Beiträge von Latenight

    Hallo Vegas


    mir persönlich gefällt die zweite Linie mit der Abstimmung ab 16 Hz besser. :respect:
    Das Ziel für den SUB ist eine relativ gerade Linie bei der 80 dB.
    Bei 16 Hz sind das nach diesen Messungen ca. 12 dB mehr. :dribble:
    In diesem Bereich kommt sicher noch etwas Roomgain dazu.


    Ich wundere mich etwas darüber, dass der Pegel bei 100 Hz nur bei 62 bis 64 dB liegt. Wurde da irgend etwas am SUB oder DENON abgeregelt. Zusammen mit Deinen wandnah aufgestellten Hauptlautsprechern könnte das aber so ganz gut harmonieren. Die tragen nämlich etwas dick auf, im Bereich von 40 - 100 Hz.


    Jetzt kannst Du die Hauptlautsprecher und den SUB zusammen messen.
    Hauptlautsprecher auf small, Trennung bei 80 Hz und die Lautstärkenregler so belassen wie bei der letzten Messung.


    Ich hoffe Du bekommst auch ein bischen Gefühl dafür, was Du da machst und in welchem Bereich die verschiendenen Frequenzen angesiedelt sind.


    Gruß Andi

    OK Vegas,


    das sieht nun schon wieder etwas besser aus.
    Durch verändern der Sitzpostition oder des Lautsprecherabstandes kannst Du den Frequenzgang beeinflussen.
    Damit kannst Du noch etwas experimentieren. Das wird eventuell noch besser wenn Du den Raum gedreht hast.
    Dadurch kommen die Lautsprecher weiter von den Wänden weg.


    Jetzt lass uns mal den SUB anschauen. Je nach Aufstellungsort wird bei einem einzelnen SUB der Frequenzgang sehr unterschiedlich ausfallen. Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch die Abstimmmöglichkeiten durch die Bassreflexöffungen. Für Dich dürfte die tiefe Abstimmung mit 20 Hz aber ganz gut sein.


    Der Sub sollte für die Messungen Fullrange bis hinauf zu 120 Hz spielen. Am DENON stellst Du die gleiche Lautsträke wie immer ein (-31dB). Alle Klangkorrekturen für den SUB sollten für diese Messung beim DENON abgeschaltet werden. Der Ausgangspegel für den LFE-Ausgang sollte beim DENON auf 0 dB stehen
    Der Sub hat ja eine eigene Lautstärkenregelung. Diesen Regler solltest Du nun so einstellen, dass er bei den Messungen durchschnittlich ca. 80 dB zeigt. (z.B. bei 50Hz)


    Gruß Andi

    [quote]PS. Das mit dem Gewinde ist hier kein Geheimnis mehr /quote]


    Ich merke schon, Du bist noch im lernfähigen Alter. :zwinker2:



    Es gäbe die Möglichkeit das SPL Messgerät mit einem Cinch/Klinkenkabel mit dem Rechner zu verbinden.
    Gemessen wird dann mit einem Sweap. Das ginge etwas schneller und genauer.


    Gruß Andi

    Hallo Mike


    danke für das Kompliment. Du solltest Dir eventuell auch mal ein Heimkino vorher ansehen oder anhören.
    Wenn Du mal in meiner Nähe bist geben ich Dir genr eine Vorführung.


    Am Anfang solltest Du für die Planung eine maßstabsgerchte Zeichnung von Deinem Raum erstellen.
    Wenn Du die hier einstellst, werden wir Dir gerne weiterhelfen.


    Schau einmal diese Skizzen an, die habe ich für einen Bekannten mit der kostenlosen Software
    >>> Sweet Home 3D


    >>> Manimaxx


    Gruß Andi

    OK, danke für die Infos. Gut so, dann weiter.
    Die Messungen sollten immer von Deinem Referenzplatz erfolgen.
    Es macht schon was aus wenn das SPL nur 10 cm anders steht. Das kann im Bereich von 250 Hz schon deutliche Auswirkungen haben. Am besten wäre es Du verwendest für die Messungen ein Stativ. Dafür befindet sich in dem SPL eine Gewinde. Für das Gewinde passt jedes Fotostativ.


