Beiträge von Binap

    Ist doch lustig, dass dieses Schaubild jetzt mal auftaucht. ;)
    Steht sogar 2005 drauf.


    Hast Du Dir mal das Video-Interview oben angesehen?
    Falls nicht, mach das mal bitte. Die Stunde lohnt sich definitiv, glaube mir.


    Dann merkst Du auch, warum ich das Bild so provokant hier kommentarlos reingestellt habe. :respect:


    Komisch, dass hier so wenig Feedback kommt.
    Bis auf Mike hat sich niemand geäußert...

    Ich möchte einmal auf das heutige Interview von Grobi.TV mit audioholic verweisen:
    Patrick Schappert hat mit Gene von audioholics ein ausführliches Interview zur aktuellen Entwicklung von 3D-Soundformaten gegeben.
    Hintergrund war die Entscheidung von Dolby, die vereinbarten Restriktionen zurückzuziehen.


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    Das Gespräch ist wirklich sehr interessant und lohnenswert.
    Patrick und Gene bringen da viele Sachen zusammen auf den Punkt und sprechen mir da direkt aus der Seele!


    Und da stellt sich mein beworbenes, und leider auch oft stark kritisierte, Kompromiss-Setup gleich wieder in einem anderen Licht dar :sbier:


    Link: Ein Setup für alles: Kompromisslösung für Auro 3D, Dolby Atmos und DTS:X

    Die Jamo D8SUR waren Dipole/Bipole die bei tieferen Frequenzen vom Dipol-Betrieb in den phasengleichem Bipol-Betrieb „umschalten“ konnten. Zumindest war das damals so auf der Jamo-Seite beworben.


    Zitat

    Jamo D 8SUR is designed to enable a diffuse sound reproduction giving the listener the feeling of being enveloped in sound. In conventional loudspeakers, this type of design will usually lead to a lack of efficiency in the deep bass area.
    However, in order to meet the demands of digital 5.1 sound, Jamo D 8SUR is equipped with a filter to significantly improve the bass reproduction: at low frequencies, the loudspeaker acts as a traditional box with two woofer units working in phase, giving a bipolar characteristic.
    At high frequencies, the phase of the reproduction will gradually shift to give the loudspeaker a dipole characteristic. In other words, Jamo D 8SUR combines the best of these two principles.

    Ich hatte früher in meiner 7.1-Konfiguration als Surrounds und Back Surrounds ebenfalls Dipole/Bipole im Einsatz, Jamo D8SUR, die auf etwa 180cm Hähe installiert waren.
    Der diffuse Kang strahlte weiträumig ab, um die sieben Sitzplätze zu beschallen.


    Mit der Erweiterung auf 3D-Sound mit 7.1.4 habe ich dann auf Direktstrahler umgestellt und auf nur noch einen Platz eingemessen. Mir gefällt der Klang nun weitaus besser als vorher. Dipole kann man heute eigentlich nur noch empfehlen, wenn man hinten zu wenig Platz hat, „Couch an der Wand“-Symptom, oder einfach mehrere Plätze beschallen möchte, was aber klar auf die Ortbarkeit geht. Ich würde das jetzt nicht mehr empfehlen. Aktuell betreibe ich ein Misch-Setup in 7.2.6-Konfiguration mit 15 Lautsprechern, die Dolby Atmos und Auro 3D-Wiedergabe ermöglicht.

    Ich möchte auch hier wieder einmal auf die Möglichkeit hinweisen, Upmixer zur Erzeugung von 3D-Sound einzusetzen.
    Da nun das Crossupmixing-Verbot seitens Dolby erst einmal NICHT durchgesetzt wird, lassen sich die Upmixer wie DTS: Neural X und die Auro 3D Auromatic auch weiterhin nutzen.
    Ein entsprechendes Setup, welches alle 3D-Audio-Formate, nicht nur Atmos-only mit Tops-Konfiguration, und deren diverser Upmixer unterstützt, ist im Grundlagenthread verlinkt.


    Die 7.1-Basis ist bei mir ähnlich ausgeführt wie beim TE.
    In der oberen Ebene sind vier Heights (Front Heights und Rear Heights) sowie zwei Top Middle für Atmos und Voice of God/Center Height für Auro 3D/Auromatic installiert, die im Wechsel als 7.2.6 unter Dolby Atmos oder Auro 3D betrieben werden können. Umschaltung erfolgt automatisch je nach Signalart.


    Der Mehrwert von nativen 3D-Formaten bzw. deren Upmixer ist für mich ein klarer Zugewinn gegenüber 5.1 oder 7.1 und ich würde diesen Schritt immer wieder machen. Ich verwende allerdings hautsächlich die Auromati als Upmixer für SatTV und Streaming-Quellen. Natives Material wird allerdings meist im Original angespielt. Hin und wieder verwende ich allerdings auch die Upmixer auf den Core eines Atmos-Tracks, wenn die Original-Abmischung eher dürftig ist.

