Beiträge von Latenight

    First of all Bullitt
    Wenn Du das Gefühl hast, hier hätte Jemand Deinen Thread geentert und wir driften zu weit vom Thema ab, bitte einfach Bescheid geben.
    Wir werden die Beiträge dann verschieben.


    Schon klar, aber warum senkst du dann nicht einfach noch weiter elektronisch ab? Spart Hub, Portgeräusche sind dann durch die Reduzierung meist auch kein Problem mehr, wozu den mechanischen Gain verschenken, wenn das Gehäuse eh schon darauf ausgelegt ist?


    >>> Ich habe hier einen Artikel gefunden, in dem das ganz gut erklärt wird.


    Im verlinkten Artikel geht es jetzt nicht direkt um einem Sub, aber das Prinzip ist ja das Gleiche.

    Wobei man ja das dort beworbene Produkt nicht unbedingt für die erweiterte Tieftonperformance benötigt. :think:

    Beim verschließen des BR Port ging es mir zum einen um die Tiefbasserweiterung unterhalb der tiefsten Mode, zum anderen um den mechanischen Schutz des Chassis vor anschlagen. (Luft = Feder)


    Seinerzeit hatte auch nicht jeder Heimikinobegeisterte automatisch einen DSP vor dem Sub hängen.

    (Alle HKV Forum Teilnehmer möchte ich hier explizit ausnehmen :byebye:)

    Erst die neuen Einmesssysteme der AVR sind jetzt auch im Bassbereich wirklich überzeugend.

    Kann ich so für mich nicht bestätigen, da ich auch dann eher hubreduzierend elektronisch entzerren würde.

    Ich hatte schon manchmal Einmessungen in privaten Heimkinos (meist Wohnzimmerkinos) gemacht und da war das verschließen der BR Öffnungen schon manchmal hilfreich. Meist musste ich darüber hinaus noch mit dem DSP ordentlich absenken.

    Ob Bass ortbar ist, hängt auch mit der Größe von dem Abhörraum zusammen. Unterhalb der Schröderfrequenz beginnt der Bereich von den Raummoden. Wenn die Schallwelle nicht mehr als ganzes in den Raum passt, dann wird es mit dem Orten schwierig. Ein 100 Hz Ton hat eine Länge von 3,43. Davon wird in unseren kleinen Räumen nur noch wenig Direktschall am Hörplatz ankommen. Die von TH angepeilten 80 HZ halte ich für einen guten Kompromiss.


    Es wird nur eine geringe Auswahl an Filmen geben die Schallsignale unter 80 Hz von den Deckenlautsprechern wiedergeben.


    FoLLgoTT
    Es wir schon seine Gründe haben warum Du in Dein Kino auch CB verbaut hast. :zwinker2:


    Wenn Du BR in die Ecke stellt, dann ist es meist am sinnvollsten das BR wieder zu verschließen.

    In der Regel passt die Amplitude eines CB besser zum Raum. Sie muß durch einen DSP weniger korrigiert werden.


    Aber ich will es ja gar nicht abstreiten es gibt auch Vorteile und eine Berechtigung für BR. :sbier:

    Im Grunde ist das, dass Fazit, was man rein technisch betrachtet so stehen lassen könnte. Zudem weniger Risiken bezüglich Strömungsgeräuschen. Allerdings habe ich durch den BR bei mir an gleicher Position bei 20-25Hz z.B. +8 bis +9dB gemessen. Sprich Da benötigt es eher 3 Chassis und 2,5x Leistung für, um in dem Bereich mitzuhalten. Gerade oben herum fehlt der Pegel oft eher nicht. Die Frage ist meist ja eh, braucht man den Pegel wirklich. Ich mag BR gern, kenne aber genauso auch GG sehr gute Sublösungen, sehe es nur nicht so stur, dass es ein Optimum gibt.

    Auch eine Wand nahe Aufstellung (+ 4 - 6 dB) oder Eckaufstellung (+ 10 dB) kann eine fehlende BR-Öffnung ganz gut kompensieren.

