Beiträge von GAREA

    Hi,


    an Querhölzer rückseitig hatte ich auch schon gedacht. Allerdings hätten die eigentlichen Latten dann einen Abstand (in der Stärke der Querhölzer) zu dem dahinter liegenden Konstrukt mit dem Dämmstoff.

    Irgendwo in den Tiefen des Internets hab ich mal gelesen, dass die Latten die Dämmung berühren sollen.


    Evtl könnte man die Latten bündig innerhalb des Rahmens setzen, ähnlich eines Keilrahmens…

    Wenn man diese als berechnete Schlitzplattenabsorber einsetzen will, dann bleibt einem nur der Selbstbau - die Berechnung ist ja relativ easy, ist halt nur etwas Aufwand beim Bau.

    Si. :) Berechnet hab ich es schon. Geht jetzt nur noch darum, wie ich die Verlattung möglichst elegant hinbekomme, sprich ohne sichtbare Schrauben.

    Danke für’s Bild. Ich denke, ob die Lamellen von hinten aufs Filz getackert, geschraubt oder geklebt werden, ist ja eigentlich egal, Hauptsache es hält. :)


    Mir geht’s auch weniger um die Qualität verschiedener Anbieter von Fertigprodukten. Nunja, außer jemand kennt einen, der mit 10-11cm breiten Lamellen und 15-20% Porosität arbeitet, das ganze in schwarz.


    Es soll ja nicht nur nett aussehen, sondern am Ende als Schlitzplattenabsorber / Helmholtz-Array dienen.


    Normalerweise würde ich einfach die Lamellen so auf die Kisten (Rahmen der Absorber) schrauben. Nur das sieht halt bescheiden aus, wenn man dann auf die Schrauben guckt. Daher die Idee mit dem Filz.

    Wandfarbe wird nie „richtig“ schwarz, das sollte jedem klar sein.

    Das Caparol Samtschwarz hat einen dezenten Blaustich, sieht man aber eigentlich nur bei Beleuchtung. Dafür hat es einen Hellbezugswert von 4 (glaube den gleichen wie auch RAL 9005).


    Sobald das Licht aus ist und der Film angeht, spielt das aber keine Rolle, da erkennt man die subtilen Farbnuancen eh nicht mehr.


    Die Alternative wären stoffbezogene Wände. Ist Geschmacksache, was man schöner findet. Mir wäre das wegen möglicher Hochtondämpfung schon zu riskant.

    Zusätzliche Holzstreifen zwischen 2 Lamellen?

    Wäre eine Option, allerdings würde man das vermutlich sehen und hab die Befürchtung, das sieht dann irgendwie gebastelt aus. :think:


    Filz deshalb, weil es das in schwarz gibt und ich mir dadurch die Verkleidung der dahinter liegenden Absorber mit schwarzem Stoff ersparen könnte.

    Würde auch fertige holen. Leider gibt es die nicht mit ausreichend breiten Brettern/Lamellen (habe nur welche in maximal 4.5cm Breite gefunden, was immer noch eine zu hohe Porosität zur Folge hätte). Da ich eine Porosität von 15-20% anstrebe (Lamellenbreite wäre so um die 10cm), werde ich um Selbstbau nicht herum kommen.

    Hallo,


    um Absorber zu verlatten, werden standardmäßig MDF-Bretter in der gewünschten Breite auf die Absorber-Rahmen geschraubt.


    Vorteil: wenig Aufwand

    Nachteil: man sieht anschließend die Schrauben.


    Meine Idee:

    ähnlich der bekannten Akustikpaneele, würde ich die MDF-Bretter einfach auf schwarzen Akustikfilz kleben, und diesen anschließend mit schwarzen Schrauben auf den Absorber-Rahmen schrauben. In der Hoffnung, die Schrauben dann nicht mehr zu sehen.


    Weiß jemand, wo man entsprechenden Akustikfilz in einer vernünftigen Dicke (mind. 5/6mm) herbekommt?

