Beiträge von DAVID MCHW

    Ehrlich gesagt würde ich alles bei 80Hz trennen. Ich weiß nicht wie dein AVR Konfiguriert ist, wenn du aber den Bass von den Frontlautsprechern und vom Subwoofer wiedergeben lässt, kann das zu Problemen führen. Also wenn das Bass-Signal (nicht der LFE) zu den Frontlautsprechern und zum Sub geroutet wird.

    Ich trenne selbst meine Klipsch 8000F bei 80Hz, weil sie mir sonst die Bassverteilung an allen Sitzpositionen versauen.

    Ja genau. Ich müsste mal testen ob es relevant ist, welche Kurve vorher am AVR ausgewählt ist.

    Ich meine aber jetzt direkt das Lautsprecher Preset, nicht Reference oder Flat. Ich weiß nicht ob man beim Denon 3800 verschiedene Presets nutzen kann, beim 4800 ist es so.

    Falls das beim 3800 auch geht, sollte er unter den Lautsprecher-Presets auch unterschiedliche Reference Kurven speichern können.


    Die Messung auf dem Bild sieht aber schon perfekt aus, wüsste nicht was man da noch besser machen sollte.

    Die Surrounds muss er erkannt haben, ich konnte alle Einstellungen daran vornehmen (zb. TargetCurve). Für die Messung habe ich ein Stativ genutzt aber die Kopfstütze könnte für Probleme gesorgt haben, das muss ich nochmal experimentieren.


    Hast Du zwischen Receiver und Subwoofer noch irgendwelche Elektronik verbaut? Stimmen die anderen Entfernungen zumindest grob?

    Die Abstände sehen soweit glaubhaft aus, das sollte passen.

    Ein miniDSP hängt zwischen AVR und Endstufen der Subs. Darüber läuft die Korrektur die mir MSO errechnet hat.

    Damit ist der Frequenzverlauf am Haupthörplatz nahezu perfekt linear. Die Subs werden dabei aber untereinander zu unterschiedlichen Zeiten angesteuert (mit 0,0ms / 1,34ms / 2,35ms und 6,46ms), vielleicht bringt auch das Audyssey durcheinander.

    Du könntest den Sub jetzt natürlich deutlich weiter aufdrehen und die Messung nochmal neu machen, Audyssey zieht den Sub ja am Ende eh soweit runter dass er zum Rest passt.

    Wenn du allerdings keine Probleme hast, zb. dass der Sub Pre-Out am AVR clippt, würde ich mir die Arbeit sparen.

    Der Subwoofer wird jetzt höher gepegelt weil die Klipsch einen höheren Wirkungsgrad haben als die Teufel, sie sind bei selber Verstärkerleistung lauter.

    Der Sub muss dementsprechend angepasst werden.


    Die Trennfrequenzen werden tiefer gesetzt weil die Raumakustik an deinem Messpunkt für mehr Bass sorgt als aus den LS kommt. An einer anderen Sitzposition, die nicht gemessen wurde, kann die niedrige Trennfrequenz aber wieder für Löcher im Frequenzgang sorgen.

    Die Trennfrequenzen habe ich direkt am Ende der Prozedur geändert, also hier...

    Ist jetzt alles ausgegraut weil der AVR nicht verbunden ist.


    Screenshot 2024-12-13 153140.jpg


    Bei den Surrounds soll die Phase vertauscht sein, das stimmt aber nicht.

    Am AVR selbst habe ich nichts geändert.

    Um die Senke auszugleichen musste ich den Abstand vom Sub von 4,35m auf 6,2m ändern, dann verläuft der Frequenzgang so wie bei Dirac.

    Eingemessen habe ich auf die Schnelle mit Schema 101, an den Einstellungen habe ich nur die 6db Harman Kurve für den Sub und die Trennfrequenzen bei LCR von 40 auf 80Hz geändert.

    Sollte die Änderung der Trennfrequenz schon das Problem sein ? Wobei ich die Surrounds bei der von Audyssey erkannten Trennfrequenz gelassen habe und trotzdem habe ich da eine ordentliche Senke drin.