    Mein persönliches Fazit:

    Ich würde ein 15" in CB einem 12" in BR vorziehen. 2 x12" in CB geht natürlich auch, ist aber auch wieder mehr Arbeit.

    :beat_plaste:sbier:


    Moe

    Ich hatte mich mal auf Deine HP umgesehen, dort aber auch nur CB Subs gefunden. :think: Habe ich was übersehen?

    Für den Fall das Du BR Subs bevorzugst. Wäre es nicht interessant einen Sub anzubieten, die sich im nachhinein noch tunen lässt.
    Als ich ich meine z.B. mit Drei Öffnungen die sich mit Schaumstoff einfach verschließen lassen? Etwa so wie das SVS mit seinen BR Subs macht.

    Ich denke hier hat die Quernutzung des Raumes auch mal seine Vorteile, selbst dann wenn Du den Raum nicht symmetrisch nutzen kannst. :respect:
    Das sieht doch schon sehr gut aus. Die axialen Moden schlagen da nicht so durch. Die Messungen von der Amplitude können sich doch durchaus sehen lassen. Es wäre bässer :byebye: wenn Du für Dein Heimkino einen eigenen Thread eröffnest, wo man das noch detailliert weiter besprechen kann .

    Dann wird das Thema auch nicht mit dem Thread vom "Bulllit" vermischt.

    Diesen Teil kann ich dann auch gerne dorthin verschieben.

    Die große Tiefe ist eben auch ein Nachteil von den fertigen BR Gehäusen. Wenn Du messen kannst, dann bist Du da schon mal ganz groß im Vorteil.

    Wohin sind die BR Öffnungen denn jetzt ausgerichtet? So richtig kann ich mir das nicht vorstellen. Hast Du mal ein Foto von der Einbausituation?

    Wieso führt die BR Abstimmung zu einem Wirkungsgradverlust oben herum, Andi? Das kann ich nicht bestätigen. Weiterhin liegt meine Abstimmung bei 24hz und die Woofer laufen mit Subsonic bis 16hz im Raum noch leicht steigend.


    Schau dir die letzten DBA Messungen hier im Forum an mit geschlossenen Systemen. Mit Spaßkurve wird quasi bei allen untenrum gepushed oder oben herum abgesenkt, was ja am ende auf das gleiche hinauskommt :)

    Das mit dem Wirkungsgrad war so gemeint.
    Durch das Gehäusevolumen und das Chassis (QTC) kann man auch ein CB Gehäuse auf den Raum abstimmen.
    Da muß man sich auch nicht unbedingt an die TSP halten und kann schon mal ein großes Chassis in ein kleineres Gehäuse stecken.
    Erst recht bei den leistungsstarken, billigen von Endstufen heute. So kann man ein 15" Chassis in ein gleich großes Gehäusevolumen packen wie ein 12" mit BR. Das 15" wäre dem 12" immer überlegen. Aber Du hast in Deinem Leben sicher mehr Simulationen gemacht und weißt daher auch,wie ich es meine.

    Was Dein DBA und Deine Fähigkeiten betrifft, so vertraue ich Dir da voll. Ich bin sicher, Du weißt was Du da machst. :respect:
    Im Grunde müsste man aber doch, beim Bau von einem CB Gehäuse, vorher und nachher Messungen, um das Gehäuse richtig auf den Raum abstimmen zu können. Ähnlich wie bei einem guten Maßanzug. :heilig:

    Um mal wieder zurück zum Titel des Threads zu kommen. Ich wäre für 4 x 15" :byebye:

    Erst mal die beiden vorhanden SW15 verbauen, den Platz und Kabel für 4 x 15" einplanen. Das reicht ja vielleicht schon für ein Wohnzimmerkino.
    Wenn nicht, dann das Christkind darum bitten noch zwei weitere unter den Baum zu legen oder dann eben doch günstiger selber bauen.

    Ich würde eher geschlossen bauen und entzerren. BR kann schon wieder eine Mode mehr anregen.

    Ich oute mich mal an dieser Stelle als CB Fanboy.

