Bei verlatteten Absorbern (sofern diese dicht sind) erzeugst du einen Helmholtz-Effekt. Je geringer die Porosität, desto stärker wird dieser. Via Brettbreite und Schlitzhöhe steuerst du die Porosität.
Dicke und Porosität sollten auf die Probleme im Raum ausgerichtet sein. Genauer gesagt auf die Probleme, deren Auslöser die Wand ist, vor der der Absorber stehen wird.
Fläche ist auch sehr wichtig. Ein 1.2x0.5-Absorber wird wenig gegen eine 50Hz Welle ausrichten, selbst wenn der Absorptionskoeffozient hoch ist. Je größer, desto effektiver wird es. Wenn du von Boden bis Decke baust und ordentlich in die Breite gehst, sieht‘s schon anders aus.
Ob du zusätzlich einen Diffusionseffekt haben willst, hängt auch davon ab, wie weit du entfernt bist und ob du dir keine ER von dem Diffusor einfängst. In kleinen Räumen sind zumindest die Seitenwände oft sehr nah, Reflektionen also <20ms am Hörplatz. Da wäre mir die Gefahr zu groß, dass ich mir etwas einfange, was ich nicht will. Daher würde ich die Schlitzplattenabsorber an den Seitenwänden auch horizontal verbrettern (und an den ER-Punkten gar nicht).