Beiträge von Garten Eden

    Guten Morgen,


    das mit der Leinwandgröße werde ich mir noch überlegen...


    Nils:


    Schön von dir zu lesen und schonmal vielen Dank für dein Angebot zum erneuten Einmessen. Kann aber schon noch etwas dauern bis ich mich bei dir melde... ;)


    Stefan:


    Das kann ich leider nicht beantworten... :-(


    Andi:


    Du kennst das ja - irgendwie führt das Eine zum Andern... Und frei nach dem Motto: Je leiser das Ganze in den oberen Stockwerken ankommt, desto mehr Spaß kann ich am Ende im Keller haben. :dancewithme


    Grüße,
    Jan

    Hallo zusammen,


    und Danke für eure Rückmeldungen :)


    Lando2081 und Kottan:


    Das mit der Dampfsperre hab ich auch zuerst überlegt. Habe dann die Oberflächentemperatur und Feuchtigkeit der Außenwände im Winter dokumentiert und mich mit 2 befreundeten Handwerkern ausgetauscht. Am Ende stand fest, dass unter Berücksichtigung der Wandheizung, des Holzfasermaterials sowie der Zirkulationsluft im Zwischenraum keine Folie nötig ist. Diesen beiden Fachleuten vertraue ich und deswegen wurde keine Bremse verbaut.


    wobix:
    2,70 Meter hatte ich bereits im alten Kino und das auf einem Abstand von 4,5 Metern!
    Das bedeutet bei geringerem Sitzabstand sollte das Bild ohnehin subjektiv deutlich größer sein. Dazu kommt, dass sich diese Breite schön in die Gestaltung der Front einpasst. Zudem ist mein Projektor nicht der Hellste seiner Zunft und ich arbeite erstmals mit einer schalltransparenten Leinwand. Ich glaube so den für mich idealen Kompromiss aus Größe, Raumverträglichkeit und Helligkeit gefunden zu haben.


    Die Zwei:
    Genau das war auch das Argument meiner beiden Fachleute. Zudem bin ich Fan der Holzfaserdämmung da sie ein höheres Gewicht / m² aufweist und damit noch bessere Absorbtionswerte als Mineralwolle aufweist. Außerdem lässt sie sich super verarbeiten ohne zu kratzen und sollte in Zukunft auch leichter zu entsorgen sein.


    Micha:
    Wie sich die Lösung mit dem Beamer in der Praxis schlägt muss sich erst noch zeigen. Evtl. ist eine Lösung wie du sie vorschlägst tatsächlich eine Möglichkeit für die Zukunft?!


    Moe:
    Die Holzkonstruktion ist wirklich nur wie ein großer "Käfig" auf den umlaufenden Gummistreifen mit Baukleber befestigt. Ansonsten hält die Konstruktion in sich und berührt an keiner Stelle die ehemalige Wand / Decke. Weder mechanisch noch auf Klebstoffbasis. Am Ende des Ständerwerkaufbaus konnte man tatsächlich mit einem Finger den gesamten Holzkäfig hin- und herschwingen ohne dass er an der alten Wand anging. Durch das Befüllen der Wände mit der Dämmwolle (diese liegt an manchen Stellen schon an der alten Wand an) was mit dem Hin- und Herbewegen des Käfigs schluss. Spätestens als die ersten Spanplatten angebracht waren, war die ganze Konstruktion derart ausgesteift dass sich nichts mehr bewegt hat.


    @dark-reserved:
    Hab ich mir auch gedacht als ich die Fotos hochgeladen hab. Tatsächlich ist die Stelle aber knochentrocken. Auch messtechnisch gibt es keinen Feuchteunterschied in der Wand. An der Stelle ist nur anderer Putz verwendet worden.


    Gruß,
    Jan

    So. Das wärs soweit... :big_smile:


    Während des Baus hatte ich öfter Lautsprecher und wenigstens 4 Subs laufen und war vom Ergebnis schon sehr angetan. Am besten gefiel mir der Sound als lediglich die Decke mit Spanplatten beplankt war und die Wände alle noch offen waren, sprich die Dämmwolle volle Wirkung entfalten konnte. Zu der Zeit hatte man auch das Gefühl das der Raum relativ "schalltot" sei.