    BR
    Unterhalb der Eckfrequenz fällt die Amplitude von einem Subwoofer mit 24dB pro Oktave ab. Der Sub spiel zwar insgesamt tiefer runter z.B. wie Martin geschrieben hat bis 24 - 25 Hz. Unter dieser Abstimmfrequenz ist aber dann nicht mehr viel zu reißen.

    Unterhalb der Abstimmfrequenz kann so ein Chassis dann auch schon mal anschlagen. Je nach dem für welches Chassis man sich entscheidet.

    Es ist also Pflicht, schon bei der Konstruktion des Subs zu wissen wo ich später die Problemfrequenzen habe.
    Wenn in meinem Raum die tiefste Mode bei 25 - 25 Hz habe, so wäre es kontraproduktiv die Mode durch das BR des Subwoofers noch zu verstärken. Die tiefe Abstimmung führt zu einem Wirkungsgradverlust im eigentlichen Nutzbereich um 80Hz, wo solch ein System dann keine Vorteile gegenüber CB mehr hat. Ferner kann die tiefe Abstimmung zu Problemem mit Rohrresonanzen durch die langen Kanäle führen.


    CB
    Wenn die Probleme des Raumes und die Raummoden noch nicht bekannt sind, dann würde ich immer zu einem CB raten.

    Er ist leichter zu bauen und benötigt weniger Volumen. Unterhalb der Raumgrundresonanz, liegen Druckkammerbedingungen vor, die den Pegel mit ca. 12dB pro Oktave ansteigen lassen. Um im Raum auf eine lineare Übertragungsfunktion zu kommen, muß der Hub konstant bleiben, was bei einem Abfall des Lautsprechers von 12dB/8ve gegeben ist. Raumgrundreso und Eckfrequenz des LS sollten hierzu gleich sein.

    Dann kommt auch noch die Schallpegelüberhöhung durch die wandnähe hinzu mit bis zu 6dB/Wand. Ein sanfter Abfall der Amplitude, wie ihn geschlossene Systeme frei Haus liefern, den Effekten entgegen. In der Praxis misst man einfach den Frequenzgang in der Hörzone und stimmt den LS auf den Raum ab. Geschlossene Systeme mit einer Eckfrequenz von rund 60Hz "passen" dabei meist schon recht gut, so daß nur kleinere Korrekturen erforderlich sind. Je kleiner der Raum, desto deutlicher wird dies und im Auto, wo die Druckkammer schon bei 100Hz zuschlägt ist eine Baßreflexbox einfach völlig unangebracht.

    IMHO

    Andi

    JonnyEx
    Die Messungen sehen sehr gut aus. :respect:
    Mir ist aufgefallen das bei 50 und 100 Hz ein Netzteilbrummen mit auf dem Wasserfall hast. :zwinker2:
    (Diese Info ist nur für den Fall, wenn Du Dich wunderst, dass diese Stellen mit der Zeit nicht abklingen)

    Die Phase von der Dauerbaustelle in mein Heimkino, hatte mich auch irgendwann genervt.
    Die letzten Jahre habe ich daher das Heimkino erst mal genossen und nur so wenig wie möglich daran geändert.

    Das ist auch sehr schön und stressbefreit für einen Rastlosen.
    Ich wünsche, dass Du angekommen bist und Dein "Smash" erst mal richtig genießen kannst. :sbier:

    Der pure Wahnsinn! :poppy: Sehr amtliches Update! Das sind die größten Deckenlautsprecher die ich jemals gesehen habe. :laugh:

    ... und so wie ich Dich kenne so klingt das auch noch gut. Die müssten für Dein Heimkino noch extra Abmischungen machen. :sbier::sbier:


    Es ist echt schade, dass Du Dein tolles Heimkino nicht so stark nützt wie es dem "Smash“ gebührt.

    Das Problem mit den Moden betrifft ja so ziemlich jeden Fullrangelautsprecher mit BR Abstimmung.
    Ich finde es löblich, dass Nubert seinen Lautsprechern einen Schalter für die Bassabsenkung bei wandnaher Aufstellung spendiert.

