Wenn du zu den Screenshots noch die Debug-Graphen zeigst, können wir das einfacher analysieren.
Klar, kein Problem.
Zu "Indiana Jones":
Zu "Blade Runner 2049":
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Wenn du zu den Screenshots noch die Debug-Graphen zeigst, können wir das einfacher analysieren.
Klar, kein Problem.
Zu "Indiana Jones":
Zu "Blade Runner 2049":
Da hast du ja ordentlich Arbeit in den Shader gesteckt! Meinen Respekt hast du!
Die Evaluierungs-Version...
Hast du schon einen Plan, was die Vollversion kosten soll?
Hier noch ein wenig Feedback. Ich habe jetzt mal einige Szenen durchgeschaut. Die Kontrastverstärkung sieht meist sehr gut aus. Ab und zu ist mir das Profil "Standard" aber bereits zu viel, da es Rauschen und Kompressionsartefakte stärker sichtbar macht.
Hier z.B. in "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" (UHD BD, 00:25:36):
Ohne:
Mit:
Das stärkere Rauschen ist bei "Mad Max: Fury Road" in 00:02:07 auch sehr schön am Himmel zu sehen.
Ohne:
Mit:
Und in dieser Szene von "Blade Runner 2049" (UHD BD, 01:23:08) entstehen Artefakte:
Ich teste weiter...
Ist auch eine Möglichkeit, wie oben geschrieben, Weiß und Schwarz sind die Fixpunkte, die Verteilung dazwischen gibts mehrere Möglichkeiten.
Ich würde immer die Kalibrierung von der Spaßkurve trennen. Eine Vermischung ist unnötig komplex und schlecht dynamisch anpassbar.
Vorteil einer Einstellung im Anzeigegerät ist, dass dies auch mit anderen Quellen, funktioniert.
Ja, aber dafür statisch ist. Software kann man je nach Film schnell anpassen. Das ist aus meiner Sicht ein massiver Vorteil. Abgesehen von dem Dithering, dass danach stattfindet und somit ein qualitativ hochwertiges Ergebnis liefert.
Aber warten wir mal Namor Noditz' Shader ab, was der alles kann.
Das, was ihr braucht, ist ein Shader, der eine parametrierbare S-Kurve anwendet (=Tone Mapping). MPC-HC kann das zur Laufzeit aktualisieren und sogar Shader-Profile abspeichern. Das ist auf jeden Fall die bessere Lösung als statische Kurven im Projektor, die ggf. auch noch Banding erzeugen.
Ich kann mich ja mal umschauen, was es so im Netz gibt...
Bei Serien kann 4K60 Interessant sein.
Praktisch keine Unterhaltungsserie hat mehr als 25 FPS. Höchstens mal eine Doku.
Wir kommen gerade aus dem Heimkino. Heute war "Cruella" dran. Mich hat der Film positiv überrascht. Emma Stone, deren Gesicht nachweislich zu über 50 Prozent aus Augen besteht, spielt Estella, die die Neigung hat, die bösartige und exzentrische Cruella zu sein. Also im Grunde ein schizophrenes Mädchen. Sie verliert früh ihre Mutter und schlägt sich dann mit zwei Jungs als Diebin durch. Sie hat aber immer den Traum, eine große Modedesignerin zu werden. Im Erwachsenenalter versucht sie in der Branche ihr Glück, in dem sie bei der narzisstischen Baronesse (Emma Thompson) arbeitet. Soweit der Einstieg.
Der Film ist schön anzuschauen. Beide Emmas spielen, wie immer, gut und unterhaltsam ist das ganze Treiben auch. Ja, Cruella hätte bösartiger sein können, aber es ist eben ein Familienfilm. Da sind gewisse Grenzen gesetzt. Leider passt ihr Charakter dadurch aber nicht mehr ganz zu "101 Dalmatiner". Die Baronesse ist dagegen im Grunde das, was Cruella hätte sein müssen. Vielleicht kommt ja noch ein Prequel, das "Baronesse" heißt...
Das Bild ist gut, die CGI erkennt man aber regelmäßig als diese. Der Ton ist nahezu basslos und hat wenig Dynamik. Schade.