    Was man auf der letzten Messung sehen kann, ist das der Gesamtpegel (z.B. bei 200 Hz) lauter geworden ist. Das ist natürlich logisch, denn es laufen ja nun beide Hauptlautsprecher. Der Einbruch bei 100 Hz (63dB) gefällt mir auf der lezten Messung nicht besonders


    Könntest Du jetzt Bitte mal nur den SUB messen ?
    Stelle die Lautstärke am SUB so laut ein, dass der Pegel in etwa bei 80 Hz liegt. (Lautstärke bei DENON 31db)
    Der SUB wird am Receiver bei 120 Hz begrenzt. (Tiefpass)


    Danach machen wir noch eine Messung mit SUB und Hauptlautsprecher zusammen.


    Mir ist bewusst das diese Messmethode ungenau und aufwändig ist. Darum frage ich noch einmal nach.
    PS. Der PC den Du für die Eingabe in Excel verwendest, steht in einem anderen Raum als die Anlage, richtig ?

    Hallo Mike


    ich finde Poison Nuke hat auf seinen Seiten ganz guten Grundlagenartikel zusammengeschrieben.
    Das solltest Du Dir mal anschauen. :zwinker2:


    >>> Grundlagenwissen Heimkinobau


    Hier noch was zur >>> Raumakustik


    Hier erklärt er ganz gut den Unterschied zwischen Zweiwege und Dreiwegelautsprecher


    >>> Lautsprecherkonzepte


    Wenn noch Fragen offen bleiben, dann her damit.



    Gruß Andi



    Lass Dir einfach viel Zeit mit dem bauen, jedes Detail sollte überlegt sein.
    Ich musste meine Kino auch ein zweites mal neu machen, weil ich es bei ersten mal noch nicht richtig gemacht hatte.

    Hi Vegas


    was mich wundert ist.


    Der Bereich von 100 - 200 Hz sieht nun völlig anders aus. :) In diesem Bereich haben wir aber gar nichts verändert. Durch die Trennung bei 80 Hz müsste nun der Frequenzgang unterhalb dieser Frequenz deutlich abfallen. Zwischen 100 -200 Hz haben wir aber gar nichts verändert. Das hatte bei der vorletzten Messung deutlich besser ausgesehen. :cheer:
    Ist das SPL Messgerät nicht mehr auf der gleichen Stelle ?
    Hast Du was am Pegel verändert ? (Belasse den Pegelsteller jetzt für Deine Messungen bei 31dB)
    War die vorletzte Messung nicht mit Pure direct Modus ?
    Die Messungen sind zu wenig konstant. Du solltest immer nur eine Sache an jeder Messung verändern.


    Ziel unserer Übung wird es sein eine Linie zu erarbeiten, die sich möglichst nur in dem Korridor zwischen 70 und 80 dB bewegt.


    Gruß Andi


    PS. Der PC den Du für die Messungen verwendest, steht in einem anderen Raum als die Anlage, richtig ?

    Hallo Andi


    die Schwerfolie von Calme mit 5.2Kg/qm hat bei mir nicht zum gewünschten Ergebnis geführt.
    Vermutlich müsste man die Plattenschwinger größerer bauen als meine um diese schweren Membranen sinnvoll einzusetzten.


    Das von Jochen empfohlene Material von 3,5 - 3,8 Kg/qm (homogener PVC, Lamiat) hatte bei mir das beste Resultat erziehlt.


    Solltest Du es mit der schweren Folie versuchen wollen. Ich habe hier noch ein Stück mit 120 x 80 cm liegen.
    Kleiner würde ich das aber nicht schneiden, wenn das gut funktionieren soll.


    Gruß Andi

    Hallo Vegas


    das sieht schon sehr gut aus.