    DIRAC muss bei jeder kleinsten Änderung alles neu berechnen. MultiEQ X macht das nicht, zumindest ist es nicht ersichtlich.


    Der HT-Bereich weicht ja auch erheblich voneinander ab.


    Gut das schiebe ich jetzt mal auf das unkalibrierte Audyssey Mikro, für DIRAC nutze ich ein kalibriertes UMIK-1.

    Ich habe noch ein anders Audyssey Mikro, das könnte ich mal noch testen aber das ändert ja an den Übergängen in den Trennbereichen nichts.

    Oha sorry, ich hab gestern so viel Stunden mit MultiEQ X verbracht dass ich davon ausgegangen bin, du nutzt das Programm auch.

    Bei der Android/iOS App kann man leider keine verschiedenen Einstellungen für Reference und Flat speichern, da kann man warum auch immer nur Reference nutzen.

    Wenn du die Daten von der App auf den AVR lädst, wirst du dann gefragt auf welchem Lautsprecher-Preset du es speichern willst ?


    Den LPF für den Sub stelle ich nur für die Messung auf 250Hz, mit REW messe ich dann von 20-200Hz und den Bereich lasse ich dann von MSO korrigieren.


    Wenn dann alles korrigiert wurde und ich die Biquad Dateien und die Delays auf das miniDSP übertragen habe, stelle ich den LPF im AVR wieder auf 120Hz.

    Ich messe und korrigiere nur bis in einen höheren Frequenzbereich weil der LPF ja nicht sofort bei 120Hz dicht macht sondern die Kurve nur langsam abfällt.


    Ich nutze immer 10 shared Filter am Eingang und 10 Filter pro Ausgang, Crossover nutze ich nur um nachträglich einen Low-Cut Filter bei 18Hz mit 24db zu setzen um die Subs nicht zu überlasten.


    Bei mir bringt "Minimize seat-to-seat variations (STSV) and flatten MLP response" die besten Ergebnisse. Bei "Durations: Singel-stage" setze ich auch die Iterationen auf 40000, damit kam MSO in meinem Fall auch nochmal auf bessere Ergebnisse, ebenso macht es Sinn verschiedene Referenzpegel zu probieren.

    Ganz genau kann ich das noch nicht sagen da ich MultiEQ X erst seit Dienstag habe aber man kann auf Reference und Flat unterschiedliche Einstellungen speichern, wichtig ist nur dass man das jeweilige Preset richtig auswählt und auf welcher Konfiguration man es speichert.

    Somit sollte es möglich sein auch unter Flat einen unkorrigierten LFE Kanal zu speichern.

    Ich hatte das Problem auch, je mehr Last die GraKa hatte um so schlimmer wurde es. Zum testen hab ich immer Furmark mit niedriger Auflösung laufen lassen.

    Ich hab mich wochenlang dumm und dämlich gesucht was die Ursache dafür ist.


    Letztendlich hat der iFi Audio GND Defender dann das Problem gelöst.

    Hast du vor der Messung für MSO den LFE Lowpass auf 200Hz gestellt oder hast du ihn bei 120Hz gelassen ?

    Ich würde nur MSO die Korrekturen für den Sub machen lassen und Audyssey dann vom LFE Kanal fern halten, also bei der App unter "MultEQ Filter-Frequenzbereich" den Schieberegler von 250Hz ganz nach links schieben.

    Keine Sorge, da gewöhnt man sich schnell dran !

    Kann durchaus sein. Bei mir habe ich auf der vorderen Sitzreihe ein ähnliches Sichtverhältnis, Leinwand 3,2m breit und ca. 3,1m Abstand. Allerdings sitze ich immer in der hinteren Reihe weil ich da meine MLP habe. Daher kam ich im Grunde noch nie dazu mich daran zu gewöhnen :) .

    Ich nutze Blackmagic DaVinci, davon gibt es auch eine kostenlose Version die, denke ich, wie die Bezahlversion mkv Dateien importieren kann.

    Allerdings kommt es beim Ton darauf an in welchem Codec er vorliegt. Dolby geht, DTS nicht.

