Beiträge von Tar Ithil

    Also ich möchte auch nochmal betonen, dass wir nach ca. 5 Minuten hören auch nichts mehr am Lautsprecher ändern wollten, es war wirklich nur dieser erste Schock darüber, was man alles hört :beat_plaste
    Nach dieser eingewöhnung will man das nicht mehr missen :respect:


    Gruß,
    Andi

    Naja aber der Aufwand, der mit einem Ladderdac verbunden ist ist doch um ein vielfaches höher als der eines Sigma Delta Wandlers, wahrscheinlich kommt daher der enorme Preis, die Ladder DACs die ich so kenne fangen nämlich alle bei knapp 10.000€ an :waaaht:


    Aber was heißt der Stand der Technik ist ein paar schritte weiter? Wieviel weiter als der Lindemann CD Player von Chris solls denn im Stereo gekommen sein, ich glaube da ist man schon nah dran am machbaren.
    Es gibt halt wie immer verschiedene Herangehensweisen, das Ziel ist aber ja immer das gleiche und es führen bestimmt viele Wege zum Ziel :sbier:


    Zitat

    Ich finde es gut, dass sich da wieder ein paar Verrückte zusammen gefunden haben.
    Danke für den Erlebnisbericht und die gewonnen Klangeindrücke. :respect:


    Danke Andi, ich hab leider ganz vergessen noch eine Interessante entwicklung zu erwähnen. Als wir angefangen hatten bei Chris den Lautsprecher ohne Ecken und Kanten zu hören, hatten wir anfangs das Gefühl, dass der Hochtöner minimal zu laut wäre, allerdings hat sich nach kurzer Zeit heraustestellt, dass mit dem Hochtöner alles in Ordnung ist. Es lag vielmehr daran, dass der AMT einem so ungewohnt viele Details präsentiert hat, dass man dies erst als falsch eingeordnet hat. Das fand ich schon ziemlich erstaunlich, weil so viel Auflösung im Hochton habe ich noch bei keiner Isophon oder B&W gehört, obwohl diese mit ihren Diamantkalotten ja so ziemlich das machbare darstellen dürften. Aber der AMT übertrumpft in dem fall ziemlich deutlich die Kalotte :waaaht:
    Wenn man sich daran einmal gewöhnt hat will man die Fähigkeit des AMT auch glaube ich nicht mehr missen :beat_plaste


    Gruß,
    Andi

    Das ist dieser DAC hier: LINK


    Das besondere ist, dass es nicht wie fast alle anderen DACs ein Sigma Delta Wandler, sondern ein Ladder DAC ist, da ich aber kein Elektrotechnik studiert habe kann ich nur wenig über die genauen unterschiede sagen, aber da bei einem Ladder DAC das signal irdendwie durch ein Widerstandsnetzwerk abgeglichen wird ist der Aufwand um ein vielfaches höher, was den Preis normalerweise deutlich in die Höhe treibt, weshalb es kaum kommerzielle Ladder DACs gibt.
    Ich hoffe, dass das ein bisschen weiterhilft.


    Gruß,
    Andi

    JJ123 und ich hatten letztes Wochenende das Vergnügen Chris zu besuchen. Wie man es erwartet, wenn sich 2 Selbstbauer treffen, beginnt alles mit schleppen. Wir hatten 2 von JJs Pass Monoblöcken, die Pass Vorstufe und einen DIY DAC im Gepäck.




    Begonnen wurde die Hörsession aber erstmal mit den Lautsprechern ohne Ecken und Kanten, an der exzellenten Elektronik von Chris. Hier zeigte sich schon, wie gut der Lautsprecher, den wir hier erleben durften, ist. Kein Detail der Musik geht da verloren, dabei ist der Lautsprecher aber nicht unangenehm, analytisch, nervend oder gar aggressiv, er schafft die Balance zwischen unglaublicher Auflösung und Gelassenheit. Ein absoluter Traumlautsprecher, der den Vergleich zu absoluten High End Lautsprechern von der Stange in keinster Weise zu scheuen braucht. Die Bühnenstaffelung und die Auflösung ist meiner Meinung nach kaum zu toppen. Ich wüsste zumindest keine Anlage, die in diesem Bereich mehr liefert. Dazu passend liefen die Dipolbässe, die dem ganzen ein ordentliches und äußert präzises und dennoch druckvolles Bassfundament gegeben haben, da dickt nichts auf und da schwingt nichts nach, es ist gefühlt alles so, wie es sein sollte.