    Der Bereich zwischen 40 und 80 Hz ist etwas überhöht. Das kann sich verbessern in dem Du die Hauptlautsprcher weiter von der Wand entfernst.


    Oder Du wählst als Trennfrequenz für Deine Frontlautsprecher 80 Hz. Bitte mach das mal und schalte den SUB für diese Messung noch nicht dazu.


    Unterhalb von 40 Hz ist der Bassbereich Deiner Hauptlautsprecher nicht mehr überzeugend, dass sollte später der Sub übernehmen.


    Bei welcher Lautstärke hast Du Deine letzten Messungen gemacht ?
    Verändere den Lautstäkeregler im Vergleich zu Deiner letzten Messung nicht.


    Gruß Andi

    Hallo Vegas


    na das sieht doch fürs erste gar nicht schlecht aus, aber trauen tue ich Deinem Ergebnis noch nicht.


    1. Messe nur einen Lautsprecher, z.B. den linken vorderen. Eventuell mußt Du hierfür den rechten abklemmen


    2. Stellen die Lautsprecher beim DENON auf Fullrange (large ohne SUB).
    Ich will erst mal sehen was Dein Hauptlautsprecher ohne SUB können.


    3. Richte das SPL Messgerät am Sitzplatz auf Deinen linken vorderen Lautsprecher aus.
    (Bei den tiefen Frequenzen, dürfte das allerdings noch kein großen Unterscheide machen.


    3. Wenn die Nadel Deines SPL auf der rechten Seite anschlägt, wähle den nächst größeren Wert mit dem Drehrad.
    (Ist das bei 80dB ?) Lese den richtigen wert von Deiner Scala ab und übertrage ihn in das Excel Sheet


    Aktuell kann ich mir noch nicht vorstellen, dass Du bei 16 Hz einen so hohen Pegel hast.
    Die Messung waren doch ohne SUB ?


    Auch bei posten der Scala darauf, dass Du die Frequenzen unten nicht abschneidest, dann tun wir uns leichter beim auswerten der Messungen.


    Bis Bald


    Andi

    Hallo Andreas


    ich bin auch immer wieder begeistert von der soliden Ausführungen deiner
    Konstruktionen. Die Behringer hat mit der einfachen PA Weiche nicht mehr viel gemeinsam. Sehr edel. :respect:


    Welche Standfüße hast Du für das Gehäuse besorgt ?
    Hättest Du da einmal ein Link für mich ?


    Danke Andi

    ...auf zum Endspurt !


    EMV im Heimkino


    Was bedeutet das hier geschriebene also für die Praxis ?


    Für die Stromversorgung (primärseitig) ?


    In meinem Fall bedeuted es, dass ich für vor uns Endstufen eine eigene Leitung in mein Kino
    einziehen werde.


    Das Licht mit der LED Beleuchtung und den elekronischen Dimmern und der Küphlschrank ect.
    müssen sich dann mit dem schmutzigen Strom zufrieden geben. Da wird dann auch der PC mit dranhängen und eventuell der Beamer.



    Für die Audioverbindungen ?


    Da ich derzeit den PC als Zuspieler verwende, denke ich über die Entkopplung meiner RME Multiface II (Soundklatrte) über einen Akustikkoppler nach. In diesem Zusammenhang habe ich folgendes interessantes Gerät endeckt.


    >>> Audioenergie HF-Denoiser


    Hier wird das digitale USB Signal mit einem Lichtwellenleiter umgewandelt.
    Sollte man keine externe Soundkarte mit guten D/A Wandlern verwenden, wäre das optische SPDIF Kabel die erste Wahl. (Computer >> Verstärker)


    hf-usb-without.jpg


    1. Dia­gramm — Mes­sung am USB-Port vor dem HF-Denoiser USB:


    HF-usb-with.jpg


    2. Dia­gramm — Mes­sung am USB-Port hin­ter dem HF-Denoiser USB:


    Mit der galvanischen Entkopplung lässt sich somit also auch die Störeinstrahlung von HF
    auf die Anlage verhinden.