    Als dann mehr und mehr von den Wänden verschlossen wurden, wurde der Raum natürlich wieder halliger, jedoch nie so sehr wie er es am Anfang war. Auch Flatterechos waren verschwunden.


    Aktuell (2 Front + 8 Subs) hört sich das Ganze - für meine Begriffe - schon sehr gut an und gefällt mir soundtechnisch schon jetzt besser als es seinerzeit in meinem Gartenhaus der Fall war. Ich freue mich schon auf das Endergebnis, da noch so einige akustische Verbesserungen folgen werden:


    - DBA in korrekter Anordnung
    - Bafflewall und Rückwandaufbau werden erneut mit Holzfaserdämmstoff befüllt und mit Akustikstoff überzogen
    - seitliche Absorber sollen noch Erstreflexionen abmildern
    - finale Position der Couch im Raum wird erst noch ermittelt
    - Anordnung aller restlichen Lautsprecher
    - und nicht zu vergessen die korrekte Einmessung des gesamten Systems



    Ursprüngliches Ziel der ganzen Maßnahme ("Raum in Raum" und Schallschutztüre) war, dass der Rest der Familie schlafen kann während ich auf (meinem) Referenzpegel Musik höre. Film sollte weniger kritisch sein, da hier laute Passagen nur kurzzeitig und nicht rhythmisch auftreten. Zudem sollte die spürbare Schwingung des Fußbodens im darüber liegenden Wohnzimmer abgemildert werden.


    Bei den ersten Tests war das Ergebnis aus der Erinnerung heraus ernüchternd, da ich der Meinung war kaum eine Verbesserung wahrzunehmen.
    Glücklicherweise hatte ich mir jedoch vorher (Raum unbehandelt) Notizen gemacht:


    Vorher:


    störende Schwingung am Fußboden im WoZi zwischen 22 und 28 Hz
    Frequenzen von 50 Hz und darüber deutlich hörbar
    90 und 110 Hz störend hörbar (im WoZi gemessen mit 40dB)
    im OG ging ich davon aus, dass die Kinder weiterschlafen können wenn das Kino in Betrieb ist


    Nachher:
    Schwingung deutlich schwächer spürbar und nur noch bei 24 - 25 Hz
    Frequenzen von 50 Hz und darüber kaum hörbar
    90 und 110 Hz 5dB leiser
    im OG gehe ich nun davon aus, dass die Kinder selbst wenn das Kino läuft einschlafen könnten. Wenn sie bereits schlafen, sollte es nun gar kein Problem mehr sein
    Das wichtigste jedoch ist, dass meine Frau im Wohnzimmer sitzend den Musikbetrieb im Kino als "kaum wahrnehmbar und nicht störend" empfindet.
    In den letzten Tagen war es sogar möglich auch nachts um 12 auf (meinem) Referenzpegel (zwischen 83 und 87 dB) Musik zu hören ohne jemanden zu wecken und das obwohl meine Frau die Tür zum Schlafzimmer sogar offen gelassen hatte. Sprich: wenn es ihr doch mal zu laut werden würde, so könnte sie diese zusätzlich schließen!


    Fazit: Bisher bin ich zufrieden! :dancewithme


    To Do für die nächsten Monate:


    - Steckdosen, Schalter, Lampen
    - Heizkörper
    - Frontaufau für Center, Subs und Leinwand
    - Verkleidung mit Akustikstoff
    - Rückwandaufbau
    - Verdunkelungslösung für die Fenster
    - LED Stripes für indirekte Beleuchtung
    - Rack für Zuspieler
    - Akustikmodule an den Seitenwänden
    - Einmessen
    - Alles anordnen und Deko


    So. Und nu gute N8 an alle ! ;)


    Gruß,
    Jan

    Isolieren der Wände:






    Verkleidung mit 16mm Verlegeplatten (Spanplatten Nut und Feder)




    Einfügen der "Beamerbox" im Wanddurchbruch (lediglich an der Holzkonstruktion verschraubt - ohne Berührung zum alten Mauerwerk)




    Die Beamerbox vom Nebenraum aus:


    Aufbau Ständerwerk, Decke sowie Beginn der Verkabelung










    Die Absicht war, keine mechanische Verbindung zu Wand und Decke zu schaffen. Die Konstruktion ruht komplett auf der Bautenschutzmatte (geklebt und nicht geschraubt) und hat zu allen Wänden und Decke mindestens 1,5 cm Abstand. Anfänglich war der Holzkäfig quasi frei im Raum "schwingend".


