Hinter der Bafflewall wird normalerweise sowieso Dämpfungsmaterial eingebracht (und um die Bafflewall etwas Luft gelassen--> Beugung von tiefrequenten Schallanteilen der Subs), die Größe der Bafflewall kann man auch von der Trennfrequenz der Lautsprecher abhängig machen, je nach Wandgröße muss diese nicht immer nahezu vollflächig beplankt werden.
Das macht wenig Sinn. Bei einer Baffle Wall willst du doch gerade keine Beugung. Wenn du um die Baffle Wall Luft hast, kommt es zur Beugung und auch wieder zu SBIR.
gibt es Szenarien, in denen eine BaffleWall in der Front nicht genutzt werden sollte? …Also nur Ständerwerk mit Dämmung ohne die Wall zu bevorzugen ist.
Oder ist eine Baffle Wall immer die richtige Entscheidung?
Wie schon gesagt wurde, bei nicht fachgerechter Ausführung würde ich davon absehen.
Auch versperrst du dir damit die Möglichkeit, die Position der Speaker nachträglich zu verändern.
Auch ein Wechsel der Speaker wird so ohne weiteres schwierig.
Du bist also mehr oder weniger für alle Zeit festgelegt.
Nur mal so ... Ich bin ja recht einfach gestrickt und habe kein audiophiles Gehör, aber für mich passt es in meinem kleinen Raum trotz des geringen Abstands.
Aber auch das kann man ja selber in Ruhe bei sich testen
LCR auf 2/3 der Bildhöhe = 1.23m, was ~25cm bzw. 5° über Ohrhöhe entspricht.
Surrounds ebenfalls auf 1.23m, was ~10° über Ohrhöhe ist.
Back Surrounds sind erstmal nicht geplant. Grund ist, dass die künstliche Rückwand (poröser Bassabsorber) ~60cm in den Raum rein ragt. Dadurch hätte ich vom Ohr bis zu den Back Surrounds nur einen Abstand von etwa 1.10m. Das, fürchte ich, ist zu wenig.
Da fragt man sich natürlich, warum das im Spec Sheet für Heimkinos nicht so empfohlen wird.
Die Guidelines beziehen sich sowohl auf Film als auch auf Musik. Und für Musik will man den Tweeter (bzw. das akust. Zentrum) eigentlich auf Ohrhöhe. Aber selbst für Musik erlaubt Dolby explizit ne Elevation von max. 20° (https://dolby.my.salesforce.co…DnlRUBZU1CqEMGDKweLRpuu98). Daher wird‘s nicht so wild sein und bei Filmen hat ne Elevation ja sogar Vorteile, v.a. wenn so abgemischt wird und das anschließend nicht mehr geändert wird.
Wen es interessiert, hier sind einige Studios nach Typ (Cinema, Home, Music…) gelistet. Einfach den Typ und das Land wählen, dann kommen auch die Links zu den Studios:
Danke für den Link, da sagt David Ziegler ja selbst, das im Kino die Seitenkanäle höher hängen. Die Nachbearbeitung wird selbst von den großen Firmen wie Warner für Lautsprecher auf Ohrhöhe "eher nicht gemacht".
Da fragt man sich natürlich, warum das im Spec Sheet für Heimkinos nicht so empfohlen wird. Warum gibt man für einen Film hunderte Millionen Euro aus und macht sich dann nicht die Mühe, das für die BluRay noch mal abzumischen.
Empfohlen vermutlich deshalb, weil in den kleinen Studios ja nicht nur Kinofilme nachbereitet, sondern auch andere Filme/Serien gemischt werden. Und, wie er sagt, die Leute im Wohnzimmer die LS i.d.R. auf Ohrhöhe haben.
Und ne komplett neue Mischung wär wohl zu teuer. Bis auf ein paar Sachen, von denen 80% Dynamik ist, muss meistens nicht viel geändert werden.
Habe auch nicht gesagt, dass das widerspricht. Sorry, wenn das falsch rüber kam. Das Video diente eher als eine Bestätigung für euch.
Er gibt auch eine Begründung, nämlich LCR hoch (bei 2/3 der Bildhöhe, da wo die Münder sind) => Surrounds auch hoch.
Insbesondere den letzten Satz fand ich interessant: „Sie hätten nochmal Gelegenheit Einfluss auf die tieferen Surrounds zu nehmen, tun es meiner Erfahrung nach aber nicht“.
Ich bin davon ausgegangen, dass für das HK-Release da nochmal was angepasst wird (neben der Dynamik).
Und dann ist es ja so, dass Dolby selbst für HK-Studios max. 20° offiziell zulässt (trotz 0° Empfehlung). Folglich wird‘s auch HK-Studios geben, in denen mit höheren Speakern Mischungen gemacht werden, die nie ne Kinomischung gesehen haben.
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Hier spricht David Ziegler (Dolby) bei Min 21:15 - 23:40 genau um die unterschiedliche Surround-Höhe bei Kino- vs. Heimkino-Mischungen.
Werd‘s bald mal testen.
Dann aber alle (auch LCR) um den gleichen Winkel (5° - 10°) erhöht und nach unten geneigt.
Ich denke der Grund speziell für den Extremfall seitlicher Surround und jew. nächster und weitest entfernter Sitz ist ja das versucht wird den entferntesten Sitz mit Hauptabstrahlachse zu treffen. Sodass dieser den meisten Pegel bekommt und so einen gewissen Ausgleich zu schaffen weil ja der Pegel mit Abstand fällt.
Im kommerz. Kino gilt es ja x Hundert Plätze ausreichend zu beschallen. Durch Abschattungen bist du schon gezwungen, die Speaker hoch zu setzen. Und das vertikale Abstrahlverhalten hilft auch, den Pegel auf den Plätzen in der Nähe zu verringern. Bei 15° auf den mittleren Platz sind das auf den ganz außen bestimmt 40°.
Mir geht es eigentlich bloß darum, ob das Höhersetzen wirklich nur ein Kompromiss ist oder eben auch Vorteile besitzt, selbst wenn das obige Problem nicht vorhanden ist.
Zur Zwergenstimme: du weißt, wie ich das meine. Kein wahrnehmbarer Höhenunterschied zw. LCR und Surrounds, keine ungewollte Höheninformation. Kann mir schwer vorstellen, dass das nicht negativ auffällt, aber wir werden sehen/hören.
Kommerzielle Kinos sind eine andere Baustelle. Andere Zielsetzungen und Bedingungen.
Würd ich nicht als Maßstab fürs „normale“ Heimkino nehmen, weil man daheim viele Kompromisse nicht hat (dafür wieder andere).
Ich werd‘s mal ausprobieren: 5° Elevation Fronts und 5° Elevation Surrounds.
Wobei der Effekt sicher geringer sein wird, weil die Rückenlehne eh unter den Ohren endet.
Aber ich werd‘s erst testen können, wenn soweit wieder alles steht.
Nicht nur in kommer. Kinos, auch im Home Entertainment Studio empfiehlt Dolby das. Vielleicht gehen die von nicht ansteigenden Sitzreihen aus, ich hab keine Ahnung.
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