    Auf diese Weise lassen sich übrigens auch digitale HDMI Kabel vom Beamer entkoppeln.


    >>> Lindy HDMI Extender


    Der neue Blu-Ray Player OPPO BDP-95 hat einen Ringkerntrafo verbaut und bietet zwei HDMI Ausgänge an, die paralell betrieben werden können. Man könnte damit das Bild direkt zum Beamer leiten und den zweiten HDMI für den Ton zur Vorstufe legen. Der Beamer könnte dann mit HDMI/Fiber an der Vorstufe angeschlossen werden. Das Bild des Beamers wird in diesem Fall aber natürlich nicht postiv beeinflußt.



    Tuning


    Wer jetzt glaubt, die Störstrahlung wäre aus der Vorstufe verbannt, wenn dort kein kein Schaltnetzteil verbaut ist, den muß ich eines Besseren belehren.


    Bei der AV7005 ist das Digital/HDMI Board die Quelle für HF. Cinemike trifft dort (nach einen Angaben) entsprechende Maßnahmen an den Chips um diese besser zu entkoppeln und zu filtern. Ausserdem wird die Hauptfilterung des Gerätes verbessert.


    Hier ist ein Link zum Cinemiketuning der >>> Marantz Vorstufe AV7005


    Dort sind auch Messungen mit einem Spectrumanalyzer zu sehen



    Ich hatte in verschiedenen Foren interessante Beiträge zum Thema HF von Uwe Mettmann gelesen und Ihn in einer PN nach seiner Meinung befragt.



    Seine Antwort auf meine Frage war



    Blindtest


    Es wird behauptet, High Ender scheuen den Blindtest wie Teufel das Weihwasser. Tatsächlich ist es mir nicht gelungen, einen Blindtest zum Thema HF zu finden, bei dem belegt wurde, dass HF Störungen einen hörbaren Einfluss auf die Wiedergabe haben können.


    Ich möchte es aber nicht versäumen, auf einen Fehler hinzuweisen, der bei den mir bekannten Blindtest mit den Cinemikegeräten bisher gemacht wurde. Die zur Beurteilung verwendeten HIFI Anlagen wurden nicht unter den hier dargelegten Kriterien in Ihrer HF Architektur optimiert.
    Ein Gerät das HF Strörungen aussendet, würde vermutlich in einer HF optimierten Anlage mehr Einfluss nehmen können. Die im Video gezeigte Anlage ist unter diesen Kriterien vollständig optimiert und diesbezüglich besondert anfällig. (IMHO)
    Aus diesem Grund erscheint mir die Analge von Mad Ralph besonders für so einen Blindtest
    geeignet zu sein.


    Laut Berichten aus dem www war so ein Test auch schon in den Räumen der Firma Cinemike geplant. Dieser Test wurde dann aber abgesagt und hatte nicht stattgefunden. Die Gründe hierfür sind mir nicht bekannt. Eventuell möchte Cinemike oder Michael Schiffer noch ein Wort dazu schreiben.


    Sollte sich die Firma Cinemike für so einen Blindtest zur Verfügung stellen, müssten die Bedingungen im Detail besprochen werden. Bei postivem Ausgang eines solchen Tests würde ich das Ergebnis auch mit Hilfe des Heimkinovereines e.V. nach außen vertreten.
    Auch mit dem Risiko von anderen als "Spinner" abgestempelt zu werden.


    IMHO


    Meine persönliche Rangliste für klang beeinflussende Maßnahmen sind:


    1. Lautsprecher
    2. Raumakustik
    3. Aufstellung und Einstellung der Anlage
    4. Elektronik


    Natürlich tragen auch die Tonträger einen entscheidenden Einfluss für ein gutes Klangerlebnis bei.
    Bei einer Optimierung der Stromversorgung wird es sich immer um die Kühr und nicht um die Pflicht handeln.

