Beiträge von FoLLgoTT

    Kann das Skript auch maximale RGB Werte über die Laufzeit oder 99,9% Werte (also 0,1% sind höher ausgesteuert) ermitteln?

    Den maximalen Wert pro Frame, ja. Aber nicht mit Schwellwert.


    Nach meinen Stichproben verhält sich das je nach Film recht unterschiedlich. Einige sind in sehr vielen Szenen voll ausgesteuert (z.B. "Tron: Legacy"), andere so gut wie gar nicht (z.B. "Der Hobbit 1"). Eine Statistik darüber habe ich aber nicht erstellt.

    doch überschaubarem Sound, es klingt oft einfach blechern, und kann mir teilweise doch den Spaß etwas verderben.

    Der Film ist ja auch 40 Jahre alt und hatte damals sogar nur eine Mono-Tonspur. Wirklich guter Ton ging im Grunde erst Mitte der 90er los.


    Es gibt aber diverse Tonspuren der deutschen Tonspurgemeinde. Dort wurden z.B. die originalen Schussgeräusche wieder in die 5.1-Spur eingefügt usw..

    Namor Noditz

    Ich mag solch kreative Ansätze. Sehr schön!:thumbup:


    Das lässt sich sicherlich auch mit meinem Verfahren kombinieren. Dann braucht man nur einmal eine synthetische 3D LUT zu erzeugen und hinterlegt die "Spaßkurve" direkt als Zielkurve. Die regelmäßige Nachkalibrierung würde dann statt über das lang laufende DisplayCAL über HCFR (Graustufen) stattfinden und nur die drei 1D-LUTs betreffen. Aber viele Wege führen nach Rom. :)

    An "Smile" hat mich eine Sache gestört: das Ende!

    Der Anfang war richtig gut und spannend, aber wie viele Horrorfilme wird es beliebig und austauschbar, sobald das Mysterium gelüftet ist und der "Endkampf" dann nach Schema F abläuft.


    "Smile 2" ist in der Hinsicht etwas anders. Hier hat mir auch das Ende gefallen. Es geht um eine erfolgreiche Popsängerin, die, von ihrer ehrgeizigen Mutter getrieben, im Druck ihrer Rolle gefangen ist. Was hinter den Grinsekatzen steckt, ist im Nachfolger natürlich bekannt. Insofern fällt die Neugier weg, was eigentlich dahinter steckt. Der Film geht dann eher den Weg, die ganze Hölle der Protagonistin auszuschlachten. Also wie sie immer wahnsinniger wird. Einige wirklich geile Schreckmomente und schöne Splattereffekte sind dabei. Das hervorragende Sounddesign trägt seinen Teil dazu bei. Von Stille bis ordentlich Dynamik ist alles dabei.


    Die Protagonistin ist allerdings wenig sympathisch und ein wenig nervig. Aber am Ende

    Insgesamt freut es mich, dass Horrorfilme inzwischen so gut produziert werden. Das Image des schrabbeligen B-Films haben sie jedenfalls in den letzten Jahren endgültig abgelegt.


    Film: 2-

    The Guilty (Blu-ray)


    Dänischer Thriller (Originaltitel: "Den skyldige") über einen Polizisten, der im Notruf die Anrufe annimmt. Eines Tages ruft eine Frau an, die in einem Auto entführt wird. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

    Der Film spielt die meiste Zeit in der Telefonzentrale und der Protagonist versucht über das Telefon, Dinge herauszufinden oder seine Kollegen zu lenken, obwohl es gar nicht seine Aufgabe ist. Es gab ja in der Zwischenzeit einige dieser einfach gestrickten "Ich suche jemand vermissten im Internet"-Filme. Dieser hier basiert auf Telefonaten. So simpel wie das Konzept ist, so baut sich doch eine gewisse Spannung auf. Das reicht für eine Sichtung.


    Film: 3+

    Die Nachbarn von oben (Amazon Prime)


    Es handelt sich um ein Kammerspiel aus der Schweiz. Ein Ehepaar mit pubertierender Tochter wohnt in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Er ist Professor für Musik und ein wenig verschroben. In der Beziehung läuft es nicht mehr so richtig, Sex kommt kaum vor. An einem Abend laden sie das Pärchen von oben ein, dass regelmäßig durch laute Poppgeräusche auffällt. Die beiden sind sehr freizügig und es entwickelt sich mehr und mehr ein Streitgespräch, bei dem die unausgesprochenen Ärgernisse, Wünsche und sonstige Probleme der Ehe thematisiert werden. Das Geschehen spielt sich nahezu ausschließlich in der Wohnung ab.