Film: 2- (Tochter: 1, Sohn: 2)
Ggf. könnte ein Anamorphot helfen. Ich habe das Phänomen beim NP5 mit Anamorphot jedenfalls noch nicht beobachten können.
Kill the Boss (Blu-ray)
Eine Komödie von 2011, also aus einer Zeit, in der politisch inkorrekte Sachen noch gezeigt wurden. Dementsprechend war er auch stellenweise lustig. Es geht darum, das drei Freunde jeweils von ihrem bösartigen Chef bzw. einer dauergeilen Chefin gepeinigt bzw. belästigt werden und sie loswerden wollen. Kevin Spacey und Collin Farrell fallen durch ihre überzogenen Rollen als Chef positiv auf. Die drei Hauptcharaktere bleiben eher blass und sind stellenweise durch das viele Durcheinandergebrabbel eher nervig und anstrengend. Vor allem in der zweiten Hälfte. Kann man sich einmal anschauen, es gibt aber bessere Komödien.
Film: 3
Geiler Titel, langweiliges Thema!
Zumindest für die meisten... wahrscheinlich...
Einige, wenige Filme sind ja leider etwas zu dunkel gemastert. Ich habe daher diesen Belichtungsshader nach HLSL portiert, so dass man ihn in MPC-HC einbinden kann. Er führt ein inverses Tone-Mapping durch, passt die Werte an und tonemappt dann wieder zurück. Es gibt also kein Clipping oder Schwarzwertanhebung und insgesamt ist das Ergebnis besser als bei einer simplen Gammaanpassung.
#define exposure 1.0
sampler s0 : register(s0);
// linear to tonemapped
float3 Tonemap(float3 x) {
return x*(2.51*x + 0.03) / (x*(2.43*x + 0.59) + 0.14); // https://knarkowicz.wordpress.com/2016/01/06/aces-filmic-tone-mapping-curve/
}
// tonemapped to linear
float3 InvertTonemap(float3 x) {
return (sqrt(-10127.*x*x + 13702.*x + 9.0) + 59.0*x - 3.0) / (502.0 - 486.0*x); // thanks to https://www.wolframalpha.com/input?i=2.51y%5E2%2B.03y%3Dx%282.43y%5E2%2B.59y%2B.14%29+solve+for+y
}
float3 ChangeExposure(float3 col, float3 b) {
b *= col;
return b/(b-col+1.0);
}
float4 main(float2 tex : TEXCOORD0) : COLOR
{
float3 col = tex2D(s0, tex).xyz;
float3 colOrig = col;
col = pow(col, float3(2.2, 2.2, 2.2));
col = InvertTonemap(col); // to linear
col *= exposure;
col = pow(Tonemap(col.rgb), float3(1./2.2, 1./2.2, 1./2.2)); // tonemap again
col = ChangeExposure(colOrig, float3(exposure, exposure, exposure)); // simple exposure change formula
return float4(col, 0);
}
Alles anzeigen
Beispiel "Planet der Affen" (2001), Blu-ray:
Original:
150 % Belichtung:
Original:
150 % Belichtung:
Man kann das Verfahren sicher noch optimieren, z.B. in anderen Farbräumen als RGB. Aber letztendlich ist das ja nur eine Hilfe für ganz wenige Filme. Und dafür reicht das.
Mich stört Daueraction schon lange. Es wird mit der Zeit anstrengend und meist auch langweilig. Häufig ist die Action auch zu hektisch geschnitten (löbliche Ausnahme: "Furiosa"). Ich kann aber keinen Trend erkennen. Es gibt heute genauso Filme, die genug Unterbrechungen für die Story haben.
Bei Nachfolgern ist es ja leider häufig so, dass sie sich irgendwie steigern müssen und dementsprechend der Actionanteil tendenziell höher ausfällt.
Mir ging es um eine Option in den Einstellungen von madvr damit das dauerhaft eingestellt ist.
Das kannst du dauerhaft mit dem MPC-HC-Shader "16-235 to 0-255.hlsl" realisieren, indem du die Werte anpasst.
Beispiel:
Der Hotkey ist doch "9" (bzw. "0"), oder was meinst Du mit Hotkey?
Ich glaube, ich hatte dich falsch verstanden. Du meintest, es gibt in madVR keine Option, um den Schwarzwert fest einzustellen, richtig?
