nachdem ich die letzten Wochen bestimmt 2 Dutzend Mal Romulus abackerte
Meinst du das eigentlich immer wörtlich? Zwei Dutzend sind 24 Mal!
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nachdem ich die letzten Wochen bestimmt 2 Dutzend Mal Romulus abackerte
Meinst du das eigentlich immer wörtlich? Zwei Dutzend sind 24 Mal!
Die 10dB Anhebung des The15 bei 63Hz ist beim The18 Sub Passive Vented nicht sichtbar:
Ich hatte mich oben vertan. Das ist ja der Maximalpegel und nicht der Amplitudengang bei Spannung X. Da ersterer THD-limitiert ist, sind Unstetigkeiten völlig normal. Das THD-Diagramm spiegelt das auch wider. Passt also.
Wie tief funktioniert der verwendete RAR noch? Die Überhöhung bei ca. 63 Hz sieht ja nach einer Mode aus.
Für Subwoofermessungen sind Ground Plane in der Regel besser geeignet, da kaum ein RAR so tief reicht. Data Bass hat dafür übrigens einen recht großen Datenbestand, alle nach CAE-2010 vermessen (auch mit der Powersoft K20). Leider gibt es seit 2019 keine neuen Messungen mehr. Wäre ja schön, wenn solche Messungen in Zukunft auch von Herstellern vermehrt geliefert werden würden.
Aber wieder einmal den Titel verbockt:
Ja, aber ordentlich! Das ist sowieso eine Unsitte in Deutschland, jedem Film auf Teufel komm raus einen englischen Titel zu verpassen, egal aus welchem Land er stammt. Am besten dann noch mit einem bescheuerten deutschen Untertitel.
Im Prinzip ist das auch über den Umweg Quantität zu machen.
Definitiv. Wobei sich die notwendige elektrische Leistung mit jeder Treiberverdopplung für denselben Schalldruckpegel halbiert. Die landläufige Vorstellung, für viele Treiber bräuchte man viel Leistung, ist im Grunde genau andersrum.
Anchorman 2 (Blu-ray)
Nach dem recht guten "Anchorman" mit Will Ferrell habe ich den Nachfolger sehr lange vor mir hergeschoben. Er war am Ende dann doch nicht so schlecht wie erwartet. Es gab sogar zwei Szenen, die für mich einiges rausgerissen haben und bei denen ich massiv Tränen gelacht habe.
Zum einen die völlig bescheuerte Autofahrt mit dem Tempomat. Auch wenn der Crash in dem Augenblick vorhersehbar war, als die Skorpione und die Bowlingkugeln gezeigt wurden, war die Zeitlupenszene der Kracher!
Und zum anderen die komplett krude Romanze von dem behämmerten Brick mit der geistig verkorksten Sekretärin, die vor einem klingelnden Telefon steht und die Chefin vorbeikommt! Die Szene ist so dermaßen flüssiger, geistiger Dünnschiss, dass sie einfach nur geil ist!
In der zweiten Hälfte nehmen die Gags dann leider ab. Insgesamt ist der Film auch zu lang. Trotzdem hat er mich irgendwie unterhalten.
Film: 3
Ich schaue Horrorfilme tatsächlich nur in der Gruppe,
Ich am liebsten alleine, damit sie maximal wirken.
wow ... die Einbauresonanzfrequenz ist doch dann vermutlich in der Nähe der FS des Treibers, oder ?
Nicht wirklich. Je nach Volumen rutscht die relativ stark nach oben. In diesem Fall rutscht die Freiluftresonanzfrequenz von 27 Hz auf 45 Hz. Also schon signifikant höher. Die Luftfeder ist dann dominant.
Wenn ich mich nicht täusche (gibt keine offiziellen Angaben) haben die 32er von Ascendo eine FS unter 16 Hz was erklären würde weshalb die so tief so gut spielen. Oder ist das falsch kombinierte Theorie ?
Bei entsprechendem Volumen wird die in jedem Fall deutlich niedriger liegen als beim P830845 und dementsprechend wird dort weniger elektrische Leistung benötigt.
Wollen wir mal wieder zum Thema zurückkehren? Es ging hier ursprünglich darum, wie viel elektrische Leistung notwendig ist.
