Beiträge von icebaer

    Mein AVR hat einen Signal Ground Anschluss, der eigentlich für Plattenspieler gedacht ist.
    Wenn man den mit dem Gehäuse des PCs verbindet, ist zumindest bei mir das Störgeräusch besser geworden - wenn auch leider nicht komplett weg.

    Bei der Entwicklung eines LS macht es schon einen Unterschied, ob passiv oder aktiv.

    Wenn man aktiv entwickelt, braucht man in der Entwicklung schon die Teile, die man nachher auch für den Betrieb braucht, d.h Verstärker und DSP. Noch dazu ist man freier und flexibler in der Einstellung.

    In der passiven Entwicklung ist man etwas eingeschränkter. Noch dazu muss man sich bei der Entwicklung einen gewissen Vorrat an Bauteilen zulegen, die man nachher für den fertigen LS nicht mehr unbedingt alle braucht.


    jost96 Hast du Messequipment und schon Erfahrung in der LS-Entwicklung?

    Ja, das stimmt: Das GUI des t.racks hat den rustikalen Charme einer Win95 Software

    Das trifft es ganz gut :big_smile:

    Bist Du jetzt wieder auf dem Stand wie vorher, oder konntest Du irgendeine (klangliche) Verbesserung erreichen?

    Hatte ich auch versucht zu erhöhren. Meine Holzohren konnten aber keinen wirklichen Unterschied zu vorher feststellen.

    Ende letzter Woche kamen alle Teile an und konnten am Wochenende angeschlossen werden.


    Das ging zum Glück alles recht unkompliziert.

    Nach der Verkabelung wurden die Einstellungen für Delay und Pegel der hinteren Subwoofer vom alten in den neuen DSP übernommen. Danach wurde die Entfernung der Subwoofer neu eingemessen. Da hat sich zum Glück nur wenig geändert. Und danach lief auch schon alles :)


    Beim ersten Test gab dann aber doch einen kleinen Schreck.
    Mit Spulenfiepen der Grafikkarte hatte ich schon etwas länger zu tun. Konnte das aber recht gut unterdrücken.
    Beim Start des ersten Films kamen dann aber richtig laute Störgeräusche aus der Endstufe. Das Problem war zum Glück schnell gefunden. Es war das USB-Kabel zwischen HTPC und DSP. Nachdem das abgesteckt war, waren auch die Störgeräusche wieder weg *puh*


    Ansonsten bin ich aber echt zufrieden mit der neuen Hardware.
    Gut, die Software des t.racks DSP ist schon ziemlich altbacken. Macht aber was sie soll. Und klanglich fällt der DSP auch nicht negativ auf.
    Die Endstufe ist super leise und es lassen sich fast alle Lichter abschalten, was beides prima passt. Ausserdem langweilt sie sich wohl mit meinen 4 Labs, da die Signalanzeige kaum ausschlägt. :beat_plaste


    Bin also froh schnellen und guten Ersatz gefunden zu haben!

    Von der Behringer NX3000D raten viele ab..

    Dynacord L2800FD DSP soll sehr gut sein.

    Danke dir für die Info!

    Hatte inzwischen gesehen, dass hier im Forum eine Crown XLS 1502 zum Verkauf steht. Da habe ich jetzt zugeschlagen.

    Dazu kommt noch ein t.racks DSP 4x4 Mini Pro, der auch schon bestellt ist.

    Damit sollte passender Ersatz gefunden sein :)


    Schaut danach aus als würde der Kanal in eine Überlast "Kurzschluß" gehen und das Netzteil in die Begrenzung fahren, das wiederholt sich. Bei einem richtigen Kurzschluß (z.B. defekter Transistor) schalten die normal ab und der rote Ring leuchtet dauernd. Möglicherweiße ein defekter Elko der rumspinnt ?

    Das kann gut sein, dass irgendein Bauteil kaputt ging. Da bin ich aber überhaupt kein Experte drin, so etwas zu reparieren.
    Da die bisherige Endstufe auch schon ein paar Jahre alt ist, darf jetzt ruhig eine neue einziehen.

    Bin kurz davor mir einen t.amp E4-250 als Sub-Endstufe zu bestellen.

    Einziger offener Punkt wären die Lüfter.


    Kann mir jemand sagen, welche darin verbaut sind bzw wie man die vorhandenen am besten leise bekommt?