Und soweit es mir bekannt ist gibt es keine Möglichkeit bei madvr den blacklevel generisch einzustellen (d.h. als Option, nicht über die Dateinamen oder per Tastatur "9").
Doch, man kann Absenken und Anheben auf einen Hotkey legen.
Das ist halt statisch, für den ganzen Film.
In der Regel ist der Schwarzwert von falsch gemasterten Filmen ja auch statisch. Pro Szene wird schwieriger, vor allem, weil man dann die Metadaten erzeugen müsste.
Das finde ich nicht einfach, da damit ja jeder Film/Serienfolge erst dahingehend geprüft werden muss.
Ich hätte da nicht mal ein Tool dafür.
Klar, das muss man einmal machen. Aber wie gesagt, über Hotkeys kannst du das auch im laufenden Film nachregeln.
Man könnte den Film vorher auch analysieren. Mit Avisynth geht sowas. Ist wegen der geringen Anzahl an Filmen, die das betrifft, aber auch unnötiger Aufwand aus meiner Sicht.
Wäre es bei Inhalten mit angehobenem Schwarzwert nicht logischer und auch "besser" den die Korrektur bereits auf das Eingangssignal anzuwenden, also direkt den Schwarzwert abzusenken
Definitiv. Das geht in madVR auch ganz einfach, in dem man in den Dateinamen des Streams z.B. "blacklevel=-10" reinschreibt.
Secret Level (Folge 9-15)
So, die zweite Hälfte ist vertilgt. Die Folgen ab FSK 16 sind leider alle in der 1. Hälfte. Es ist also nicht mehr ganz so düster bzw. brutal. Trotzdem bleibt es auf relativ hohem Niveau. Besonders gefallen haben mir "Exodus" und "Honor of Kings". Letztere bringt statt Action vor allem einen philosophischen Aspekt rein. Die letzte Folge ist dann leider ziemlich schwach.
"Warhammer 40K" bleibt aber insgesamt der beeindruckendste Kurzfilm der 1. Staffel. Die spielt einfach in einer anderen Liga und überragt alle Folgen der zweiten Hälfte.
Staffel 1: zwischen 1 und 3
Genau das Gegenteil, als ich geschätzt hätte: Unten kleines Gamma, nach oben stärker ansteigend.
Die Messung passt doch zu einer S-Kurve. Hätte ich nach deiner Schilderung auch so in der Art erwartet. Ein hohes Gamma bedeutet einen flacheren Anstieg der EOTF, man zieht also die dunklen Töne runter. Andersrum bedeutet ein niedriges Gamma obenrum, dass die Kurve abflacht. Das Ganze erhöht im Endeffekt die Steilheit in den Mitteltönen. Das hat dann zwar nichts mehr mit der Kalibrierung zu tun (die Sättigung stimmt z.B. auch nicht mehr), aber es geht ja um eine Spaßkurve.
Du brauchst noch meinen neuen ToneMap-Shader.
Hast du den schon irgendwo veröffentlicht?
Vermutlich ist der einzige Weg, Banding zu vermeiden, ein Shader.
Das einzig Gute an dem Film ist die Kranwagenszene. Alles andere ist leider ziemlich überflüssig und der Gegner sogar ein technologischer Rückschritt. Für mich ist nach "Terminator 2" Schluss mit der Reihe.
Secret Level (Amazon)
Die ersten 8 Folgen habe ich mir mehr oder weniger am Stück reingezogen. "Love, Death and Robots" mit dem Thema Spiele.
Mein bisheriger Favorit: "Warhammer 40,000". Ultradüster, glorreich und optisch hochgradig ansprechend. Die schlechteste Folge: "Crossfire". Unterhalten hat mich aber bisher jede. Ich bin gespannt, was da noch kommt!
Gibts einen bestimmten Grund, warum nicht einfach die vor eingestellen -20dBfs in REW + 0dB Einstellung bei der Vorstufe?
Ja, Sicherheit. Ein versehentlicher Gleitsinus kann einem bei zu hohem Pegel schon mal die Hochtöner zerschießen. Ich pegel auch nur leiser ein. Das Ergebnis ist dasselbe.