Grundsätzlich ist es wichtig zu verstehen, dass die notwendige Leistung extrem frequenzabhängig ist. Grund dafür sind zwei Phänomene:
Bei geschlossenen Gehäusen wird der Abfall teilweise durch den Druckkammereffekt kompensiert. Deswegen reichen unsere DBAs nach unten auch so weit, was sie im Halbraum nicht tun würden. Das kommt uns also entgegen. Trotzdem muss man häufig noch entzerren, wenn es wirklich tief werden soll (z.B. < 20 Hz).
Hier eine am Beispiel des P830845.
Amplitudengang im Halbraum:
Die Impedanz in 60 l geschlossen zeigt die Einbauresonanzfrequenz bei 45 Hz:
Das heißt, hier ist die Leistungsaufnahme am geringsten. Hier für 23,8 V Klemmenspannung:
Entzerrt man untenrum bis 20 Hz, hebt also dort um 12 dB an, so steigt die Leistungsaufnahme exorbitant an:
Amplitudengang:
Leistungsaufnahme (man achte auf die Skalierung):
Mal ganz unabhängig davon, ob der Treiber das mechanisch abkann, sind die Anforderungen an die Endstufe plötzlich massiv gestiegen. Ich denke, das ist vielen nicht bewusst. Die elektrische Leistung steigt bei einer Pegelverdopplung um das Vierfache (!) an. Und dann noch in der Regel in einem Bereich unterhalb der Resonanzfrequenz, also wo es wehtut.
Übrigens: "Schlammschieber" besitzen in der Regel untenrum einen höheren Kennschalldruck (=niedrigere notwendige Leistung), weil die Einbauresonanzfrequenz so niedrig ist. PA-Treiber dagegen obenrum. Den P830845 könnte man als guten Kompromiss bezeichnen (andere Treiber natürlich auch).
King's Land (UHD Blu-ray)
Dänemark im 18. Jahrhundert. Ein Großteil Jütlands ist nicht bewirtschaftet, es besteht aus Heide und unfruchtbarem Boden. Der Hauptmann Kahlen (Mads Mikkelsen) will das Land mit urbar machen und nimmt dafür sein ganzes Geld und ein hohes Risiko in die Hand. Der Film ist eine Art dänischer Western. Ein hartes Leben in einer kargen Umgebung. Gesetzlose lauern überall und der in der Nähe herrschende Gutsherr will Kahlen am liebsten loswerden, notfalls mit Gewalt.
Der Film ist wirklich gut gemacht, wirkt authentisch und besitzt Dramaelemente. Der Charakter Kahlen entwickelt sich kontinuierlich. Action gibt es auch ein wenig, überwiegt allerdings nicht. Insgesamt ein Historienfilm, der alleine durch das Ziel des Protagonisten und die Umgebung mal etwas anders ist. Von daher eine Empfehlung.
Das Bild liegt in SDR vor.
Film: 2
Größe der Stirnfläche
Da hat sich ein Fehler eingeschlichen, den ich nachträglich korrigiert habe. Die Kurve wird natürlich mit größerer Stirnfläche nach unten verschoben.
Wie geschrieben:
Wie gesagt, man kann nicht die Grenzflächen ohne den Roomgain betrachten. Der entsteht ja erst dadurch.
Was dann noch zu berechnen ist:
1 m Halbraum -> DBA in Raum
Das kann man mit einer unendlichen Wand simulieren.
Hier mal ein Gitter mit 4 Treibern. Der Raum hat wie üblich eine Dämpfung von 0,05.
Halbraum mit verschiedenen Abständen:
DBA im Raum (5,6 x 4,8 x 2,2 m) mit meinen üblichen Messpositionen:
Beobachtungen:
Der starke Anstieg gleicht sich in einer realen Umgebung mit dem Abfall unserer Subwoofer aus. Trotzdem entspricht der Anstieg ziemlich gut dem, was ich damals an meinem bedämpften SBA ermittelt hatte.
Ich habe noch ein bisschen mehr untersucht. Und zwar, wie genau die Stirnfläche den Druckkammereffekt beeinflusst. Dafür habe ich einen Treiber im Raum mit verschiedenen Höhen/Breiten simuliert: Die Stirnfläche verdoppelt sich jeweils und man kann schön erkennen, wie die Kurve um 6 dB parallel nach unten verschoben wird (und es kommen obenrum natürlich die Moden dazu).
