eine Musikbilbliothek benötigt doch sinnvollerweise ein Backup. D.h. im Normalfall, dass eben die Originaldateien auf zwei Speicherplätzen (Laufwerken) abgelegt sind, das eine Laufwerk wird fürs Abspielen benutzt. Nun könnte man ja beim Umkopieren eine offline-Faltung durchführen und eben die gefalteten Dateien verwenden und abspielen. Im Schadensfall steht weiterhin das Original zur Verfügung.
* Zumeist bestehen die Dateien aus 44/16-Aufnahmen. Beim Umrechnen kann bequem in 24 bit flac abgespeichert werden (spätere Ausbaustufe: auch upgesampelt).
* Beim Falten gibt es ja auch die Möglichkeit, dass Clipping auftritt, obwohl Original und Filter selbst sauber sind. Z.B. einfach weil durch die Phasenkorrektur einzelne Wellenberge frequenzabhängig so zusammengeschoben werden, dass die Summe > 0 dB wird. Beim offline-Falten kann das berücksichtigt werden und so normiert werden, dass kein Clipping auftritt.
* wenn die Dateien gefaltet vorliegen, findet beim Abspielen kein Rechenprozess mehr statt. Weniger CPU-Belastung, keine Wärme mit Kühlproblemen, weniger Jitteranfälligkeit.
Natürlich: no lunch for free (except I'm the food
). Wenn jemand seine Anlagenkonfiguration schneller ändert, als dass die Bilbliothek umgerechnet ist, macht das Ganze keinen Sinn. Noch schwerwiegender: wenn man zwischen Filtern umschalten will. Doch in vielen Fällen bleibt es eine Zeit bei einem Filter.
AcourateNAS ist dahingehend konzipiert, dass es eben ein Verzeichnis mit/ohne Unterverzeichnisse bzw. ein ganzes Laufwerk umrechnet. Besagte Verstärkungsanpassung kann dabei für jede Datei einzeln durchgeführt werden oder für ein Verzeichnis (damit gegebene Lautstärkeunterschiede zwischen den Tracks erhalten bleiben).
Meines Erachtens wird es immer die Alternativen Convolver als eigene Hardware, Convolver-Plugin und Offline-Convolution geben. Je nach Bedarf ist die eine oder die andere Alternative sinnvoll.