Beiträge von RedFire

    Übrigens habe ich weder Probleme mit Vibrationen, noch mit zu wenig Geräuschdämmung durch meine 4mm Scheibe zu kämpfen.. den evtl. Helligkeitsverlust will ich mal noch messen, aber mit CA habe ich absolut keine Probleme..


    Wie hast Du die Scheibe denn konkret montiert? In einem Rahmen? Ich suche noch nach Ideen für eine sinnvolle Halterung...


    Wie groß ist die Scheibe denn? :think:
    Kann es sein dass eher die Halterung bzw. die Konstruktion an der die Scheibe befestigt ist, in´s Schwingen gerät und nicht die Scheibe selbst?


    Die Scheibe ist 20x30cm und fest in die Trockenbauwand eingebaut. Die ganze Wand schwingt mit und daher auch die Scheibe. Aber da ich die Scheibe ja sowieso in naher Zukunft durch eine Scheibe "mit Anwinkelung" ersetzen möchte, muss ich die Wand sowieso auseinandernehmen und wenn ich schon dabei bin, kann ich auch eine andere/bessere Scheibe einbauen.

    Zwei Scheiben hintereinander sind wahrscheinlich wegen der zusätzlichen Lichtbrechung eher nicht so optimal. Wobei es mir im Grunde um die Stabilität geht. Ich hab direkt neben dem Projektionsfenster einen 1700 Liter 2x21'' Sub, der so viel Druck macht, dass die Scheibe ziemlich ins Schwingen kommt. Daher such ich was stabileres...

    Zitat

    Das Conturan von Schott soll noch einmal etwas besser sein


    Hast Du da ggf. eine Quelle für mich?


    Zitat

    viel besser als 0.5% Reflexionen, die das Conturan hat, wird wohl kaum nen Glas sein..


    Der Vorteil der von mir genannten Quelle scheint u.a. die Dicke des Glases zu sein, die mit 6mm (oder stärker) ja schon ganz ordentlich ist. Ich hab bisher nur 4mm Miroguard gefunden...

    Hab aktuell eine Miroguard-Glasscheibe zwischen Projektionsraum und Kino, aber da die immer irgendwie Reflektionen erzeugt, suche ich jetzt nach einer besseren Alternative. Bin dabei auf das hier gestoßen:
    Hometheatreglass


    Hat jemand Erfahrung damit? Und an alle, die eine Projektionsscheibe gleich welcher Marke nutzen: Wie habt ihr das Glas befestigt? Im Winkel oder Plan? Und wie montiert?


    Grüße!

    Hallo in meine Lieblingsstadt Wien!


    Ein Doublestack im Wohnzimmer? Das hört sich in der Tat ungewöhnlich an - bin gespannt, ob das gut funktioniert.
    Da ich es schon komplex genug finde, bei einem Projektor mit einem Anamorphoten die Konvergenz sauber hinzubekommen, stell ich mir das bei zwei Beamern eher als ein Ding der Unmöglichkeit vor. Aber berichte gerne mal...

    Zitat

    Die Auswirkungen sind hier logischerweise entsprechend geringer und subtiler und es stimmt auch, daß es nur dann einen Nutzen bringt,
    wenn die gesamte Wiedergabekette kompromisslos aufgebaut und optimiert ist.
    Es braucht aber auch keine sechsstelligen Investitionssummen um den Effekt wahrzunehmen.


    So ist es. Ich wollte damit auch nur die Testumstände erwähnt haben. Es war damals die "Dynaudio Evidence Platinum" für 65k Euro im Spiel, ein Lautsprecher-Träumchen , das schon echt richtig toll klingt. Dass die Kabelhalter von Copulare getestet wurden, war eigentlich Zufall, denn der Entwickler von den Dingern hatte eigentlich nur seine Racks zum Testen mitgebracht - und die Kabelhalter hat er dann erst kurz vor Schluss des Workshops mal noch aus dem Hut gezaubert. War jedenfalls eine sehr spannende Angelegenheit.
    Dass die Dinger auch bei anderen, weitaus günstigeren Ketten was bringen, ist schon klar, aber man hat ja nicht so oft Gelegenheit, solch hochwertige Ketten spielen zu hören und dabei auszuprobieren, was Veränderungen der Aufstellung bewirken können.

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    Was ich aber immer noch nicht verstehe. Meine Kabel liegen auf dem Boden. Der bewegt sich doch auch nicht bzw. die Kabel die darauf liegen. Was bringen mir an der Stelle also diese Hölzchen?


    Es geht hier wohl vor allem um Trittschall und ähnliche Dinge.
    Abgesehen davon: Kein Raum ist jemals absolut statisch, auch wenn man die Bewegung nicht sieht. Man muss sich einfach klarmachen, dass Elektronenfluss auf atomarer Ebene stattfindet, wo solche minimalen Bewegungen eben doch einen großen Unterschied machen können.


    Solche Hölzchen helfen da meines Erachtens nach aber eher nichts, da sie nicht vom Boden abkoppeln, sondern schlimmstenfalls selber noch mitschwingen.
    Sinnvolle Kabelträger sind z.B. solche von Copulare (siehe Bild), allerdings sind die pro Stück einige hundert Euro teuer. Da muss man schon sehr ambitioniert sein, um die einzusetzen. Wobei ich die schon in einem A/B-Vergleich gehört habe und bestätigen kann, dass die echt was bringen. Allerdings erst in einer Anlage, die solche Feinheiten auch wiedergeben kann (in diesem Fall >250tsd Euro)...
    ducal1.jpg

    Bekanntermaßen funktioniert ein Mikrofon (ebenso wie ein Lautsprecher) nach dem elektrodynamischen Prinzip.
    Beim Mikrofon wird durch mechanisches Einwirken (Luftdruckänderung wirkt auf Membran) in einem beweglichen Leiter, der sich in einem festen Magnetfeld befindet, Strom erzeugt. Und das gleiche passiert eben auch bei einem sich bewegenden Kabel, nur halt in deutlich geringerem Ausmaß, da a) die Bewegung viel kleiner ist und b) die verschiedenen Magnetfelder, die es umgeben, ebenfalls deutlich kleiner sind.
    Es gibt da noch einen anderen Aspekt, nämlich den der Kapazitätsänderung im Kabel, der durch Verformung entsteht. Den hören wir gerne mal bei Tonaufnahmen, wenn mal wieder jemand auf das Kabel getreten ist..
    Also kein Vodoo, sondern reine Elektro-Physik. :)

    Und das ist die Erklärung, was man damit erreichen bzw. vermeiden will: Mikrofonie-Effekt
    Den Unterschied kann man hören, wobei es weniger empfindliche Anlagen gibt und solche, die deutlich anfälliger für Mikrofonie-Effekte sind.
    Letztlich wäre der ideale Zustand eine komplette Enkopplung der Kabel vom Boden, allerdings traue ich solchen Hölzchen für diesen Zweck eigentlich wenig bis gar nichts zu (ich mag mich täuschen).