    Anlieferung Dämmstoff auf Holzfaserbasis




    Bautenschutzmatten 20mm in Streifen geschnitten




    Heizkörpervorlauf an den Außenwänden verlegt ("Wandheizung") sowie Bautenschutzmatten-Streifen auf dem Originalboden verklebt

    Hallo zusammen,


    lange ist´s her und so Einiges hat sich getan (wenngleich ich noch immer nicht fertig bin ;) )
    Daher wollte ich euch mal geballt wieder auf Stand bringen. Da mein Faden schon so lange brach lag, fang ich nochmal bei "Adam und Eva" an (allerdings nur in Stichpunkten und Bildern)


    - das frühere Kino war in einem Gartenhaus im elterlichen Garten untergebracht. Die Fotos könnt ihr hier in der Gallerie sehen
    - nach dem Kauf einer gebrauchten Immobilie musste ich mich also neu orientieren. Das Gartenhaus mitzunehmen war für mich keine Option
    - im neuen Heim gibt es einen Kellerraum, allerdings mit denkbar schlechten Voraussetzungen (4,6 x 4,7 x 2,18 m)
    - nach langer Recherche und einem Wochenendtrip zu Nils und Michael stand fest, dass ein DBA zur Lösung meines Akustikproblems beitragen sollte
    - Zwischenzeitlich erwischte ich ein unschlagbares Angebot bei einem Abverkauf der KEF R-Serie und konnte nicht anders als zuzuschlagen (3 x R700 für die Front und 2 x R300 für hinten zzgl. zwei alter Infinity Regalspeaker die ich als Surround Back diffus einsetzen möchte)
    - Da aufgrund Frontaufbau (Subs und Center hinter schalltransparenter Leinwand) und Rückwandaufbau (hinteres Gitter des DBA) der Sitzabstand zur Leinwand nur etwa 3,5 m betragen wird habe ich mich für eine Leinwand in 2,7 m Breite in 21:9 Ausführung entschieden


    Doch zurück zu dem was sich bisher getan hat....:

    Hallo zusammen,


    Michl


    Danke für den Tip. Könntest du mir den Kontakt und die damalige Preislage evtl. via PN zukommen lassen?
    Die Grüße hab ich bestellt und soll ich hiermit erwiedern! :)


    Andi:


    Bevor ich auf deine Fragen eingehe, doch noch eine Frage von mir an dich ;)
    Du hast doch sicherlich ein Bauchgefühl dazu in welchem Frequenzbereich Mineralwolle o.ä. bei 5cm / 10 cm Dicke um wieviel db verringernd wirkt?! Eine verbindliche Aussage wird wohl kaum jemand zum Thema Akustik abgeben können. Aber wie gesagt - Bauchgefühl wäre auch eine Hilfe :blush:


    Verwendet habe ich (auf Anraten von Nils und Michael) die Scan Speak 30W/4558T00
    Gehäusevolumen laut Stefan Becker von beckersounds.de je Sub 45 Liter. Die Hälfte des Volumens befüllt.
    Insgesamt sind es 8 Stück. 4 vorn, 4 hinten.


    Zu den gewünschten Messungen (jeweils nur der Subkanal)


    Mit meinen alten beiden Bassreflex-Subs von Infinity sah das Ganze so aus


    Verlauf:



    Distortion:



    Wasserfall:




    Nachdem die neuen Subs an Ort uns Stelle im total nackten Raum installiert waren und nachdem ich zusammen mit Nils per Fernwartung die ersten Einstellungen durchgeführt hatte (nochmals vielen Dank, Nils) sah dss Ganze so aus:


    Verlauf:



    Distortion:



    Wasserfall:



    Über eine Interpretation von dir würde ich mich natürlich freuen ;)


    Gruß
    Jan

    Hallo zusammen,


    und danke für euer Feedback. Einen Akkustiker wird mein Budget wohl nicht zulassen befürchte ich oder kennt ihr da jemanden der gegen verhältnismäßig kleines Entgelt zumindest eine Telefonberatung mit mir führen würde ?? :think:


    Andi:
    Nils ist hier definitiv ein sehr guter Ansprechpartner :respect:


    Sagen wir mal so. Der Raum ist ja noch nackt und vollkommen unbehandelt. Und dafür ist das Ergebnis so wie es aktuell läuft schon beachtlich und macht Spaß!