    Aber auch da gibt es Programme die dir die Tonspur in Linear PCM umwandeln. Diese kannst du dann in DaVinci importieren, welcher Kanal was ist wird dabei automatisch erkannt.


    Ansonsten schau dir mal noch Shutter Encoder, Vidcoder bzw. Handbrake an. Auch hier kannst du die mkv Datei direkt importieren, einen Bereich des Films auswählen und wieder exportieren.

    Das Bild wird neu gerendert, du musst also Codec, Auflösung, fps und Bitrate selber manuell einstellen. Der Ton geht per Passthrough 1:1 durch.

    Meine Tür steht offen. DAVID MCHW war gestern auch ein paar "Minütchen" da, um sich ein Ohr zu holen :)

    Minütchen triffts gut :big_smile:


    Eigentlich wollte ich in erster Linie hören wie die Alpine 1244 in Bassreflex als DBA klingen und nach Hause gefahren bin ich mit so einer Begeisterung, dass ich nun plane mein Kino komplett umzubauen.

    Getestet wurde mit Szenen aus Criminal Squad, Operation: Overlord, Ready Player One usw. mit sehr amtlichen Pegeln. Und was soll ich sagen, bei dem Klang kann man nur Bock auf ein eigenes Heimkino bekommen !

    Alles sehr dynamisch, detailreich und räumlich, trotz das linker und rechter Kanal halb vom Leinwandrahmen verdeckt werden. Besonders gefallen hat mir auch der Center (Speaker Base CM12).

    Nur die Leinwand wäre mir auf die Dauer ein Tick zu breit.


    Ansonsten möchte ich mich nochmal bedanken dass ich vorbeikommen durfte und dass du dir soviel Zeit genommen hast, die 4 Stunden waren rum wie nichts :).

    Ich denke schon dass der AVR mit DLBC getrennte Filter pro Ausgang setzen kann.

    Ich hatte mir DLBC für meinen 4800er gekauft weil ich die Hoffnung hatte es könnte 4 Subs so korrigiert dass ich auf meinen 9 Plätzen einen möglichst gleichen Bass habe. MSO schafft das, DLBC nicht.

    zu 1. Ich würde in dem Fall die Legacy Q-Werte nutzen. Vor der Berechnung musst du aber unter umständen MSO noch sagen welche Q-Werte dein DSP kann, das DCX 2496 kann zb. nicht mehr als den Gütefaktor 10, schmalbandiger geht nicht.


    zu 2. Subs mischen geht zwar ist aber nicht so empfehlenswert, da MSO die Subs unterschiedlich stark belastet. Und da wird dein LD-88 nicht mithalten können. Vor allem nicht gegen zwei 4x15 !?

    Hat jemand schon mal einen t.racks DSP mit MSO benutzt und wie sind die Erfahrungen?

    Frage mich, ob der für den Einstieg reichen würde, oder ob's doch lieber gleich ein miniDSP werden soll.

    Soweit ich das auf die Schnelle sehe ist der größte relevante Unterschied die Anzahl der PEQs 7 vs 10.

    Kommt darauf an ob du die von MSO errechneten Filterwerte alle manuell in das DSP eingeben willst, was ziemlich nervig sein kann, gerade wenn man am experimentieren ist.

    Beim miniDSP kannst du die Filter einfach als Biquad aus MSO exportieren und in der miniDSP Console wieder importieren, spart viel Zeit.

    Zudem hat das miniDSP nicht nur am Ausgang 10 PEQs sondern auch am Eingang.



    Ich glaube ich muss mich damit auch mal unbedingt beschäftigen.

    Die Multi-Sub Ausgänge am z.B. X3800 sind ja ein Witz. Wie schon beschrieben, werden die Subs einmal durchgemessen, Delay und Gain angepasst und danach als eine Einheit korrigiert. Ich hatte mir da ehrlich gesagt damals etwas mehr von erwartet, aber man lernt ja dazu.

    Aktuell betreibe ich 2 Subs - Front/Rear diagonal.

    Per Audyssey eingemessen ? Wieviel Sitzpositionen musst du messen ?