Hier habe ich die Anzahl der Treiber im Halbraum jeweils verdoppelt. Man sieht wieder jeweils die Kurven für die Abstände 1, 2, 4 und 8 m.
1 Treiber:
2 Treiber (2 m Abstand):
4 Treiber (2 m Abstand in beide Dimensionen):
Man sieht, dass die +6 dB im Gitter erst ab einem gewissen Abstand eingehalten werden. Der Sprung von 4 auf 8 m entspricht ca. 6 dB. vor allem im Nahfeld (1 auf 2 m) ist der Abfall geringer.
Ich denke, das alles sollte das Verhalten recht gut beschreiben. Anmerkungen sind gerne willkommen.
In beiden Fällen wird der gleiche Schallpegel erzeugt da die Querschnittsfläche für die ebene Wellenfront mit der Anzahl der Subs skaliert.
Dem stimme ich zu.
Du willst also im Grunde den Druckkammereffekt ausrechnen? Dann verstehe ich deine Rechnung aber immer noch nicht, denn auf die +21,5 dB für die 12 Treiber kommen ja noch mal X dB durch den Raum (bei Frequenz Y) oben drauf. Das heißt, man benötigt noch weniger Leistung für den gewünschten Pegel.
Für die vorliegende Rechnung muss aus dem Halbraumwert der relevante Wert für den Raumquerschnitt berechnet werden, das geschieht über das Verhältnis der Flächen.
Das ist aus meiner Sicht ein Denkfehler. Die 12 Treiber "teilen" sich ja nicht die Fläche der ebenen Wellenfront, sondern sie bleiben weiterhin einzelne Halbraumquellen. Sie überlagern sich nur (Superposition). Von daher bleibt eine Verdopplung der Treiberanzahl bei +6 dB, da es sich um kohärente Quellen handelt. Die ersten Simulationen hier zeigen das Verhalten bereits (2 vs. 4 Treiber).
Die zusätzlichen Grenzflächen (Seitenwände, Boden, Decke) erzeugen zwei Effekte. Zum einen sorgen sie dafür, dass sich die Wellenoberfläche ab einem gewissen Punkt nicht vergrößert (aber für jeden Einzeltreiber!). Und zum anderen sind sie Verantwortlich für den Druckkammereffekt, so dass der Pegel zu tiefen Frequenzen ansteigt.
Man kann beide Dinge komplett getrennt voneinander betrachten. Die Addition durch mehrere Treiber ist raumunabhängig. Und der Druckkammereffekt ist unabhängig von der Anzahl der Treiber.
Also bei 12 Treibern und 12facher Leistung und 12fachem Gehäusevolumen .. was bei 12 Gehäusen ja so ist .. kommen ~ +21,5db raus
Es war gestern wohl etwas spät. Die 21,5 dB sind korrekt.
Hier die Simulation des P830845 mit geklippelten Werten.
1 Treiber, 1 W, 60 l:
12 Treiber, 12 W, 720 l:
Trotzdem stimmt Aries Ursprungsrechnung nicht. Da müsste bei 12 W ca. 109 dB stehen.
Ohne ebene Wellenfront hätte man bei 4m Entfernung wieder 12db weniger. Also sind wir bei 96,5/db bei 12 Subs und 12W. Um also auf 120db zu kommen braucht man dann ca 224W pro Sub -> (96,5+(10*LOG(224)) = 120db. Das ganze * 12 ergibt somit 2688W.
Wie sich das mit DBA rechnet weiß ich nicht ,)
Beim DBA gibt es keinen Pegelabfall über die Entfernung, weil sich die Wellenoberfläche durch die Begrenzungsflächen nicht vergrößert. Der Pegel ist überall identisch. Also ergibt das auch auf den hinteren Sitzreihen 120 dB bei nur 150 W (gesamt) bei 60 Hz.
Erst im unteren Frequenzbereich steigt die notwendige Leistung deutlich an, da der Abfall kompensiert werden muss.
Das Problem ist das viele Sub Chassis mit 224W unter 20Hz schon am xmax sind und gefiltert werden müssen um vor mechanischem Schaden geschützt zu werden.
Genau, Xmax ist dann schon drüber bei 20 Hz. Die 120 dB sind bei 20 Hz ohne Roomgain also nicht erreichbar. Mit wahrscheinlich schon (je nach Raum).