    Es wird auf keinen Fall fünfstellig!


    Und ich bin jemand, der immer regungslos im Kinositz verharrt und den Kopf eigentlich immer in optimaler Hörposition hat.
    Deshalb lege ich soviel Wert auf diese schmale Kopfstütze, die leider in dieser Variante nur mit Motor funktioniert.
    Ansonsten könnte man da auch noch einiges Geld sparen.

    Falls Einbau-Lautsprecher nicht in Frage kommen, gibt es auch die Möglichkeit Heights-Lautsprecher zu verwenden, die dann auch nicht unbedingt an die Decke müssen. Eventuell ist dann auch das geplante Setup noch nicht fix.


    Hier mal eine Idee als Alternative, wie ich das mit Heights umgesetzt habe:
    Link: Ein Setup für alles: Kompromisslösung für Auro 3D, Dolby Atmos und DTS:X


    Als Lautsprecher könnte man auch die Dali Alteco vorschlagen, die auch bei diversen Aufstellungsproblemen eine Lösung bieten.
    Due Dinger kann man als Heights verwenden, aber auch an die Decke montieren. Für hinten kann man den Schallabstrahlung auf 20 Grad lenken.

    Nach langer Suche habe ich jetzt wohl den perfekten Heimkinosessel für mich bei Moovia gefunden.
    Auch mein Hauptproblem mit der zu breiten Kopfstütze, die bei solchen Sesseln immer vorhanden ist, wäre damit gelöst.
    Mich störte bisher immer, dass der Sound der von hinten aus Back Surrounds und Rear Heights kommt, durch die breite Kopfstütze massiv eingeschränkt wird.


    Ich habe mich nun aufgrund der modularen Bauweise für eine Kombination aus Stockholm-Seiten- und Mittelkonsole entschieden, die mit einer Kopenhagen-Sitz/Rücken-Lehne kombiniert wird. Die Kopfstütze ist dabei eine Spezialanfertigung und in die Rückenlehne integriert und kann bei Bedarf motorisch ausgefahren werden. Rückenteil und Fussteil sind getrennt verstellbar, es sind demnach drei unabhängige Motoren verbaut.
    Das ganze dann als Velour/Leder-Kombination; Seitenteile, Fussteil und Kopfstütze aus schwarzen Velours, Sitzfläche und Rückenlehne aus Leder.



    Stockholm_Copenhagen_open_Side.JPG

    Da stimme ich Dir zu. Der Aufwand so ein Video zu machen, ist nicht zu unterschätzen. Ich hätte da ebenfalls keinen Nerv dazu.
    Ich habe ja bereits Probleme, ein halbwegs vernünftiges Foto zu schießen....

    habe es als Link bei dem Thema "Lautsprecherkonzept und -aufstellung" aufgenommen.
    Vielen Dank für dein Input.


    Gern geschehen und vielen Dank für die Verlinkung in Deinem hervorragenden Heimkinobau-Grundlagenthread. :sbier:


    Kurzer Hinweis noch:
    Die Konfigurationsbilder in meiner Setup-Anleitung stammen aus dem Online-Manual meines Denon AVC-X8500H.
    Die Nutzung dieser Bilder habe ich mir seitens Sound United (Denon-Abteilung) absegnen lassen. Sofern die Bilder mit dem entsprechenden Denon-Disclaimer versehen sind, spricht nichts gegen die Verwendung in meiner Anleitung. Somit ist auch der legale Aspekt berücksichtigt.

    Nein, die D600LCR habe ich noch nicht gehört.
    Viel Unterschied zu meinen D500LCR wird aber nicht sein. Und diese kann ich wirklich als Surrouind-Lautsprecher empfehlen.


    Als Frontlautsprecher würde ich diese aber nicht unbedingt nehmen und schon größere empfehlen.

    Die Frage ist berechtigt. Auro 3D und Dolby Atmos arbeiten nach verschiedenen Prinzipien, was man ja in den Tech papers nachlesen kann.
    Ich verstehe das so, dass Auro 3D mehr die Reflexionen berücksichtigt, um diesen sogenannten Klangkokon natürlich abzubilden.
    Und das ist laut van Baelen für 30 Grad wohl am besten gegeben.


    Ich will aber eher damit aussagen, dass man nicht unter 20 Grad fallen darf. Und das geschieht eben dummerweise, wenn man vermeintlich strikt nach Auro 3D-Vorschrift die Heights senkrecht über den Front-Lautsprechern aufstellt, gleichzeitig aber einen Raum mit geringer Deckenhöhe besitzt. Und das passiert wirklich sehr sehr oft... was aber teilweise gar nicht gerne von den Heimkino-Betreibern gehört wird...