    Eben hat sich gerade meine Subwoofer-Endstufe verabschiedet :cray:

    Nach dem Anschalten, schlägt ein Kanal periodisch aus und erzeugt dadurch Knackgeräusche auf den hinteren Subwoofern. Das passiert auch, wenn die Endstufe alleine an einer anderen Steckdose angeschlossen wird.


    Jetzt frage ich mich, was ich als Ersatz holen soll.

    Die Endstufe ist/war eine Behringer iNUKE NU3000DSP. Ich könnte natürlich einfach den Nachfolger nehmen, die Behringer NX3000D


    Ideal wäre eine Endstufe mit DSP sein, damit das DBA damit geregelt werden kann. Oder zumindest mit Delay- und Pegel-Anpassung der beiden Kanäle. Filter sind gar nicht mal zwingend notwendig. Und am besten möglichst leise Lüfter.

    Was wohl auch gehen würde, ist eine einfache Endstufe mit einem t.racks DSP 4x4 Mini.


    Hat da jemand Empfehlungen für eine Endstufe? >= 1kW auf 2 Kanälen im mittleren 3stelligen Preisbereich.

    ch habe die frisch verlinkte Version installiert.

    Nach der Anpassung, mit Namors Hilfestellung, läuft es erstmal ziemlich smooth.

    Das kann man natürlich machen.
    Dann nutzt du aber doch eine Alpha-Version von Kodi, die als Hauptfeature einen stark angepassten internen Player hat, um dann einen extern Player zu nehmen?!

    Geht natürlich. Würde dann aber nicht die offizielle Version besser passen? Oder nutzt doch auch den neuen internen Player?

    Ich habe das DSPlayer+KODI

    Welche Version davon? Die alte 17.6 oder die hier kurz vorher verlinkte?


    Falls zweitere, das ist noch eine frühe Alpha-Version. Evtl crasht es deswegen.


    Falls es die alte Version war, warum willst du damit einen externen Player nutzen? Die DS Version hatte ja gerade den Vorteil, den internen Player mit madvr nutzen zu können. Falls du eh einen externen Player nutzen willst, kannst du auch eine aktuelle Kodi Version installieren.

    Letzten Samstag war es wieder soweit.... wir/ich durfte(n) ein neues Heimkino kennenlernen.

    Ziel der Reise waren diesmal das Kino von Andreas 33


    Diesmal durfte ich den Taxi-Service von Infinitiv Kappa in Anspruch nehmen und mich schön entspannt hinfahren lassen.

    Bei der Parkplatzsuche tauchten auch schon ein, zwei andere bekannte Gesichter auf. So ist die ganze Truppe - diesmal immerhin 6 Heimkinoverrückte - recht einheitlich eingelaufen.


    Drinnen gab es neben einem kleinen Schwätzchen zu warm werden, auch heissen Kaffee und kalten Kuchen.

    Dabei hat sich herausgestellt, dass Andreas froh war, dass wir alle kamen. Nicht weil er sonst den riesen Topf Käse-Zwiebel-Hackfleisch-...Suppe fürs Abendessen hätte allein essen müssen. Sondern weil er wohl bis kurz vorher damit beschäftigt war, sein Kino nach einem Wasserschaden wieder zum laufen zu bekommen.

    Erster Spoiler: Ist dir gut gelungen!!


    Dann ging es auch schon endlich los und einen Stock tiefer.

    Als erstes durften wir in den Technikbereich. Neben einem tollen Platz für alle möglichen (Elektronik)Basteleien, gab es vor allem zwei Serverschränke zu sehen.
    Ein etwas kleinerer, in dem aber u.a. drei Vorstufen waren. Eine Yamaha-Hauptvorstufe und zwei um das Signal für die Frontwide zu erzeugen. Auf der anderen Seite dann ein weiterer Schrank mit allen möglichen Endstufen und DSPs.

    Als ich die ganze Armada an Endstufen gesehen habe, hatte ich mich nochmal mehr geärgert, die Ohrstöpsel zu Hause vergessen zu haben. Eigentlich wollte ich sie mitnehmen, nachdem ich als Vorbereitung auf das Event einen Blick in den Bauthread geworfen hatte und da einige richtig große Chassis in der Front zu sehen waren.

    Zweiter Spoiler: Die Ohren haben keine bleibenden Schäden bekommen. Nur ein wenig pfeiffen danach. Aber das sind sie gewohnt.


    Das Kino selbst, ist eine schöne schwarze Höhle. So mut dat!