    Wenn die Höhen zu präsent sind, dann kann man diese ja auch mit einem Schalter auf der Rückseite absenken.
    Für Lautsprecher aus dem HIFI Bereich ist so etwas ja eher selten anzutreffen. :think:


    Ich finde den Wirkungsgrad schwach von den meisten Nubert Lautsprechern.
    Die Auflösung von denen fand ich bisher auch nicht so prickelnd. (Ich habe die 2 x in privaten Installatioen und auch auf der High End gehört.)

    Rückwand bei 11,2m?

    2te Ordnung?


    mfg

    Klugscheißermodus an:


    Da meinst aber sicher die axiale Mode der ersten Ordnung :byebye:


    Klugscheißermodus aus


    Eine axiale Mode der ersten Ordnung in diesem Frequenzbereich hatte ich erst mal gar nicht auf dem Radar.

    Wer von uns hat schon so viel Platz für das Heimkino zur Verfügung? :think:

    Gute Frage von Nilsens.
    Ja Folienschwinger wirken breiter, damit hat sich Latenight intensiver beschäftigt.

    Du meinst ich soll auch mal einen Blick in meine trübe Glaskugel werfen. :byebye:
    Was ist nochmal das erklärte Ziel der Akustikmaßnahmen? Geht es um zu wenig Druck und die Auslöschung bei 30 Hz? :think:

    Wo sind denn im Raum die 30 Hz am lautesten?


    Um zu sehen ob die Folienschwinger gut/besser wirken wäre es erst mal gut zu wissen ob es eine axiale Mode ist.

    Bei 30 Hz komme ich auf ca. 5,70 m. Das Maß kann ich so im Plan gar nicht wiederfinden. Wenn sich beispielsweise die Mode zwischen Stirnwand und Trennwand axial ausbildet, dann wären Folienschwinger an der Rückwand eher schlecht aufgehoben. Um bei 30 Hz gut zu wirken, müßten die Teile auch sehr groß und auch tief sein. Das ist nicht so der übliche Frequenzbereich für Folienschwinger, sondern eher was für den DSP.


    Das Abstimmen von den Helmis ist ja nicht ganz so einfach. Ich bin nicht sicher, ob da schon das Maximal herausgeholt wurde.
    Um die Teile richtig Abzustimmen, kann man z.B. den 30 Hz Ton abspielen und dann nach und nach die Öffnungen der Kästen öffnen oder verschließen.
    So kann man sehen ob sie von der Frequenz her passen. Gerne auch mal das Mirko für die Öffnungen stellen.
    Die Öffnungen sollten zudem im Druckmaximum liegen. Etwas mehr Wolle im Inneren sollte sie breitbandiger machen.

    Alternativ sollte es auch möglich sein, mit der Hand darauf zu klopfen und mit dem RTA Analyzer zu checken wo die Abstimmfrequenz gerade liegt.


    Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen aber ist sicher ausgeschlossen, dass ein oder zwei Treiber invertiert angeschlossen sind?
    In der Mitte von Raum ist halt generell weniger Bass. Tatsächlich würde ich in der Trennwand das größte Potential für die akustische Optimierung sehen. Entweder mit Mineralwolle akustisch transparent ausführen :think:... oder alternativ ein Multisub System in der Zwischenwand einzubauen, damit sollte man das Loch bei 30 Hz auch wegbekommen.

    Servus ruckzuck,


    wenn Du Deinem Verstärker sagst, dass Deine Mains "Männerlautsprecher" (Fullrangelautsprecher) sind, dann müssen die auch 20 Hz wiedergeben können, sonst fehlt Dir das Signal unter 40 Hz. Weil die meisten Lautsprecher das nicht können und bei höheren Lautstärken unter 80Hz zu verzerren beginnen, werden oft die tiefen Frequenzen zum LFE addiert und von den Subwoofern wiedergegeben. Das hat auch den Vorteil, dass man durch ein DBA den Bass gleichmäßiger im Raum verteilen kann und die Moden nicht so angeregt werden.

    Es gibt jedoch auch Heimkinos mit wirklich großen "Männerlautsprechern" bei denen die Subwoofer nur das LFE Signal wiedergeben.
    Auch diese Kinos müssen natürlich ordentlich eingemessen werden.