    Wenn Du ein Bassmanagement verwendest (z.B. Behringer DCX 2496) bei dem die Ausgänge unabhängig voneinander einzustellen sind, kannst du die Trennfrequenzen, die Phase und das Delay von zwei unterschiedlichen Subwoofern auf den Raum anpassen.


    Sollte der (das) Antimode diese Möglichkeiten nicht bieten, weil nur ein Ausgang vorhanden ist, würde ich keine unterschiedlichen SUBS empfehlen. Mehrere Subs könnten dann sinnvoll nur mit Y Kabel betrieben werden, wenn es der gleiche Typ ist und die gleichen Hörabstände zum Referenzplatz bestehen. Der Platz zwischen dem Center und den Hautptlautsprechern würde sich hierfür dann gut anbieten.

    EMV-Richtlinie


    Die Europäischen EMV-Richtlinie definiert die Elektromagnetische Verträglichkeit wie folgt:


    Die elektromagnetische Verträglichkeit ist die Fähigkeit eines Apparates, einer Anlage oder eines Systems, in einer elektromagnetischen Umwelt zufriedenstellend zu arbeiten, ohne dabei elektromagnetische Störungen zu verursachen, die für alle in dieser Umwelt arbeitenden Apparate, Anlagen und Systeme unannehmbar wären.


    Die folgenden Produkte fallen ausdrücklich unter die EMV-Richtlinie und sollen in jedem Fall EMV-gerecht gestaltet sein:


    Rundfunkgeräte
    Fernsehgeräte
    Elektro-Haushaltsgeräte
    Handgeführte Elektrowerkzeuge
    Leuchten und Leuchtstofflampen
    Funkgeräte verschiedenster Art
    Industrieausrüstungen
    informationstechnische Geräte
    Telekommunikationsgeräte


    >>> Die CE Richtlinie


    Die Schutzanforderungen legen fest, dass einerseits die Störaussendungen des Betriebsmittels so gering sein müssen, Andererseits sollen die zu erwartenden auf das Betriebsmittel einwirkenden Störgrößen (Felder, Störströme oder Störspannungen) dessen Funktion nicht beeinträchtigen. Das Betriebsmittel muss also hinreichend störfest aufgebaut werden.


    Um dieses Schutzziel für ganz Europa einheitlich zu erreichen, hat der Rat der Europäischen Gemeinschaften am 3. Mai 1989 die EMV-Richtlinie 89/336/EWG erlassen. In Artikel 12 dieser EMV-Richtlinie werden alle europäischen Mitgliedsstaaten verpflichtet, diese ab dem 1. Januar 1992 umzusetzen und ab 1.1.1996 verbindlich anzuwenden



    EN 55022


    In dieser Norm werden die Grenzwerte und Messverfahren für Funkstörungen von informationstechnischen Einrichtungen (ITE) behandelt. Für ein Gesamtsystem aus passiven und aktiven Komponenten sind Emissionsgrenzwerte festgelegt: Funkstörspannungen am Netzanschluss von 150 kHz bis 30 MHz (auf Leitungen gemessen) und elektrische Störfeldstärke im Bereich von 30 MHz bis 1000 MHz (im Abstand von 3 m, 10 m und 30 m gemessen). Die neuere Ausgabe, die im Oktober 2010 in Kraft tritt, schreibt EMV-Prüfungen bis 6 GHz vor. In dieser Norm werden der Messaufbau und die Messmethoden beschrieben. Die Norm unterscheidet zwei Klassen: Klasse A für kommerzielle Betriebe und Umgebungen unter Verwendung eines Schutzabstandes von 30 m, und Klasse B für Geräte und Einrichtungen, für die es keine Verkaufsbeschränkungen gibt.


    Die unter Beitrag #8 gepostete Tabelle bezieht sich auf Grenzwerte dieser Norm (IT)


    EN 55013


    Die Norm DIN EN 55013 (VDE 0872-13) legt Grenzwerte und Messverfahren für die Störaussendung von Ton- und Fernseh-Rundfunkempfängern und verwandten Geräten der Unterhaltungselektronik fest.