    Wobei ganz so schwarz nicht. Die LW ist hinter- und alle anderen LS ausserhalb der Front be-leuchtet. Die Be-Leuchtung ist dezent rot gehalten, was mir wirklich gut gefallen hat.

    hkv_treffen_andi1.jpg


    hkv_treffen_andi2.jpg


    Platznehmen durfte ich zuerst vorne links, neben dem MLP.

    Auf dem Platz musste natürlich zuerst geprüft werden, ob die elektronische Sitzverstellung funktioniert: tat sie.

    Beine hoch, Oberkörper zurück... kann losgehen.


    Bei den Demotiteln haben wir klassischerweise mit Stereo-Musik ohne Bild begonnen. Uns zu Mehrkanal-Musik, dann auch mit Bild, weiter gearbeitet. Und sind dann in, zumindest meiner Lieblingsdiszplin, dem Filmsushi gelandet.

    Anfangs war bei Stereo noch alles gut, sowohl vom Klang als auch vom Pegel. Bei der Steigerung bis zum Ende hin, kam ich dann doch an meine Schallgrenzen, beim hören/fühlen/erleben des Rennens von RPO. Da hat neben den Stühlen, auch das Trommelfell ordentlich vibriert!!

    Wir hatten zum Glück vor dem Filmsushi eine Kräftigung in Form der schon genannten Suppe, zusammen mit selbst gebackenem Brot. Beides sehr lecker!!!

    Und auch das RPO Rennen war dann der Abschluss, was mir nicht unrecht war. Hatte da zwar noch was von "Flug des Phönix" gelesen. War in dem Moment aber lieber still.

    Pegel: Check, Klang: Check, tolles Erlebnis: Check


    Letzter Spoiler: Wir konnten leider die Muschis nicht kraulen. Die beiden Katzen waren zu schüchtern und haben sich lieber verzogen.


    Alles in allem war das aber wieder ein wirklich toller Abend, mit klasse Leuten und einem klasse Kino. Danke dafür!!!

    Muss ich evtl. auf Erkennung genau einstellen ?

    Nein, das gibt nur an, wie gut der TMM das Seitenverhältnis erkennen soll. Je genauer, desto besser wird es.

    Es wird aber so oder so ein Seitenverhältnis erkannt werden.


    Die Erkennung vom TMM braucht der MovieStarter nicht, das macht er ja selbst.

    Brauchen nicht, das stimmt. Allerdings kann er ein vorhandenes Seitenverhältnis übernehmen und muss damit nicht die eigene Erkennung anstossen.

    Konnte er das nicht auf der NFO übernehmen, falls vorhanden?!

    Hatte verschiedene Gründe, warum ich das umgesetzt habe.

    Zum einen hatte ich mich kurz mit A1Evo auseinandergesetzt, fand dabei die Filtererstellung per REW gut, wollte aber keine Automatik dafür haben.

    Dann kann man Messungen mit MultEQ-X nur mit bestimmten Mikrofonen machen, nicht aber bspw einem UMIK-1 (korrigiert mich gerne, falls das nicht stimmen sollte).

    Auch der Preis war ein Punkt. Auch wenn MultEQ-X sicher komfortabler ist, sehe ich den generellen Mehrwert als zu gering (für mich), gegenüber dieser Lösung.


    Im Endeffekt ist es sicher auch nicht verkehrt, einen Weg mehr zu haben, um zum Ziel (guter Klang) zu kommen.

    Hallo,


    ich würde hier gerne ein Tool vorstellen, mit dem sich Filter bzw Filterkurven aus REW in der Audyssey MultEQ Editor App importieren lassen.


    Die Idee hierfür basiert zum Teil auf OCAs Audyssey One Tools, bei denen jedoch versucht wird, alles möglichst automatisiert zu erledigen. Dieses Tool ist dagegen eher für die gedacht, die möglichst viel manuell einstellen wollen.


    Vorteile:
    - keine Abhängigkeit zu automatischen Einmesssystemen
    - Möglichkeit der Fein-/Nachjustierung
    - Messungen können mit (richtigen) Messmikrofonen durchgeführt werden


    An Software ist neben dem Tool selbst, noch REW (in einer aktuellen Beta-Version mit API) und die Audyssey MultEQ Editor App notwendig.