    Dann begannen die ersten Tests, die Röhrenendstufen wurden durch die Pass Monoblöcke getauscht, dadurch wurde der Klang sogar minimal wärmer, was man bei einem Wechsel von Röhre auf Transistor nicht unbedingt erwartet. Alles in allem waren die Unterschiede aber verschwindend gering, da beide Endstufen schon ziemlich das machbare darstellen.


    Interessant ging es weiter, als die Vorstufensektion des Lindemann CD Players deaktiviert wurde und die Passvorstufe von JJ zwischen Player und Endstufen gesteckt wurde. Nach kurzer Warmlaufzeit zeigte die Passvorstufe dann auch, warum sie eine der besten Vorstufen überhaupt ist, denn obwohl die Vorstufensektion des Lindemann CD Players schon enorm gut ist, konnte die Pass der Musik doch nochmal einiges an Räumlichkeit und Differenzierung hinzufügen. Die Pass ist damit für meine Begriffe eines der besten Beispiele, dass eine gute Vorstufe den Klang doch noch verbessern kann.
    Zu guter letzt wurde dann noch die DAC Sektion des Lindemann durch meinen DIY DAC ersetzt. Dabei kam es nochmals zu einer minimalen Verbesserung der Räumlichkeit, wobei aber die Brillanz im Hochton ein klein wenig verloren ging, alles in allem aber sehr sehr kleine Unterschiede, die ohne einen direkten Vergleich nicht auffallen würden.


    Nach mehreren Stunden des Testens und Vergleichens im Stereobetrieb wurde dann unser Gerätesammelsurium abgebaut und auf die eigentlichen Hauptlautsprecher von Chris, die Heavens Gate, gewechselt. Diese liefen dann über einen Oppo in eine Integra Heimkinovorstufe, die Chris aufwändig modifiziert hatte, in eine ebenfalls von Chris modifizierte Audioblab Endstufe.


    Trotz der nun qualitativ eigentlich schlechteren Kette wurde einem auch hier sofort klar, dass man es hier mit einem Ausnahmelautsprecher zu tun hat. Die Räumlichkeit wurde durch den Dipol AMT nochmals deutlich gegenüber dem Lautsprecher ohne Ecken und Kanten verbessert, insgesamt klang alles noch ein wenig angenehmer, ohne, dass im Vergleich zum Lautsprecher ohne Ecken und Kanten großartig Details verloren gegangen wären.
    Im Heimkinobetrieb offenbarte die Anlage dann die gleichen Stärken, die sie schon im Stereo gezeigt hatte, alles klang enorm Differenziert und auf den Punkt, gefühlt war jedes Detail da und wenn es das Quellmaterial hergab schwebte der klang völlig losgelöst vom Lautsprecher durch den Raum.


    Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass jeder, der sich für richtig guten Klang interessiert, die Gelegenheit nutzen sollte und sich die Anlage und die beiden Lautsprecher von Chris anhören sollte. Es ist nämlich durchaus erstaunlich, welche unentdeckten Informationen sich noch auf CDs verbergen können, obwohl man dachte, dass man die CD in- und auswendig kennt.


    Der Lautsprecher ohne Ecken und Kanten besticht dabei durch eine enorme Differenzierung und durch meiner Meinung nach kaum zu toppender Auflösung, die Heavens Gate durch etwas mehr Räumlichkeit und "Gefälligkeit".


    Abschließend kann ich mich nur bei Chris für die Einladung bedanken, das war ein sehr schönes, interessantes und lehrreiches Treffen mit einem Gleichgesinnten. Gleichzeitig muss ihn aber auch verfluchen, weil man sich danach unweigerlich zu Hause fragt, wie man diesen Klang denn auch bei sich zu Hause erreichen könnte.