    Klingt erstmal langweilig, war es aber gar nicht. Wenn man sich darauf einlässt, dass hier praktisch nur geredet wird. Und manchmal auch lauter. Mich hat er unterhalten und ich denke, jeder in einer längeren Ehe findet sich zumindest ein Stück weit darin wieder. Auch wenn das Agieren der Charaktere natürlich wenig glaubwürdig war. Der Film erinnert eher ein bisschen an ein Theaterstück als an einen typischen Spielfilm. Kann man sich aber durchaus einmal anschauen.


    Film: 3

    21 Jump Street (UHD Blu-ray)


    Zwei Typen werden nach der Schule Polizisten und nach einem ziemlich verkackten Einsatz werden sie dem Projekt "21 Jump Street" zugewiesen. Der eine ist klein, dick, hässlich und intelligent (Jonah Hill). Der andere der gut aussehende, dumme Athlet (Channing Tatum). Also schön stereotyp. Sie sollen in einer High School verdeckt ermitteln.

    Das Ganze Treiben ist eine Art Actionkomödie. Die beiden Charaktere harmonieren ziemlich gut und wirken zum Glück nicht allzu flach. Richtige Brüller waren zwar nicht dabei, aber der Film funktioniert und ich wurde gut unterhalten. Definitiv einer der besseren Filme dieser Art.


    Film: 3+



    22 Jump Street (UHD Blu-ray)


    Gleiches Prinzip, gleiche Charaktere und Schauspieler, dieses Mal allerdings im College. Die beiden Knaben sind ja schließlich gealtert. Funktionierte auch gut, teilweise sogar einen Tick lustiger. Zumindest die bescheuerte Mitbewohnerin war der Kracher!


    Film: 3+



    Das Bild der beiden UHD Blu-rays ist gut, aber natürlich nicht so hochauflösend wie neuere Produktionen. Artefakte sind mir keine aufgefallen. Hier gibt es nichts zu meckern.

    Auf den Ton habe ich weniger geachtet. Insgesamt fiel mir da nichts großartig positiv oder negativ auf.

    Ed Harris im Guildo-Horn-Look. :big_smile:


    Lesbenromanze im White-Trash-Milieu der 80er Jahre. Das Ganze garniert mit krummen Geschäften und einem Mord hier und da. Gegen Ende wird es dann etwas wunderlich.

    Kann man sich einmal anschauen. Das reicht mir dann aber auch. Dafür bietet mir die Geschichte zu wenig Neues. Die Figuren sind da etwas interessanter. Kristen Stewart macht ihre Sache gut und Bodybuilderinnen sind in Filmen zumindest sehr selten. Insgesamt kein schlechter Film.


    Film: 3+

    "Blink Twice" ist ein Mysterythriller mit Horroranleihen. Eine Frau schummelt sich in reiche Gesellschaft ein und bekommt von einem attraktiven Typen (Channing Tatum) das Angebot, für ein Wochenende auf eine Insel zu fliegen und es sich dort gutgehen zu lassen. Das macht sie dann auch mit einer Gruppe von jungen Männern und Frauen. Es wird gefeiert, gegessen, im Pool geschwommen. Kurzum: alles wirkt schön. Doch nach und nach passieren merkwürdige Dinge und immer mehr Abgründe kommen ans Licht.

    Es passiert relativ lange nicht viel, dann wird es immer düsterer und spannender. Insgesamt kein Überflieger, aber er blieb mir im Gedächtnis. Das ist schon mal positiv.


    Film: 3+

    Revenge (Blu-ray)


    Nach "The Substance" habe ich mir dann mal "Revenge" reingezogen, ein älterer Film von der Regisseurin Coralie Fargeat. Es handelt sich um einen typischen Rache-und-Vergeltungs-Film. Viel zur Handlung muss man daher nicht sagen. Besonders ist, dass er in der Wüste spielt und somit meist am Tag in der prallen Sonne. Weiterhin ist die Gewalt zwar wohldosiert, aber dafür auch ziemlich drüber. Ein bisschen bewusster Ekel ist auch dabei (hat mich sehr amüsiert). Und stilmäßig findet man in "The Substance" einiges wieder. Z.B. laute Essgeräusche usw.

    "Revenge" ist kein schlechter Film, aber auch kein wirklich guter. Er hat ein paar Längen und ein paar Logikfehler haben mich dieses Mal wirklich gestört. Denn entweder ein Film ist voll drüber, dann ist Plausibilität egal. Oder er ist halbwegs realistisch, dann müssen gewisse Dinge aber auch plausibel sein. Dieser Film ist irgendwie beides und dann klappt das nicht so richtig.