    Um das Tool nutzen zu können, braucht man zuerst eine ADY-Datei, die dem aktuellen Setup entspricht. D.h. darin müssen die LS enthalten sein, die nachher auch genutzt werden sollen.
    Wer bereits so eine Datei hat, kann direkt damit loslegen. Alle anderen müssten zuerst eine erstellen.
    Dafür reicht es im Prinzip, wenn man eine Einmessung mit der Audyssey App einmal startet und das Ergebnis als ADY-Datei exportiert. Bei der Einmessung reicht eine einzige Messung aller LS vollkommen aus. Es muss also weder eine Mehrplatz Messung sein, noch grossen Wert auf Genauigkeit der Positionierung des Mikrofons gelegt werden.


    Als nächstes werden Messungen in REW benötigt. Auch hier brauchen wir wieder für alle LS mindestens eine Messung. Es kann natürlich jeder die Art der Einmessung verwenden, mit denen er/sie gute Erfahrungen gemacht hat (1-Punkt, Mehrpunkt, RTA, ...)
    Wichtig ist nur, dass die Einmessung ohne Audyssey Filter, also in einem Direct-Modus des AVR passiert!!
    Eine Möglichkeit dafür, ist es sich eine LS-Konfiguration ohne Filter anzulegen. Dafür gibt es den Button "Raw", der nach einem Upload einer ADY-Datei erscheint. Damit lässt sich eine leere ADY-Datei, d.h. ohne Filter, erstellen. Diese wird an den AVR per App gesendet und kann dann als Basis für Messungen genommen werden.

    Wer mehrere Presets in seinem AVR ablegen kann, kann dann bequem zwischen einer "Mess-Konfiguration" und einer Konfiguration die genutzt werden soll, umschalten.


    Hat man mehrere Messungen für einen LS in REW gemacht, muss daraus eine kombinierte Messung gemacht werden. Dafür würde ich folgendes Vorgehen empfehlen:
    - auf die Ansicht "All SPL" gehen
    - dort alle Messungen eines LS selektieren
    - rechter Mausklick im Graphen und "Cross Corr Allign" wählen
    - rechter Mausklick im Graphen und "RMS + phase avg." wählen
    - die damit erzeugte Messung umbennen. Der Name muss dem LS-Kürzel (FL,C,SBL,...) des LS entsprechen.
    (die genauen Kürzel sind nachher im Tool auch nochmal sichtbar, sobald man eine ADY Datei darin hochgeladen hat)


    Hat man das für alle LS durchgeführt, müssen jetzt noch alle Einzelmessungen entfernt werden, damit letztlich nur eine Messung pro LS mit dessen Kürzel vorhanden ist.
    Das gilt natürlich auch für 1-Punkt oder RTA Messungen. Auch da darf am Ende nur eine Messung pro LS mit der richtigen Benamung vorhanden sein.

    Damit ist im Prinzip alles vorbereitet, um mit der Erstellung von Filtern zu beginnen.

    Zum erstellen der Filter nutzt man die EQ Funktion von REW. Darin kann eigentlich alles an verfügbaren Filtern verwendet werden, um eine Messung möglichst gut an die eigenen Vorstellungen anzupassen.
    Es geht hierbei auch rein um die Erstellung von passenden Filtern. Zielkurven (Housecurve), DSP-Typ, Range, Boost oder sonstige EQ-Parameter sind eigentlich an der Stelle irrelevant.
    Am einfachsten ist es, mit "Match response to target" alles generieren zu lassen. Komplett selbst erstellte Filter gehen aber natürlich auch.


    Wenn alles entsprechend EQ'ed wurde, ist es an der Zeit, das Tool in einem Browser zu öffnen. Darin wird man als erstes dazu aufgefordert, eine ADY-Datei hochzuladen. War das erfolgreich, erscheint eine Tabelle mit den darin enthaltenen LS-Parametern (Abstand, Pegel, XO,....).
    Die Tabelle dient einfach dazu, um die Parameter anpassen zu können. Das kann der Fall sein, falls man den Prozess mehrfach durchläuft und sich dabei inzwischen andere Parameter ergeben haben. So muss man dies nicht immer per Audyssey App oder im AVR nachträglich anpassen.
    Zudem sieht man hier alle LS Kürzel in der ersten Spalte und kann sich nochmal versichern, dass diese den Messungen in REW entsprechen.


    Spätestens jetzt sollte man REW starten und dort die API aktivieren.
    Das geht über "Preferences" / "API" / "Start server"


    Jetzt fehlt eigentlich nur noch den "Start" Button zu drücken.
    Der erstellt eine ADY-Datei, die anschliessend in die Audyssey App importiert werden kann.

    In der App Ansicht nachher nicht wundern, dass als Messung nur eine waagerechte Linie erscheint. Das soll so sein und ermöglicht es die Filter einfacher an Audyssey übergeben zu können.