    Gruß,
    Andi

    Stimmt, ein besseres Einmesssystem und ein besserer PEQ wären in der Tat gut, aber da sind ja alle Hersteller sehr sagen wir zurückhaltend. Da bietet Yamaha im Vergleich zur Konkurrenz glaube ich noch die meisten Einstellmöglichkeiten, mal von Arcam mit Dirac abgesehen.


    Zu den 14 - 16 Kanälen, da wüsste ich nicht, wofür man die bräuchte, außer Auro gibt es dafür doch kein natives Signal und da sich Auro nicht gegen Dolby und DTS durchsetzt ist das finde ich eher überflüssig, oder bietet DTS:X mehr als 11 Kanäle, da bin ich mir gerade nicht ganz sicher.


    Und ja, gegenüber der neuen Surround AI bin ich auch sehr skeptisch, eine Veränderung des Grundsignals finde ich eigentlich nie sinnvoll.


    Ich fand nur die Aussagen, dass es ja nichts Neues gibt etwas witzlos, ob das Teil mehr Features usw hat ist doch erstmal zweitrangig, wichtiger ist doch, wie es klingt und vielleicht hat Yamaha sich da ja nochmal verbessert, das wäre mir persönlich ja viel wichtiger als z.B. mehr Kanäle.


    Grüße,
    Andi

    Nichts neues?
    Wenn man laut Yamaha Änderungen wie neue DAC Chips, nen größeren Ringkerner im Netzteil und eventuelle andere Änderungen in der Schaltung, die alle den Klang beeinflussen und verbessern können als nichts bezeichnet, dann gibt es tatsächlich nichts, simmt.
    Darf ich Fragen, was die Vorstufe denn groß neu können soll, im Vergleich zu 5100? Die konnte ja auch schon Atmos und Dts:X.
    Wobei die 5200 ja auch Dolby Vision an Bord hat, was die Alte nicht kann, also auch da gibts ne Verbesserung.


    Also ich finde es schon ziemlich fragwürdig ein Produkt, das man noch nie mit dem Vorgänger oder der Konkurrenz verglichen hat direkt als lächerlich zu bezeichnen, nur weil der Hersteller mit dem neuen Produkt nicht gleich auf den ersten Blick das Rad neu erfunden hat :beat_plaste

    Auf der Website von Onkyo steht folgendes zum Einmesssystem:
    "AccuEQ Room Calibration with AccuReflex Technolog"
    "AccuEQ Calibration with AccuReflex for Seamless Object-based, Multichannel, and Stereo Sound (Setup Mic Included)"


    Also immer noch ihr eigens entwickeltes Einmesssystem. Ob sich da im Vergleich zu Pr-SC 5530 was verändert hat, weis ich aber nicht.
    Das von der Pr-SC 5530 hat seinen Job aber finde ich nicht besser oder schlechter gemacht, als andere Einmesssysteme, zumindest wird der Klang nicht schlechter, wenn man es aktiviert :rofl:


    Grüße,
    Andi

    Die Karten bei den Vorstufen werden mal wieder neu gemischt, Onkyo bringt eine neue Vorstufe raus:
    PR-RZ 5100


    Designtechnisch haben sie sich meiner Meinung nach aber nicht gerade verbessert :-(
    Außerdem gibts nur noch 2 Hdmi Ausgänge, aber dafür jetzt auch DTS:X.


    Der Preis ist leider verglichen mit dem Vorgänger deutlich gestiegen und soll 3499€ betragen.


    Bin ja gespannt, wie die dann klingt.


    Grüße,
    Andi

    Das Problem ist halt, dass weder die Leistungsdaten, noch das Schaltnetzteil, noch die Tatsache, dass es eine Class-D Endstufe ist irgendetwas über den Klang aussagt.
    Ein Fazit darüber, wie gut oder schlecht die Gen 3 Emotivas sind kann man also nur abgeben, wenn man sie mal gehört hat :S


    Leider hat glaube ich niemand hier im Forum eine Gen 3 im Einsatz, also ist alles nur spekulation.