    Dass ein Kompromiss für Auro 3D auch mit höheren Winkeln als 30 Grad funktioniert, haben ja auch schon andere belegen können, die teilweise 40 Grad oder sogar Atmos-Winkelvorgaben installiert haben. Entsprechend weniger werden dann eben die Auro 3D-Vorgaben eingehalten.

    Umfangreiches Update des Kompromiss-Setup-Leidfadens im ersten Beitrag.


    Konstruktives Feedback ist natürlich willkommen. :sbier:



    Bildmaterial

    Dateien

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    Hier mal ein kleine Modifikation, für alle Besitzer einer IOTAVX (falls es diesen noch nciht bekannt sein sollte):


    Nach dem Anschließen meiner neuen IOTAVX-Endstufe AVXP1 ist mir gleich das grell beleuchtete Logo an der Frontplatte aufgefallen, das so gar nicht mit meinem dunkel gedimmten Display des Denon X8500H harmonisierte:


    IOTA0.jpg


    Es lag zwar ein Mono-Klinkenkabel bei, welches an den Dimmer-Eingang der Endstufe anzuschließen war, allerdings konnte das Dimming nur über die passende IOTAVX AVX1 Vorstufe eingestellt werden. Also was tun?
    Zum Abkleben der LEDs bzw. Auf das Abstöpseln des Versorgungskabels im Inneren der Endstufe hatte ich keine Lust, zumal ich ja das Logo nicht komplett abschalten wollte.


    Schnell war in den Tiefen des Internets ein Beitrag über die Nakamichi-Vorgänger-Endstufe gefunden. Der User Sparky62 hat im avforums einen Beitrag veröffentlicht, in dem er das Dimming-Protokoll entschlüsselt hat.
    Mit Hilfe eines Signal-Generator-Moduls lässt sich eine vorhandene IOTAVX-Vorstufe simulieren und die Endstufe dadurch dimmen. Da die Endstufe die letzte Dimm-Einstellung beibehält und auch im ausgeschalteten Zustand nicht wieder vergisst, ist das Prozedere nur einmalig notwendig.


    Folgende Parameter können per Pulse Width Modulation am Dimmer-Eingang der Endstufe eingestellt werden:
    Maximum Brightness
    Dim5 = 60 mS/6%
    Dim 4 = 50 mS/5%
    Dim 3 = 40 mS/4%
    Dim 2 = 30 mS/3%
    Dim 1 = 20 mS/2%
    Off Dim 0 = 10 mS/1%
    Signal: 5V pos. Puls mit Reihenwiderstand 470 Ohm


    Ein passendes PWM-Signal-Generator-Modul (bzw. zwei davon im Doppelpack), gibt es fertig aufgebaut u.a. bei Amazon zu kaufen:
    MakerHawk 2pcs Digital 2 Channal PWM Square Wave Pulse Signal Generator Adjustable Frequency Duty Cycle 100% 1Hz-150KHz for Stepper Motor Driver


    Altenative Links (Suchbegriff: "PWM" bei ebay oder amazon)
    Micro-USB-DC-2-Kanal-PWM-Signalgenerator
    PWM-Generatormodul 2-Kanal-PWM-Frequenz-Arbeitszyklus-einstellbares Wellenrechtecksignal-Generator für Schrittmotortreiber





    Da ich mir eh mal eine kleine Auswahl an Widerständen zulegen wollte, hab ich ebenfalls bei Amazon zugegriffen. Natürlich ist darin auch der benötigte 470 Ohm Widerstand enthalten:
    600pcs 30 Werte 1Ohm - 1M-Ohm 1/4W 1% Metallfolie Widerstand Widerstände Sortiment Kit Set


    Als Stromversorgung dient ein Mini-USB-Kabel, welches von einem 5V-USB-Steckernetzteils eines iPhones gespeist wird.
    Es muss dann nur noch ein passendes Mono-Klinkensteckerkabel samt Widerstand an den PWM gelötet werden. Da bei der IOTAVX-Endstufe eh zwei Triggerkabel beilagen, habe ich eines für den Anschluss an das Modul genutzt.


    Das Modul war also schnell zu basteln:


    Einfach den 470 Ohm Widerstand ans rote Kabel löten (das ist die Klinkenspitze) und dann den Widerstand an den Ausgang 2 (PW2) des PWM.
    Die Schirmung des Klinkenkabels wird dann noch an den Ground (GND) des PWM angelötet.


    Bedienungsanleitung des PWM


    Das betriebsbereite Modul, eingestellt auf 1 Hz und Taktung 20ms:


    IOTA1.jpg


    IOTA2.jpg


    IOTA3.jpg



    Das Logo der Endstufe besitzt nun nach der Anpassung die gleiche Helligkeit wie der X8500H mit Display-Beleuchtung „Dunkel“:


    IOTA4.jpg