Wir können gerne morgen dazu mal telefonieren,
Können wir gerne machen. Ich schreibe gerade auch wieder nur zwischen Tür und Angel.
Damit berechnest Du nur die Addition von 12 Chassis für den Halbraum 1 m - das sagt nichts über den Pegel eines DBAs in einem Raum aus.
Doch. Jede Simulation mit ABEC/AKABAK, die ich bisher gemacht habe, zeigt, dass eine Verdopplung der Treiber pro Gitter (mit entsprechender Positionierung) den Pegel im gesamten Raum verdoppelt.
Was hast Du da genau gerechnet?
4 mal 86 dB addiert und das Ergebnis 3 mal addiert. WinISD spuckt das aber alles sofort aus, auch für mehrere Treiber im Verbund. Per Hand muss man da eigentlich nichts rechnen.
Meine Rechnung "funktioniert" anders, ich rechne nicht eine Addition von 12 Chassis und deren halbkugelförmiger Schallausbreitung sondern betrachte nur die ebene Wellenfront und teile die Querschnittsfläche des Raums durch 12 und habe damit die Fläche pro Chassis.
Aber welche Bedeutung hat dieser Wert?
60 Hz: 86 dB @ 2,83 V, Impedanz 7,5 Ohm => 1,07 W
Pegel @ 12 x 1 W: 101,6 dBLeistung @ 120 dB: 12 x 70,0 W
Pegel @ 12 x 175 W: 124,0 dB
Irgendwas scheint da nicht zu stimmen. Bei 12 x P830845 komme ich mit 12 W auf ca. 109 dB (WinISD und Sengpiel) und brauche insgesamt nur 150 W für 120 dB bei 60 Hz. 12 Treiber erzeugen kohärent 27,9 dB mehr an Pegel, nicht 21,5 dB.
Die 15,7 dB berechnen sich jedoch aus dem Verhältnis der Flächen:
Der Raumquerschnitt beträgt 12,36 m², das teile ich durch 12, somit muss jeder Subwoofer 1,03 m² beschallen.
Die Fläche einer Halbkugel mit Radius 1 m beträgt 6,28 m², also gut das sechsfache - und genau diese kleinere Fläche ergibt den Pegelgewinn von 15,7 dB.
Die Rechnung verstehe ich nicht. Es spielt doch keine Rolle, wie viele Treiber auf der Wand sind. Die Halbkugeln breitet sich immer komplett aus (Superpositionsprinzip) und interferieren. Und bei den großen Wellenlängen und den im Verhältnis dazu geringen Abständen addieren sie sich additiv (also +6 dB).
Feinfühlige Vampirin sucht lebensmüdes Opfer (Blu-ray)
Coming-Of-Age-Vampirdrama aus Kanada, das sich wohl am ehesten mit "Raw" oder "So finster die Nacht" vergleichen lässt. Ein Vampirmädchen hadert mit dem Töten von Menschen und ihre Reißzähne wollen auch nicht so richtig rauskommen. Sie trinkt zwar Blut, aber aus der Konserve. Als sie ein Teenager wird, schmeißen sie ihre Eltern raus, damit sie endlich auf eigenen Beinen stehen und selbst Menschen jagen soll. Sie lebt fortan bei ihrer Cousine. So viel zur Rahmenhandlung.
Es handelt sich um einen ruhig erzählten Film über einen Teenager, der mit seiner Umgebung hadert und da nicht so richtig reinpasst. Definitiv kein typischer Vampirfilm. Und auch wenn er als Komödie deklariert ist, handelt es sich eher um ein Drama/Liebesfilm mit überschaubarem Gewalteinsatz. Auf jeden Fall nicht uninteressant und eine Empfehlung für alle, die auch mal abseits vom Mainstream schauen.
Bildtechnisch ist der Film ein wenig ärgerlich. Das Bild wurde digital gedreht und dann ein schlechtes Rauschen drübergelegt, was ein analoges Bild vorgaukeln soll. Man sieht aber in jeder Sekunde, dass digital gedreht wurde und das Rauschen sieht wirklich scheußlich aus. Es schwankt in der Helligkeit in dunklen Szenen und es gibt sogar eine kurze Szene, in der sie das Rauschen komplett vergessen haben! Das hat mich richtig rausgerissen. Schade, da so unnötig.
Film: 2-