absorbern an Non-ER Stellen gewinnen Mitten und Höhen zurück und boosten die LF-Absorption.

    Das würde den Raum dann wirklich balancierter machen.