    EN 55024


    Störfestigkeit (interference immunity)


    Von entscheidender Bedeutung ist auch die Störfestigkeit der Geräte.
    Die Störfestigkeit ist ein Maß dafür, in wie weit Bauteile, Baugruppen, Geräte oder Systeme von elektromagnetischer Strahlung beeinflusst werden und ihre Funktionen nur noch eingeschränkt ausführen können. Störfestigkeit gegen schnelle transiente elektrische Störgrößen (Burst), Stoßspannungen und Spannungsschwankungen


    Leider konnte ich diese Normen nicht in vollem Umfang im Netz finden.


    Was mir aber aufgefallen ist.


    Die geforderte Störfestigkeit nach DIN EN 55024 der Bundesnetzagentur ist um ein vieles höher als ein Schaltnetzteil aussenden darf. Es werden auf der Netzseite keine Störungen in die Anlage einkoppeln.


    Alle Normen die Störspannungen untersuchen, beziehen sich immer nur auf die Primärseite,
    also auf die Störungen die auf der Netzversorgungsseite ausgesendet werden.
    Die Störspannungen auf der Sekundärseite sind aber oft deutlich höher. Übliche Schaltnetzteile geben an den Gleichspannungsausgängen oft mehr Störungen ab als an den 230 V Eingang. Wenn also das besagte Netzteil bereits in das Gerät eingebaut ist, werden die Störungen ja direkt in das Gerät eingekoppelt und können auch mit niederfrequenz Kabeln übertragen werden. Mit ensprechender Filterung und Verkabelung sollten diese Probleme aber in den Griff bekommen zu sein.



    Bundesnetzagentur


    Die Bundesnetzagentur ist im Rahmen ihrer Tätigkeiten unter anderem für die Ausführung und Umsetzung der EMV- bzw. der R&TTE- Richtlinie zuständig.


    >>> Bundesnetzagentur


    Die Bundesnetzagentur hat im Jahr 2009 eine umfangreiche Untersuchung von verschiedenen Geräten, uner anderem auch Unterhaltungselektronik durchgeführt.


    >>> Marktüberwachung der Bundesnetzagenur


    Viele Produkte der Unterhaltungselektronik kommmen auch aus China.
    Wie der Statistik zu entnehmen ist kam es zu zahlreichen Beanstandungen.
    Das Ergebnis hat zu vielen Festsetzungsschreiben und Betriebsstillegungen geführt.

    Zitat

    P.s. Habe bei einer sehr basslastigen Sequenz(Matrix Reloaded, letztes Kapitel, der HoverCraft naht zur Rettung, ein unnatürliches Klopfen wargenommen bei leiser bis normaler Zimmerlautstärke.)


    Das sollte nicht sein. Jetzt stellen wirr den Sub erst einmal richtig ein, dann werden wir weitersehen.


    Zitat

    Zu allererst habe ich den Kanalpegel für alle Kanäle angeglichen.


    Du hast das mit dem Rauschgenerator von DENON gemacht richtig ?
    Das rauschen jedes einzelenen Lautsprecher wird vom Sitzplatz gemessen und auf 75 dB eingestellt. Der DENON muß für jeden LS eine Pegeleinstellung zulassen. Die Lautstärrke kann je nach Entferungungen und Wikungsgrad der Lautsprecher sehr vareieren.


    Nach dieser Prozedur ist bei 0 dB die so genannte Referenzlautstärke erreicht. Wenn Dein Raum akustisch nicht optmiert ist, wirst Du aber nicht in Versuchnung kommen so laut aufzudrehen.
    Wähle daher die Lautstärkenregelung mit der dB Variante aus.


    Kannst Du die aufgenommen Files von deinem Player abspielen ?
    Hättest Du enventuell auf einen Rechner mit Excel Zugriff ?


