Beiträge von GAREA

    Nochmal den Anfang meines Themas anzustoßen. Die Wandpanele werden wohl kaum groß bekämpfen, dennoch wie ich meine und hoffe für Brüche in den Reflexionen sorgen oder? Was dann Wiederrum dem Nachhall und Überlagerungen entgegen wirken sollte ???

    Diffusoren wären wirklich das letzte, womit ich mich beschäftigen würde, wenn überhaupt. In kleinen Räumen würde ich nicht mal welche verwenden.


    Erstens braucht‘s Abstand, zweitens sollen sie möglichst tief wirken => noch mehr Abstand.


    Lieber breitbandig den Bass absorbieren. Macht man sich den Helmholtzeffekt zunutze, kommt man auch mit deutlich weniger als 40cm an den Seiten aus. Je nachdem wie tief man da absorbieren muss.

    Mein Raum hat nur eine Breite von 3.35m. Wenn ich dann an jeder Seite 40cm für Dämmmaterial mache dann habe ich netto nur noch 2,55m breite. Sehr geil . Da ich 6 Sitzplätze habe die in jeder Reihe zusammen ca. 2,10 m breit sind dann sitzen die außen 40cm von den seitlichen Surround Lautsprecher weg. Das macht bestimmt keinen Spaß

    Dann gehst du halt nur über die Hälfte des Raumes oder machst ne Aussparung dort, wo die Surrounds sind.

    Wenn der Raum eh nur für HK genutzt wird, ist es doch egal, ob er kleiner wird oder nicht.

    Und 40cm braucht es zumindest an den Seiten meist auch nicht.


    Ich würde auch keine vorgefertigten Paneele irgendwo aus dem Internet bestellen, sondern Bassfallen selber verlatten und damit auf deine individuellen Probleme im Bass tunen. An den Seiten i.d.R. so, dass die Absorption bei der ersten Quermode ihren Peak hat. Und nicht zu schmalbandig (irgendwo zwischen 10-20 % Porosität… müsstest du mal modellieren).


    Meist kommt man da mit 20-30cm Tiefe + Verlattung an den Seitenwänden hin. Je mehr Fläche, desto besser.

    Was mich nur gewundert hat war der hohe angegebene Wirkungsgrad der Magnat mit 93 dB / 2.8V / 1m. Selbst bei 4 Ohm wäre der mit 90dB / W / m immer noch höher als bei den Arendal. Das hat mich etwas verunsichert.


    Leider ist die LS-Auswahl sehr begrenzt, da 1., 2. und 3. zutreffen sollen.


    sven29da Mal sehen, wie mich die Arendal überzeugen werden. Werde sie mir mal bestellen und testen. :)

    Du hast auch die Monitore, wenn ich das auf deinem Bild richtig sehe?

    Hi,

    ich suche neue Lautsprecher für mein HK und schwanke derzeit zwischen den Magnat und den Arendal.


    Wichtig sind mir:


    1. geschlossene Bauweise und 12dB/Oct natürlicher Butterworth Roll-off 80Hz, damit sie zusammen mit dem (elektronischen) Butterworth High Pass 2. Ordnung einen LR High Pass 4. Ordnung ergeben.
    2. Lineare Abstimmung (kein Bass oder Treble Boost)
    3. Pegelfest und wenig Distortion und Compression bei hohen Lautstärken


    Nicht wichtig ist mir die Gehäusetiefe. Habe hinter der LW genug Platz.


    Vorteil Arendal:

    Es treffen 1., 2. und 3. gesichert zu: https://www.erinsaudiocorner.c…endal_1723_thx_s_monitor/.


    Zum Magnat finde ich leider keine Klippel-Messungen. Nur dieses (https://abtec.co.nz/blog/wp-co…Frequenzgang-1024x507.png) und dieses (https://audiovision.de/wp-cont…inemaUltraSet_Wertung.jpg) Chart, die natürlich nicht so aussagekräftig sind wie die Klippel-Messungen oben.

    Immerhin sieht es in der 1. Grafik so aus, als würde der 12dB/Oct Butterworth Roll-off 80Hz hinhauen, wenn man sich die Linie mal geglättet vorstellt.


    Was mich beim Magnat wundert, ist, dass Magnat ihn selber mit einem Wirkungsgrad von 93dB (2.8V/1m) angibt (entspricht ja dann 90dB 1W/1m), audiovision hingegen eine Empfindlichkeit von 84,9dB nennt.

    Naja, und dann ist es eben „nur“ Magnat… und deutlich günstiger… wobei das natürlich nichts heißen muss.


    Immerhin: beide Modelle sind THX Ultra zertifiziert. Ob das jetzt so aussagekräftig ist, sei mal dahin gestellt, weil man die genauen Grenzwerte hinsichtlich Abstrahlverhalten, Distortion, Compression etc. nicht kennt.


    Hat vielleicht jemand bessere Messungen zu den Magnat Speakern?

