Beiträge von GAREA

    Danke für den Tipp. Aber ich denke so eine große Kombi aus Topteil und Bassteil würde ich mir nur ungern als Surrounds hinstellen.


    Also ich gehe mal davon aus es wird darauf hinauslaufen a) Arendal 1723 Monitor S in der Front mit 1723 Surround S hinten oder b) rundherum die gleichen Magnat LCR 100.


    Für a) sprechen die vermutlich besseren individuellen Speaker, für b) die ideale Homogenität aufgrund gleicher LS bei Fronts und Surrounds.


    Bei a) (oder ähnlichen Mischungen zw. Front und Surround) hab ich halt Angst, dass ich früher oder später merke, dass es hinten anders klingt.

    Meinst du mich? Habe auf die Schnelle nur das PDF zur JS-Speaker HCS-LTB-MAX gefunden (https://www.heimkinoverein.de/…-speaker-hcs-ltb-max-pdf/). Die anderen schaue ich mir später mal am PC an. Gäbe es die denn irgendwo zusammengebaut zu kaufen?

    Wobei man dazu sagen muss, wirklich konkret wird‘s bei THX nie (zumindest nicht öffentlich, und da kommt automatisch die Frage nach dem „Wieso“).


    Neutraler on axis FG: Naja, die M&K S150 z.B. würde ich nicht als neutral einstufen.


    Reference Level in 12ft (Ultra) bzw. 10ft (Select) Entfernung: Aber bei welcher Distortion und Compression?


    Gutes Abstrahlverhalten unter Winkel: Was ist für THX gut?

    Der meiste Druck bei mir ist genau an der Tür nach diesem Rahmen. Da scheppert es gewaltig mit meinem SBA.

    Die Szene in Oblivion wo Tom Cruise am Seil hängt und dann fällt, da kann ich die Tür nicht zu lassen, die scheppert im Rahmen,

    dass mir Angst und Bange wird. Vermutlich mit zusätzlichen Absorbern in den Griff zu bekommen.

    196.jpg

    Masse auf der Tür könnte helfen. Und dicht sollte sie sein.


    Zusätzliche Absorber werden nichts daran ändern, dass das Schalldruckmaximum hinten ist.

    Ja, aber ob die Türe bei ihrer Resonanzfrequenz stark oder schwach angeregt wird, hängt doch davon ab ob in dem Bereich Moden auftreten. Natürlich kann man den Pegel aufdrehen bis die Subwoofer rauchen, aber dann ist der Bass doch so laut, dass das Rappeln der Türe durch den hohen Allgemeinpegel wiederum untergeht.

    Wenn eine Tür oder jeder andere bewegliche Gegenstand mit seiner Resonanzfrequenz angeregt wird, schwingt sie, egal, ob da ne Mode ist oder nicht. Sonst würden Plattenschwinger nicht gegen SBIR wirken.


    Wenn da ne Mode ist, ist einfach der Pegel automatisch höher, was das Rattern schon bei leiseren Abhörpegeln hörbar macht.

    Ich stolpere immer wieder über die M&K THX ... sind von den Spezifikationen recht ähnlich angesiedelt und bauen auch nur ähnlich tief auf. Nur so als Anreiz falls die dir noch nicht aufgefallen sind...

    https://fidelity-hh.de/product…select-monitor-stk-43966/

    Die sind mir auch schon aufgefallen, fallen aber schon was früher ab (-6dB 80Hz) und haben auch nur ne THX Select Zertifizierung, geringere Belastbarkeit und Kennschalldruck.

    Hier siehst du mal den Frequenzgang (scheint auch ne relativ breite Delle in den Mitten zu haben):

    https://www.hifitest.de/test/l…dk-sound-lcr750-set-20340.

    Denke in dem Vergleich wären die Magnat schon im Vorteil.

    Vorne hab ich zwar genug Platz; als Surrounds wären die Monitore oder der Bookshelf aber zu tief. Da müsste ich auf die Surround S ausweichen. Die würde ich im Monopol-Modus betreiben, also nicht als Tripol.


    Magnat hätte den Vorteil, dass ich ringsum die gleichen LS hätte.

    Und der eventuell höhere Wirkungsgrad bei etwa gleicher Belastbarkeit (lt. Herstellerangabe).



    Wenn die Homogenität von Monitor S (Front) -> Surround S nicht leidet, wären die Arendal klar auf der 1.

    Da hast du recht, war etwas vereinfacht von mir. :)


    Ich finde es am besten, wenn die Bildmitte (vertikal) etwa auf Höhe der Augen ist.


    Auch würde ich nicht über die ganze Raumbreite gehen, sondern links und rechts neben der LW entsprechend Platz für Front L und Front R lassen. Schon aus dem Grund, um das gleichseitige Stereodreieck zu realisieren, ohne in einem Verhältnis von 0.75:1 vor der LW zu sitzen.