    Grüße,
    Andi

    Hi,


    Dass die Surrounds zu laut sind kann durchaus mal am Quellmaterial liegen, falls du ein Messmikrofon hast, kannst du einfach mit Hilfe der Rauschtöne des AV Recievers den Pegel der verschienden Kanäle einstellen, dann kannst du dir sicher sein, dass das richtig eingestellt ist.
    Wegen mehr Auflösung würde ich mal probieren Audyssey Pro zu deaktivieren, dadurch geht manchmal auch Auflösung verloren.


    Bei der Endstufe geht es nicht um lauter, sondern um bessere Kontrolle über den Lautsprecher und das kann eine reine Endstufe besser, als die kleinen Endstufensektionen eines AV Recievers.


    3D Sound habe ich bei einem Freund von mir schonmal mit einem 7.1 Setup getestet, da hat es bei American Sniper bei der Szene, bei der Helikopter oder Jets über einen drüber fliegen, dazu geführt, dass man die Helis oder Jets noch ein bisschen länger fliegen hören konnte. Aber das war wirklich marginal. Aber interessant war, dass die deutsche Tonspur nur in Dolby Digital vorliegt , aber wenn man bei der Yamaha den Decoder für 3D Sound aktiviert hatte, war logischerweise eine Dolby Atmos Tonspur vorhanden, wodurch auch Stimmen usw besser geklungen haben.
    Aber im Normalfall dürfte 3D Sound mit einem 5.1 Setup nicht viel bringen.


    Grüße,
    Andi

    Hi Samson,


    du hast ja schon einen Denon 4520, der hat eine sehr ordentliche Vorstufensektion drin, also da wäre es auch eine Überlegung einfach nur eine XPA 5 dran anzuschließen um die internen Endstufen zu umgehen. Das würde dich klanglich bestimmt auch schon weiterbringen. Natürlich würde es mit einer Yamaha X 5100 nochmal besser werden, keine Frage B) , aber du hättest halt die Möglichkeit das auf 2 Schritte zu verteilen und erstmal die Endstufe zu kaufen und zu sehen, wieviel dich das weiterbringt, vielleicht bist du dann ja schon glücklich. Wenn nicht, kannst du dann immer noch die Yamaha kaufen und den Denon ersetzen. Außer du willst natürlich Dolby Atmos oder Auro 3D oder DTS:X nutzen, dann müsstest du zwangsläufig auf eine der neuen Vorstufen bzw Reciever umsteigen.


    Bei einem schlechten Raum wirst durch bessere Elektronik schon eine Verbesserung erzielen, aber den Raum bekommst du auch mit einer Vorstufe nicht überlistet. Sprich das volle mögliche Potential der Anlage wirst du in einem nicht optimierten Raum nie voll ausschöpfen können.
    Raumakustik ist bei dir gar keine Option?


    Grüße,
    Andi

    Hi,


    zum Thema Stereo ins Heimkino integrieren:
    Wenn man sich eine Endstufe kauft, die XLR- und Chinchbuchsen hat, kann man über einen der beiden Anschlüsse den AV-Reciever/ AV-Vorstufe anschließen und über den anderen anschluss eine Stereovorstufe. Das einige was man dann noch braucht sind gute Lautsprecher, die klingen dann sowohl im Kino als auch im Stereo gut :respect: und einen Blu-Ray Player mit analogen ausgängen, wenn man eine Stereovorstufe ohne eingebauten DAC hat. Dafür eignet sich z.B. ein Oppo 105D hervorragen, der klingt über Hdmi und über seine analogen Ausgänge gut. Man könnte sich beim Oppo vielleicht soagar die Stereovorstufe sparen und ihn für Stereo direkt an die Endstufen anschließen, da der Oppo auch die Lautstärke regeln kann.
    Je nach Endstufe sollte man dann nur aufpassen, dass der umschalter zwischen XLR und Chinch oft auf der Rückseite ist und man da dann hinkommen müsste, ansonsten funktioniert sowas aber sehr gut :respect:


    Grüße,
    Andi