    Meint ihr, die Magnat können ähnliche Distortion und Compression Werte aufweisen wie die Arendal?

    Mein Gefühl sagt mir, die Arendal müssen besser sein. 🙈

    Hat vielleicht jemand beide mal gehört?

    Einfacher wäre es, die Ausnahmen zu finden, die den Kinomix enthalten.



    Der Film „Megamind“ hat den Original Theatrical Mix auf der Blu Ray.


    Quelle:

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    Interview mit Erik Aadahl, Supervising Sound Editor.



    Edit: Link korrigiert

    135m2 (Amsterdam)

    https://www.stmpdstudios.com/studio/studio-8/


    ~150m2 (Hollywood)

    https://formosagroup.com/hollywood/#


    1x 210m2 und 1x 70m2 (München)

    https://www.pharos.de/en/postproduction/sound/rooms/


    123m2 (Berlin)

    https://inter-audio.de/studios/studio-1/


    Aber klar gibt es immer auch Unterschiede. :)

    Wie denn?

    Das war eine Frage an die Runde. 😄

    Ich hab die Vermutung, dass es in kleineren Räumen lauter klingt. Wir können ja auch sagen, ob eine Schallquelle weit weg ist oder nah.


    Und es gab doch früher mal die Untersuchung, dass lineare Speaker in einem großen Kino u.a. in den Höhen abfallen (woraus die X Curve resultierte). In einem kleinem Raum waren sie aber glatt, ergo lauter, zumindest in den Höhen.

    Die mit Dolby Zertifizierung, wo der Kinomix gemacht wird, sind größer als ein normales Heimkino, eher in Richtung kleines kommerzielles Kino. Einfach mal googeln.


    Du kannst den Raum nie komplett rausnehmen. Das fängt damit an, dass in einem großen Raum die Wände und Decke so weit weg sind, dass du keine frühen Reflektionen hast (nicht nur um 20dB gedämpft, sondern erst gar nicht vorhanden)


    (Vielleicht hast du überhaupt keine gerichteten Reflektionen mehr, sondern ein diffuses Schallfeld, wo Reflektionen aus jeder Richtung mit gleicher Wahrscheinlichkeit eintreffen.

    Aber kA ab welcher Raumgröße dieser Effekt eintritt.)


    Was meint ihr, wie wird ein und derselbe Schalldruck in einem kleinen und einem großen Raum (sehr groß, Dubbing Stage/Kino Größe) wahrgenommen?

    Oder in ein und demselben großen Raum, einmal in 2m und einmal in 10m Entfernung, kalibriert auf das gleiche SPL?

    Naja, wenn ein Sound Mono direkt in die Mitte nach oben gesetzt wurde, dann wäre es ideal, wenn da eine Punktschallquelle säße (was nicht der Fall ist, daher die nächstgelegene Option: 2 Top Middle).


    Wenn da oben jemand an dieser Stelle an die Decke klopfen würde, dann klopft er an der Stelle und nicht an 4 Stellen im Quadrat um den Kopf herum, auch wenn sich das immersiver/schöner anhören mag.

    Ich hatte bereits im anderen Thread geschrieben, dass (leider) einige Heimkinofassungen in kleineren Studios im Nahfeld abgemischt werden

    Manchmal wird auch einfach eine kleinere Anlage in der großen Dubbing Stage genutzt, die deutlich näher an der Mix Position steht und im Nahfeld genutzt wird.


    Trotz Nahfeld hast du dann aber immer noch das Problem „großer Raum (Dubbing Stage) ungleich kleiner Raum (Heimkino)“.


    Im Grundsatz ist es schon sinnvoller, den Home Theater Mix in einem kleinen Raum zu mischen, da kaum jemand in einem Raum mit der Größe eines kommerziellen Kinosaals hört.

    Wenn die scenen eine dynamik aufweisen die von keiner uhd erreicht wird, dann ja. Das wäre dann ein Medium spezifischer unterschied.


    Das es unterschiedliche mixe gibt und wie die zueinander vergleichbar sind, ist wieder etwas anderes. Muss man aber hören um zu entscheiden wie man das bewertet. Was wenn die mehr Dynamik durch mehr Pegel erreicht wird ? Da kannst du auf Knopfdruck den input wechseln aber müsstest vllt die uhd nur 3-4 db lauter machen?

    Es geht weniger darum, was ein Medium kann oder nicht kann, sondern wie der Mix ins Home Entertainment translated.


    Schau dir einfach mal die ersten paar Minuten aus dem obigen Video an. Es geht vor allem um Dynamik.


    Oder auch in Deutschland gab es mal ne Videoreihe von Grobi bei den Arri Studios, da wurde auch drauf eingegangen.


    Oder schau im Internet, z.B. in Foren wie Gearspace, wo die Leute erklären, wie sie den Mix anpassen.

    Hier geht‘s um die unterschiedlichen Mixe:


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