    Cinemascope hätte noch den Vorteil dass ich den Center weiterhin unter der Leinwand positionieren könnte. Das funktioniert jetzt ziemlich gut. Bei 16:9 gäbe es natürlich ein akustisch transparentes Tuch und er käme dahinter.

    Und da sind wir leider bei einem grundsätzlichen Kompromiss, um den man beim Thema HK wohl nicht herum kommt.


    Center hinter der LW: Ton kommt aus der Mitte der LW, auf Ohrhöhe (wie die anderen LS auch). Aber du hast halt diesen großen Filter namens LW vor dem Speaker, der, wenn der Effekt nicht gleichmäßig ist, schwer raus zu EQen ist. Die anderen LS haben diesen „Filter“ i.d.R. nicht.


    Hier also am besten ein Tuch suchen, das den Ton nur sehr gering und am besten gleichmäßig beeinflusst.


    Aber: je akustisch transparenter, desto abträglicher womöglich für‘s Bild.


    Oder man haut dieses Tuch auch vor alle anderen LS, dann wird’s zumindest wieder homogen.


    Unter (über) der LW: Du hast nicht diesen LW-Filter, aber der Ton kommt halt von unten (oben) und auch dort wird er bei tieferen Frequenzen anders klingen als auf Ohrhöhe wie die Fronts und Surrounds.

    Dann verkleinerst du aber freiwillig das 16:9-Bild, obwohl es größer ginge (wenn die Raumhöhe es zulässt). Nur, damit das 21:9-Bild im Vergleich dazu größer wirkt?


    Bei einer typischen Raumhöhe von 2.50m ist die maximale 16:9-Bildbreite 4.26m (nach Abzug 2x 5cm schwarzer Rahmen oben und unten). Daher würde es für mich dann erst ab einer Bildbreite von >4.26m Sinn machen, über Cinemascope nachzudenken.

    Hinzu kommt, dass es auch Filme mit Formatwechseln gibt (z.B. eine Hälfte in 2.39:1, die andere in 16:9).


    Wenn die Raumhöhe bei der LW-Wahl nicht limitiert, würde ich immer eine 16:9-LW wählen. Breiter bekommst du das Bild mit ner 21:9-LW dann auch nicht.

    Bei reinem Cinemascope Content einfach maskieren.

    Genau, dabei steigt auch die Absorption um die Zielfrequenz rum. Je schmalbandiger, desto stärker dieser Effekt.

    Es ist quasi ne Aneinanderreihung mehrerer (relativ breitbandiger) Helmholtzresonatoren.


    Hier siehst du bspw. die Absorption von 400mm Sonorock only (blaue Kurve) vs. 400mm Sonorock mit 100mm breiten Brettern und 20mm Schlitzen (rote Kurve).


    IMG_7179.jpeg

    Kannst du das näher erläutern? Ich verstehe noch nicht, worauf du genau hinaus möchtest?

    Ich meine damit Schlitzplattenabsorber.

    Das heißt du hast ne Bassfalle mit entsprechendem längenspez. Strömungswiderstand und Dicke und verbretterst das Ganze. Schlitzhöhe und Brettbreite ergeben eine bestimmte Porosität. Das entscheidet darüber, bei welcher Frequenz die Absorption geboostet wird. Das heißt du kannst Brettbreite und Schlitz so auswählen, dass die Absorption bei sagen wir 50Hz maximal ist. Wichtig ist, dass die ganze Konstrukton air tight ist, ähnlich wie bei einem Helmholtzresonator.

    Die Zielfrequenz richtest du danach, was das Hauptproblem bei der Wand ist, für die du das baust.


    Je geringer die Porosität (v.a. unterhalb von 10%), desto effektiver die Absorption bei der Zielfrequenz, aber desto schmalbandiger wirkt das Konstrukt auch. Ich würde es nicht zu schmalbandig machen (Porosität eher Richtung 10-20%), um immer noch breitbandig im Bass zu absorbieren, aber gleichzeitig den Boost bei bei der Zielfrequenz mitzunehmen.


    Und gleichzeitig wirkt die Verbretterung noch als High Pass, also hohe Frequenzen werden reflektiert, um den Raum nicht obenrum zu überdämpfen.

    In den Ecken wäre zu wenig. Das schlimmste sind die axialen Moden, und die haben ihr Maixmum an der ganzen Wand, nicht nur in den Ecken. Das heißt je mehr du von der Wand abdeckst, desto mehr erwischst du von der Mode. In den Ecken erwischst du ja nur einen Bruchteil davon, aber 90% der Wand bleiben frei, wo die Mode wunderbar von Wand zu Wand reflektieren kann.