    Wurde die ADY-Datei erfolgreich in der App importiert, kann man sie damit an den AVR schicken und das Ergebnis bei Bedarf kontrollieren.

    Sollte das Ergebnis nicht dem gewünschten Klang entsprechen, erstellt man am besten neue Messungen und bearbeitet diese wieder in REW.


    Nach meinen Erfahrungen übernimmt Audyssey leider nicht alles so wie vorgegeben. Bei meinen Versuchen wurden die Filter zwar gesetzt. Eine neue Messung hat aber Abweichungen zu den Vorhersagen von REW ergeben, so dass ein weiterer Durchlauf mit etwas angepassten Parametern/Filtern notwendig war.
    Das Problem tritt allerdings auch in der App selbst auf, bei der die Vorhersage meist besser aussieht, als eine anschliessende Kontrollmessung.


    Ansonsten sollte jetzt idealerweise der Frequenzgang so wie gewünscht sein :)


    Da dieses Tool eher für die gedacht ist, die gerne alles selbst einmessen wollen, fehlt jetzt natürlich noch die Bestimmung von Abstand, Pegel und XO.
    Diese Parameter sollten immer erst im Anschluss dieses Prozesses eingestellt werden! Ein Anpassung des Frequenzgangs sollte also der erste Schritt einer manuellen Einmessung sein.



    Noch ein paar Tips zur Audyssey App:

    Audyssey erstellt immer eine Kurve mit Hochtonabfall. Abstellen lässt sich dass, in dem man die obere Grenze von 20kHz auf 4 kHz verschiebt. Dann greift Audyssey nicht mehr in den Hochton ein. Den Wert kann man bspw. direkt in der Tabelle des Tools eintragen, um nachher nicht mehr in der App per Hand die Grenzen verschieben zu müssen.


    Von Audyssey wird ein Autoleveling durchgeführt. Das kann man bspw. daran erkennen, dass sich beim verschieben der oberen Grenzfrequenz andere Pegel ergeben. Abstellen lässt sich das leider nicht mit diesem Tool. Wenn jedoch, wie empfohlen, der richtige Pegel erst danach ermittelt wird, lässt sich das damit wieder ausgleichen.




    Nur zur Sicherheit, noch etwas Kleingedrucktes....

    Die Nutzung des Tool erfolgt auf eigenes Risiko!

    Für etwaige Schäden kann der Ersteller des Tools nicht haftbar gemacht werden.

    Hi,

    was mir nicht ganz klar ist, warum der FlexHT für LCR, nicht aber für die Surround-LS genutzt werden soll.

    Dann haben auch beide Geräte, die AVX17 und die KH150 selbst DSPs an Bord. Was würde der FlexHT mehr können?


    Man könnte mit dem FlexHT natürlich Dirac nutzen, um LCR und die Subs einzumessen. Dann sind aber wieder die Surround-LS aussen vor.

    Wenn auch mit deutlicher Verzögerung *ascheaufhauptsteu*, kommt hier noch ein Besuchsbericht von Charons DG-Kino.


    Letzten Monat konnten Infinitiv-Kappa und ich, die Einladung von Charon annehmen. Es gab schon ein paar Besucher im Rahmen der Rhein-Main-Gruppe vorher. Da die Termine bei uns leider nicht passten, wollten wir das noch nachholen.

    Ich wollte neben einem anderen DG-Kino, auch mal die HKVs erleben dürfen, weswegen ich schon gespannt auf das anstehende Erlebnis war.


    Dort angekommen und nach einer kurzen Plauderrunde, ging es auch schon die Treppe an nach oben.
    Im Raum fiel mir als erstes auf, dass es diesmal kein Modell "Toblerone" ist, wie bei mir. Dort war eigentlich nur eine leichte Schräge über der LW zu sehen. Den Rest des Raums dürfte man eigentlich gar nicht Dachgeschoss nennen - alles viel zu gerade :zwinker2:


    Dann war es auch keine schwarze Höhle, sondern die Wände mit dezenten und dunklen Stoffen bezogen. Alles aber sehr ordentlich und sauber angebracht. Musste da auch gleich mal die Öffnung zum Projektor in genau betrachten, da ich das schon auf Bildern gesehen hatte. Und ja auch das sah in real genau so sauber aus, wie auf den Bildern.