    Der Film ist insgesamt nett anzuschauen, auch weil er mal nicht so typische Schauwerte für das Genre bietet. Insgesamt reichte es für mich aber nur für ein Befriedigend.


    Film: 3

    Weird - Die Al Yankovic Story (Blu-ray)


    Leicht abgedrehte Komödie mit Daniel Radcliffe in der Hauptrolle. Er spielt Al Yankovic, ein Musiker, der mit einem Akkordeon und Parodien von bekannten Songs berühmt geworden ist. Der Film ist aber keine Biografie, sondern storytechnisch frei erfundener Blödsinn. Al Yankovic war an der Produktion selbst beteiligt, also ist selbst seine Biografie eine Art Parodie. So kommen reale Stars vor (z.B. Madonna), die völlig realitätsferne Dinge tun. Das ist teilweise schon ein bisschen lustig, eine richtige Granate ist der Film aber nicht. Trotzdem lohnt es sich Radcliffe mit seiner lockigen Vokuhila und dem Pornobalken zu sehen. Der sieht einfach nur bekloppt aus! :big_smile:


    Film: 3

    Ich kann mir nicht vorstellen, wie man das so einfach im Raum mit dem Hinlegen des Lautsprechers realisieren kann

    Das Problem bei vertikal so stark richtenden Lautsprechern ist, dass unter Winkeln der stärkste Impuls häufig eine Wandreflexion durch einen kleineren Winkel ist und das Messprogramm dann den größten Wert falsch erkennt. Hier mal ein Beispiel einer meiner älteren Messungen eines Quasikoaxprototypen im Raum:



    Da ist es wirklich am besten, wenn man die Messung im Garten mit einigem Abstand zur Hauswand macht. Mit Loopback hatte ich damals nicht gemessen, könnte aber auch besser gehen, vermute ich.

    ich möchte gerne dieses Feature nutzem, aber ich werden nicht schlau draus. Das Fenster das im Bild gezeigt wird kann ich nicht finden. Wie kann ich diesen scan durchführen?

    Wenn du den MovieStarter mit


    MovieStarter.exe <film> /config


    aufrufst, erscheint der Metadatendialog. Dort kannst du dann den Tiefenscan durchführen.

    Es ist aber schon so, dass der Film vielfach an der Grenze des guten Geschmacks kratzt.

    Guter Geschmack ist doch langweilig. :zwinker2:


    Mal ganz abgesehen von der Botschaft, die mich meist eher weniger interessiert, stimme ich Stephan in einem Punkt zu: bei mir brennen sich inzwischen vor allem Filme ein, die etwas Besonderes haben, nicht dem 08/15-Drehbuch mit Happy End folgen und gewisse Grenzen überschreiten. Das ist für mich ein Qualitätsmerkmal. Am wenigsten bleiben Filme hängen, die für die breite Masse gemacht sind und quasi nach statistischen Auswertungen auf ein möglichst breites Publikum (am besten ab 12) optimiert sind. Also ohne Anstoßpunkte, ohne böse Dinge, ohne echte Dramaturgie und man weiß schon von vornerein, dass es gut ausgeht. Laaangweilig...


    "The Substance" muss einem natürlich nicht gefallen. Man sollte schon eine gewisse Affinität zum Ekelhaften und Provokanten mitbringen. Für die Komfortzone eignet sich ein x-beliebiger Blockbuster besser.

    Hier noch mal mein Review zu "Speak No Evil" (2022). Ein schön verstörender Film.


    Gerade habe ich das amerikanische Remake von 2024 gesehen. Mit James McAvoy als der Typ, der die andere Familie zu sich einlädt. Bis zur Eskalation ist fast alles gleich. Im letzten Drittel unterscheiden sich die beiden Filme dann allerdings extrem!

    Das Original schafft es auch besser, die unangenehme Stimmung aufzubauen. Weiterhin wurde der verweichlichte und domestizierte Vater und der Konformismus der dänischen Eltern deutlich stärker betont. Die Botschaft war ziemlich klar. Im Remake gibt es im Grunde gar keine Botschaft. Es ist so angepasst wie die dänischen Eltern im Original.

    Das Remake ist für sich genommen grundsätzlich nicht schlecht, vor allem McAvoy spielt gut und leidenschaftlich. Optisch sieht der Film innen und außen gut aus. Aber das europäische Original ist dann doch einfach bissiger und bösartiger.


    Original: 3+ (da der Film länger nachwirkt, tendiere ich inzwischen eher zu einer 2-)

    Remake: 3-