    Nun gilt es den Raum leer zu bekommen und mit dem eigentlichen Bau bzw. eben mit der umlaufenden Vorsatzwand weiter zu machen...


    Hat jemand von euch noch ein Bauchgefühl für mich zum Thema Holzfaserdämmung a la Steico oder Gutex?
    Und kann mir jemand sagen von welchem Frequenzbereich wir sprechen könnten die ich um wie viel db reduziert bekomme?


    Gruß,
    Jan

    Hallo zusammen,


    der Trip "in den hohen Norden" zu Nils und Michael war für mich ein voller Erfolg. Am Ende des Trips stand fest - ein DBA muss her ;)
    Seither hat sich Einiges getan. 8 Scanspeak Chassis, eine Inuke 6000dsp sowie eine Menge MDF wurden angeschafft. Inzwischen nenne ich 8 funktionstüchtige Subs mein Eigen :)
    Aktuell stehen die Teile im noch vollkommen unbehandelten Raum an ihrer künftigen Position. Anfänglich lieferten sie zwar den gewünschten Druck, doch von Präzision fehlte jede Spur. Nach einigen Abenden intensiven Messens und Testens (und nach einem sehr aufschlussreichen Telefonat mit einem Member - vielen Dank, Nils ;) ) läuft das DBA nun schon ganz gut. Und das, wie gesagt, in einem ansonsten unbehandelten Raum.


    Als nächstes möchte ich mich einer Vorsatzschalenwandkonstruktion widmen. Ziel soll es sein mindestens Mitten und Höhen für das darüber liegende Stockwerk etwas im Pegel zu reduzieren. Im tieferen Frequenzbereich hab ich "nur" im Bereich 22 - 28 Hz. Probleme insofern, dass hier der darüber liegende Wohnzimmerboden zu schwingen beginnt. Wenn meine Frau ihre Füße allerdings auf die Couch legt und sich damit selbst entkoppelt, ist es ganz erträglich :blush:


    Nun aber zu meiner nächsten Frage an die Experten. Die Rede hier ist von einem klassischen Kellerraum. Ich kann es mir erlauben rundherum und auch an der Decke ca. 10 cm wegzunehmen. Aktuell ist mein Plan ein umlaufendes Ständerwerk das durch eine Art Moosgummi von der bestehenden Wand entkoppelt angebracht wird. Darauf würden dann entweder eine Lage OSB + 1 Lage Gipskarton (unterschiedliche Materialien sollten unterschiedliche Resonanzfrequenzen haben und sich daher hoffentlich nicht aufschwingen) oder 2 Lagen Gipskarton aufgebracht werden. Nun lese ich aber ständig von einer Koinzidenzfrequenz die hier dafür sorgen kann, dass in einem bestimmten Frequenzbereich keine Schalldämmung stattfinden könnte. Parameter von denen dies abhängig ist, sind wohl das Gewicht / qm der neu entstehenden Wand, der Abstand zur Bestandswand, sowie das Material das im Zwischenraum als Dämmung eingebracht wird.


    Daraus ergeben sich für mich folgende Fragen:


    1. Welche Variante der Beplankung würdet ihr fovorisieren?
    2. Wie weit sollte die neue Wand von der Außenwand entfernt sein?
    3. Welches Material würdet ihr im Zwischenraum verwenden und warum?
    4. Was glaubt ihr könnte ein derartiger Aufbau an Dämmwert in welchem Frequenzbereich bieten? Meint ihr diese Art der Entkopplung könnte schon ab 90 Hz greifen oder erst deutlich darüber?
    5. Kann mir jemand von euch evtl. Links zu Grafiken oder Tabellen empfehlen auf denen ich ablesen könnte in welchem Frequenzbereich eine Vorsatzwand wirken müßte?


    Ich hoffe, dass sich der eine oder andere Experte findet der mir hier ein wenig Licht ins Dunkel bringen könnte.


    Danke vorab,
    Gruß,
    Jan