    Überrascht hatte mich noch die Fensterverkleidung, die ich zuerst gar nicht erkannt hatte. Die besteht aus deinem herausnehmbaren Rahmen, der beim herausziehen das Fenster freigibt. Eingebaut/-gesteckt sieht man davon aber nicht wirklich was.


    Eine weitere Überaschung waren die Sitze. Die sahen nicht nur gut und hochwertig aus - ich mag ja Mikrofaserstoff. Sondern scheinen auch ein echter Preis-Leistungstip zu sein. Zumindest sehen und fühlen sie sich hochwertiger an, als das Preisschild, was mal dranhing.
    Infinitiv Kappa hatte an dem Tag leider Rücken und wäre fast darin liegen geblieben, weil sie so bequem für ihn waren :big_smile:


    Neben der sichtbaren Raumausstattung, gab es natürlich noch einiges nicht sichtbares.
    Eins bzw drei davon wurden nach kurzem nach oben schwenken der LW sichtbar: die HKVs

    Puh... die sind in real doch nochmal wuchtiger, als auf den Bildern. Die Spannung auf die ersten Töne stieg nochmal mehr an....


    Dann ging es auch schon los.
    Gestartet wurde mit Stereo und ohne Bild, mit anschliessendem Übergang zu Mehrkanalton mit Bild.

    Bei den ersten Stücken sass ich noch auf dem äusseren Platz und die Musik war auch nicht soo ganz meins. Als ich dann aber bei einem Elektro-Stück in die Mittte durfte, ging die Sonne auf :woohoo:

    Die Teile spielten mit wirklich viel Dynamik, Klarheit und einer großen Bühne.

    Hab mich dann auch 1ms lang dabei ertappt, zu überlegen wie man nur zwei der Teile in der Essenspause unauffällig ins Auto laden könnte :big_smile: Da mein Auto dafür aber zu klein ist und das Fehlen sicher (zu) schnell bemerkt worden wäre, hab ich den Gedanken doch schnell wieder fallen lassen :zwinker2:

    Anscheinend wurden die Grabenkämpfe, die zuletzt zwischen der Arcam und Charon ausgetragen wurden, auch zugunsten des Gastgebers entschieden. Zumindest viel mir absolut nichts negatives am Klang auf - im Gegenteil.


    Nachdem die Ohren schon einiges abbekamen, wurde es dann auch Zeit, dem Magen etwas gutes zu geben.
    Das gab es in Form von Chilli, bei dem auch Charons beide inzwischen eingetroffenen, besseren Drittel (Frau und Kind) mit am Tisch waren. Charon Danke nochmal für das sehr leckere Essen!!!


    Danach ging es wieder nach oben und weiter mit Filmsushi.

    Auch da hat sich weder Bild noch Ton eine Schwäche geleistet. Alles wirklich top!!

    Hilight war für mich dabei eine Szene aus JW, bei der mit Schrotflinten (?!?!) gefeuert wurde. So viel Druck hatte ich bisher noch nicht gehört/gespürt :waaaht: Da merkt man wohl doch die 15"er in der Front.

    Zwischen drin hatte ich schon immer Angst, die Tochter zu wecken, die sich zwischenzeitlich zu Bett verabschiedet hatte und nur ein Stockwerk darunter schlief. Sie scheint aber entweder einen guten Schlaf zu haben, es gewöhnt zu sein... oder beides.


    Zumindest meine Ohren haben dann nach vielen Filmschnipseln die weisse Fahne geschwenkt und sind solche Pegel nicht mehr gewöhnt.

    Da es auch schon spät geworden war, haben wir dem Kino seine wohl verdiente Nachtruhe gegönnt.


    Charon: Wirklich vielen Dank für die Einladung, das Essen und den Tinitus!! War ein wirklich eindrucksvolles Erlebnis! :sbier:

    Also ich finde das Ergebnis mit MSO schon wirklich gut.

    Der FG geht zwar so ab 70Hz etwas nach oben. Das könnte man aber noch per DSP absenken.
    Ansonsten läuft der FG schön linear runter bis unter 20Hz.


    Auch die Nachhallzeit im Wasserfall sieht eigentlich wirklich gut aus.

    Lediglich unterhalb von 25-30Hz klingt es etwas länger aus. Da ist aber die Frage, ob du dass überhaupt hörst bzw ob das störend ist.

    Die 20Hz ist wahrscheinlich schon gar nicht hörbar. Und der kleine Bereich darüber muss gar nicht negativ auffallen, sondern kann im Gegenteil sogar positiv für die Taktilität bzw das spüren des Basses sein.