    Du spielst von Deinem Player den 250 Hz Ton ab.
    Pegel die Lautstärke mit dem SPL am Hörplatz auf 75dB ein.


    Wenn Du Excel zur Hand hast, dann trage in die Tabelle die Messergebnisse der dazugehörigen Frequnzen ein und poste hier das Ergebnis als Grafik.
    Als erstes nur mal den linken vordern Lautsprecher Fullrange (Large) am Hörplatz messen.


    Zum Sub kommen wir dann als nächstes.


    Gruß Andi

    Hi Alpi


    sieht alles sehr ordentlich und clean aus bei Dir. Sehr schön :respect:


    Natürlich gibt es auch die Möglichkeit einen Suboofer noch tiefer anzukoppeln.
    Wenn Du Ihn mit einem EQ betreibst, kannst Du Ihn auch direkt in eine Ecke stellen.


    Persönlish wäre ich aber ein bischen vorsichtig. Dein Raum ist zwar auf der einen Seite offen, dadurch wirst Du eventuell nicht so mit Raummoden zu kämpfen haben.
    Auf der anderen Seite gibt es kaum Absorbiereung im Tieftonbereich.
    Der zusätzliche SUB könnte durch die lange Nachhallzeit dann unsauber klingen und zum dröhnen neigen.


    Also unbedingt vorher ausprobieren, bevor Du zuschlägst. :byebye:


    Gruß Andi

    Weiter im Text


    EMV


    In der EMV Technik wird zwischen leitungsgebundene Störungen und Störungen durch elektromagnetischen Feldern bzw. Funkwellen unterschieden. Die Störungen durch Magnetfelder oder Strahlungen können sich unmittelbar auf die Gesundheit von Mensch und Tier auswirken. Die Diskussion um den so genannten „Elektrosmog" aber auch die elektromagnetische Verträglichkeit gegenüber Einkopplung von Störsignalen in Kommunikationsnetzen oder Geräten hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen.


    Laut Schaffner, dem weltweit führenden Anbieter von Bauteilen der elektromagnetischen Verträglichkeit, verdoppelt sich alle drei Jahre das Störpontential


    http://www.schaffner.com/de/index.asp


    Beschäftigen uns weiter mit den leitungsgebundenen Störungen.



    Störungen und Kopplung


    Geräte oder elektrische Einrichtungen, die elektromagnetische Felder (Störungen) aussenden werden als Störquellen bezeichnet.
    (In unserm Fall ist das der Beamer)


    Ebenso werden atmosphärische Entladungen dazugezählt. Die ausgesendeten elektromagnetischen Felder (Störquelle) werden von anderen Geräten oder elektrische Einrichtungen (Störsenke) empfangen und dadurch beeinträchtigt.
    (In unserem Fall ist das die Vorstufe oder der Verstärker)#


    >>> PDF der TU Graz


    Zwischen Quellen und Senken gibt es unterschiedliche Koppelmechanismen.
    Durch gemeinsame Leiter verschiedener Stromkreise, z. B. Ausgleichsströme über Schutzleiter oder Schirm, bei Leiterplatten auch über nicht ausreichend dimensionierte Massebahnen und Stützkondensatoren. Auch Einkopplung über das Versorgungsnetz durch Störquellen in Nachbargebäuden. (In unserem Fall ist das die Masseleitung von der Stromversorgung und das HDMI Kabel)


    Störspannung


    Die leitungsgebundene HF Einstreuung wird als Störspannung bezeichnet Diese Störspannungen lassen sich mit einem Spectrumanalyer auch messen.


    Messplatz.jpg


    Es werden Störspannungen auf der Versorgungsspannung oder auf den Signalleitungen gemessen. Zu Messungen an der Netzzuleitung wird eine >>> Netznachbildung benutzt – ein Gerät zur Netzspeisung mit einer definierten Quellimpedanz, die der typischen Impedanz des Stromnetzes gleicht. Die Netznachbildung besitzt Signalausgänge, an denen die Störsignale abgenommen und z. B. mit einem Spektrumanalysator untersucht werden können.