    Gibt es einen Unterschied zwischen Akustikfilz und Nadelfilz?


    Hat das jemand so schon mal ausprobiert?

    Im HK ist man ja grundsätzlich eingeschränkter als bei Stereo.

    Zum einen ist die Sitzreihe viel weiter hinten. Also muss man da quasi absorbieren. Außerdem sind da die Reflektionen der Surrounds. Das hintere Ende kann also schlecht lebendig sein. Also kann schon, wär aber nicht ideal (was nicht heißt, dass es nicht subjektiv trotzdem besser gefallen kann).


    Viele mögen auch frühe Reflektionen, finden es lebendiger, räumlicher, hören mit Dipolen oder Rundstrahlern. Wenn’s nicht um Tonstudios geht, kann jeder machen, was er will. Man muss sich dann nur im Klaren darüber sein, dass man viel weniger von der Aufnahme und deutlich mehr den Raum hört.


    Nichtsdestotrotz würde ich behaupten, dass den meisten Leuten der Klang in einem Raum ohne Moden, ohne frühe Reflektionen, der gleichmäßig bedämpft ist, besser gefällt als im Badezimmer.


    Die Unterschiede HK vs. Stereo sind nicht so groß. In beiden Fällen will man nen möglichst neutralen Raum. Bass Treatment, Reflektionskontrolle etc. gelten für beide Anwendungen.

    Hauptunterschied ist, dass du ne Reihe weiterer ER bei Mehrkanal hast, die behandelt werden sollten.


    So Sachen wie „ich mag es in Stereo viel lebendiger mit frühen Reflektionen“ zähle ich nicht, das ist purer Geschmack.

    Kniff kann ja nen Zweitkanal auf TikTok machen - da sind die Vids sicher kürzer. :zwinker2:


    Im Ernst, ich hab nichts gegen längere Videos.

    Was vllt nützlich wäre sind Kapitel, da könnte man von Thema zu Thema springen, die einen interessieren. Sofern das kein großer Mehraufwand wäre.


    Ansonsten feier ich die lockere Art. :)

    https://www.roomeqwizard.com/help/help_en-GB/html/index.html

    https://recording.de/threads/rew-workshop.147164/

    https://recording.de/threads/basic-akustik-faq.143389/

    https://gearspace.com/board/st…uring-room-acoustics.html

    Anhand welcher Messung kann man sowas feststellen?

    Wie gut kennst du deinen Raum? Hast du deine Moden mal mit einem (einzigen) Sub gemessen?


    Wander mit dem Mic von links nach rechts, von unten nach oben und von vorne nach hinten. Mit Ausnahme der Längsmoden würden sich bei einer perfekten ebenen Welle bis fc keine weiteren Moden mehr ausprägen, auch der Schalldruckpegel wäre im Raum konstant.

    y-Achse der ETC in dB Einheiten angeben und von 0 dB bis -20 dB oder -25 dB skalieren, x-Achse von knapp unter 0 ms bis etwa 20 ms.

    Dann hast du nen schönen Überblick über alle Reflektionen in den ersten 20 ms, die lauter als -20 dB / -25 dB sind.


    Die Reflektionen der Lehne liegen wahrscheinlich < 2-3 ms, ggf. die x-Achse auf diesen Bereich begrenzen.

    Der Schall wird halt von der Lehne reflektiert und zum Mic geworfen. Insbesondere bei Lehnen, die bis zu den Ohren oder darüber hinaus ragen. Das gleiche gilt für Kopfstützen. Daraus resultieren Kammfilter. Im ETC-Diagramm würdest du die Reflektionen sehen.


    Via EQ lässt sich sowas nicht ausgleichen. Zum einen löst das die Ursache (Reflektion) nicht. Zum anderen siehst du ja, dass selbst kleine Abweichungen eine ganz andere Folge für den FG haben.