    Zitat

    Natürlich ist die EMV und Einstreungen ins Stromnetz diverser Geräte nichts neues und in allen Bereichen der Elektronik ein Thema, das ist ein alter Hut


    Es freut mich, dass wir diesen Punkt abhaken können. :zwinker2:


    Zitat

    Das von dir beschriebene ist meiner Meinung nach viel zu komplex um durch eine Einstreuung eines anderen Gerätes erzeugt zu werden.
    Gerade Dinge wie die Breite und Tiefe einer Bühne bei einer zweikanaligen Darbietung sind psychoakustische Phänomene und daher sehr subjektiv und formabhängig.


    Gerade das will ich hier herausfinden.


    Zitat

    Ich finde auch, im Speziellen für mich, aber auch für die Allgemeinheit, solch kleine Unterschiede unwichtig und vernachlässigbar. Diese Suche nach möglichem Perfektionismus und ständigem Unzufriedensein mindert meiner Ansicht nach den Spass am Medium und der Beschäftigung mit dessem Inhalt, der eigentlich wichtigen Sache.


    Das ist ja Dein gutes Recht. :respect: Aber das kann ja jeder für sich selbst entscheiden. :zwinker2:


    Zitat

    Ich würde mich gern auch für einen gut gemachten Doppelblindtest zur Verfügung stellen, aber ich bin extrem voreingenommen und traue mir einfach nicht zu, anscheinend derart diffizile Unterschiede durch Hören feststellen zu wollen.


    Kennst Du so etwas wie eine negative Haluzination ? Man steht direkt vor einem Gegenstand den man sucht und kann Ihn nicht sehen ? Hier sehe ich auch ein Schwierigkeit. Wenn etwas nicht sein kann, wird man eventuell die Unterschiede gar nicht zulassen. Vermutlich wärst Du wirklich für so einen Test zu voreingenommen. :cheer:


    Zitat

    Wenn ich nach dem Highend-Gedanken Live-Darbietungen beurteile wäre das ja alles gar nicht anhörbar und massivst grauenvoll, dennoch ist da der Spass deutlich größer als bei jeder Tonkonservenwiedergabe.


    Ja ich war auch auf dem Katie Melua Konzert auf dem Du warst....und Ja, auch ich fand die Akustik an meinem Sitzplatz war auch nicht optimal.


    Zitat

    Ein unter Teilnahme von Cinemike durchgeführter Vergleichstest an eurem Sommerfest wird garantiert kein gut durchgeführter Doppelblindtest, sondern wieder ein Vergleich a la "Hören Sie dies?"


    Das bleibt noch abzuwarten !
    Der Tag an dem das Sommerfest stattfindet ist ohnehin nicht so gut geeignet dafür.
    Besser wäre ein Tag davor oder danach. Eventuell auch in kleinerem Rahmen bei Ralph.
    Eventuell bis Du ja dann zu Überwachungszwecken mit dabei !? :zwinker2:
    Du bist erst dann zumhören dran wenn es Dir Andere bewiesen haben, dass es geht.


    Zitat

    Es gibt durchaus Tuner, die zumindest einigermaßen elektrotechnisch fundiert erklären was sie tun, desweiteren aufzählen was in welcher Weise geändert wurde und daraus zumindest keine Geheimnisse machen, und auch keine aufgedruckten Daten von Bauteilen entfernen etc. Außerdem sind die verlangten Preise noch im Rahmen.


    Das wiederum halte ich für Legitim. Ich kenne Hersteller die vergießen Ihre Frequenzweichen
    oder entwickeln black Boxen um Ihre Betriebsgeheimnisse zu wahren.



    Hi Normwandler


    Mir ist ja bekannt das Ihr einen Spectrumanalyzer habt und HF Messungen vornehmt.
    Wäre es möglich das Cinemike so etwas wie eine Vorher - Nachher Messung von HF Strahlungen des JVC erstellt und hier veröffentlicht ?